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 Reinigung von Eisenfunde :)

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Avatar  Reinigung von Eisenfunde :)  (Gelesen 3890 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
20. August 2014, um 18:51:39 Uhr

Hu Hu ...ich würde sehr gerne meine Eisenfunde reinigen  und weiß aber leider nicht wie ich Schritt für Schritt vorgehen muss und im Forum habe ich nicht so richtig gefunden mit was man als erstes anfängt.

Ich würde mich wirklich freuen wenn es mir jemand kurz erklären könnte Smiley

LG Diana

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(versteckt)
#1
20. August 2014, um 19:16:59 Uhr

Hallo Diana!

Ich habe gute Erfahrungen in dem ich die Funde vorsichtig mit einer weichen Zahnbürste von Erdreich befreie und dann lege ich die Funde für lange Zeit in destilliertes Wasser.
Dabei bildet sich immer wieder Rost.
Nach mehrmaligem tauschen des destillierten Wassers hört das dann allmählich auf.
Für die Endlagerung habe ich noch keinen Idealfall, meine Sachen sind alle in destilliertem Wasser Luftdicht gelagert!
Würde mich auch über alternative Vorschläge freuen!

Hinzugefügt 20. August 2014, um 19:17:07 Uhr:

Hallo Diana!

Ich habe gute Erfahrungen in dem ich die Funde vorsichtig mit einer weichen Zahnbürste von Erdreich befreie und dann lege ich die Funde für lange Zeit in destilliertes Wasser.
Dabei bildet sich immer wieder Rost.
Nach mehrmaligem tauschen des destillierten Wassers hört das dann allmählich auf.
Für die Endlagerung habe ich noch keinen Idealfall, meine Sachen sind alle in destilliertem Wasser Luftdicht gelagert!
Würde mich auch über alternative Vorschläge freuen!

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(versteckt)
#2
20. August 2014, um 19:21:55 Uhr

schau mal da nach......hat mir auch weitergeholfen       Zwinkernd

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http://www.detektorforum.de/smf/fundreinigung_und_restauration/eisenentsalzung_restauration_und_konservierung_anhand_von_kanonenkugeln-t12967.0.html


Gruß xp 68

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
20. August 2014, um 19:27:37 Uhr

Hallo ÜberallUndNirgendwo,

vielen Dank für deine Antwort Smiley
Also muss man es unbedingt luftdicht verschließen oder kann man es auch so reinlegen?



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#4
20. August 2014, um 19:34:24 Uhr

"In destilliertem Wasser luftdicht gelagert.." Das ist ein Paradoxon, denn Wasser enthält gelösten Sauerstoff aus der Luft, der ständig erneuert wird, wenn er vom Eisen bei der Korrosion verbraucht wird. Zwar nicht in großen Mengen, dennoch  merkbar. Zur lagerung ist Wasser denkbar ungeeignet, schon die Nutzung des Wassers zur Entsalzung stellt einen Kompromiss dar, und zwar  zwischen Korrosion, die man in Kauf nimmt, und solcher, die verhindert wird (Aufgrund der Entsalzung).
Zweckmäßig erscheint mir folgende Vorgehensweise: Zunächst die fundfrischen Stücke ins dest. Wasser zum entsalzen bringen, der Vorgang dauert -je nach Größe- zwischen 6 und 24 Monaten, das ist genügend Zeit, um sich über das weitere Vorgehen bezüglich der Restaurierung und Konservierung klar zu werden. Bei sehr fragilen, ev. auch stark korrodierten Teilen wäre es sinnvoll, über alternative Methoden der Entsalzung nachzudenken. Das ist ein umfangreiches Gebiet, über welches hier jedoch schon geschrieben wurde.
Grundsätzlich besteht bei der Behandlung von Eisenfunden kein allgemeiner Konsens, wie viel von der Rost-Schicht (bzw. den verschiedenen Rostschichten) zu entfernen ist, das ist teilweise durch den Fundzustand bedingt, andernteils spielen hier persönliche Ansichten des Ausführenden eine große Rolle. Eine Kombination aus chemischen und mechanischen Methoden zur Reinigung und Freilegung bietet m.A.n. die besten Aussichten, aber  auch die Arbeit  nur mit den mechanischen Werkzeugen zur Rostentfernung bietet gute  Möglichkeiten. Vor allem, wenn Teile der originalen, ursprünglichen Oberfläche freigelegt und präpariert werden sollen. Die genaue Vorgehensweise hängt auch immer stark vom jeweiligen Funsdtück ab.
Konservierung ist beim Eisen extrem wichtig, es gibt dazu sehr viele, teils unterschiedlich aufwändige Methoden. Einige sind hier im Forum, z.B. von Drusus und anderen, bereits vorgestellt worden.

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#5
20. August 2014, um 20:03:36 Uhr

Bei mir kommen die Eisenfunde alle in die lyse, immer eine stunde,  reinigen, und das so oft bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Anschließend werden sie ca 3 Tage ins balistol Bad gelegt, das gibt eine schöne pattina und schützt vorm weiteren rosten.

Hatte aber noch keine älteren Eisenfunde als 2 wk, glaube ab einem gewissen alter muss man sie mit des.wasser entsalzen.

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#6
20. August 2014, um 20:13:10 Uhr

Ich persönlich bin ja seit kurzer Zeit ganz überrascht von Rizzos Reinigungsmethode. Der Gute glüht die Eisenteile auf dem Grill! Eigentlich las ich mal, dass Ausglühen nur im Vakuum-Ofen bei mindestens 800 Grad funktionieren würde, aber Rizzos Einsenteile, die er zum Teil schon vor zig Jahren so behandelt hat, zeigen mir, dass es wohl auch anders geht.

Viele Grüße,
Günter

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#7
20. August 2014, um 20:20:33 Uhr

Das Ausglühen von antikem Eisen wurde schon vor über 100 Jahren  empfohlen, ist also keine neue Methode.

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#8
20. August 2014, um 21:56:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von c-4
Das Ausglühen von antikem Eisen wurde schon vor über 100 Jahren empfohlen, ist also keine neue Methode.
Mag sein. Ich bin nur überrascht, dass sie doch gut funzt. Hab hier gerade eine österreichische Kanonenkugel von Rizzo vor mir liegen, die er so behandelt hat - und die sieht richtig gut aus.

Eigentlich ist das eine Reinigungsmethode für Ungeduldige und Faule Zwinkernd, weswegen ich schlechtere Ergebnisse erwartet hätte.

Viele Grüße,
Günter

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#9
20. August 2014, um 22:02:34 Uhr

Lass mal sehen.

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#10
20. August 2014, um 22:03:38 Uhr

Wie lange liegt denn eine Kanonenkugel auf dem Grill ?

LG Michael

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#11
20. August 2014, um 22:04:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Wie lange liegt denn eine Kanonenkugel auf dem Grill ?

LG Michael
Bis sie gar ist

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#12
20. August 2014, um 22:07:22 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Bis sie gar ist
Grinsend

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#13
20. August 2014, um 22:13:00 Uhr

Also

Ein altes Hufeisen glühte ich auch schon in meinem Werkstattofen. Das ging soweit das es bereits hellrote Schmiedetemperatur hatte.
Dann warf ich es in einen Eimer Wasser. Das Ergebnis gefiel mir gar nicht.

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#14
20. August 2014, um 22:19:35 Uhr

ich denke es kommt ganz auf den Fund drauf an.
Dann wie weit es entrostet, bzw. Restauriert werden soll, ist die Sache des eigenen Geschmackes  Zwinkernd

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