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11. November 2011, um 12:45:28 Uhr
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Hallo, zusammen!
Entsalzungen von Eisenobjekten dauern bekanntlicherweise sehr laaaaaange. Drusus macht es uns allen vor, wie es sein soll und muß. Allerdings habe ich noch eine Verbesserung entwickelt : Die des umgewälzten Entsalzungsbades mittels einer z.B. Aquarienpumpe. Ihr braucht ein Glasgefäß, das groß genug für euer Fundstück ist, aus dem Laborbedarf(versandhandel). Es sollte zwei Anschlußstutzen haben, wo man zwei Schläuche anschließen kann. Die verbindet man dann mit der Pumpe, die man entweder über einen Trafo oder ein Netzgerät laufen lässt.
Im Gefäß selbst bastelt man sich etwa aus Nirosta-Stahl ein kleines Podest mit einer Auflage aus einem groben Siebmaterial, darauf kommt das Fundstück. Die Entsalzungsbäder werden lt. Drusus' Angaben angesetzt, die Pumpe eingeschaltet und wenn möglich, das Entsalzungsbad erwärmt. Obendrauf schließt ihr den Behälter luftdicht ab, (Folie mit Gummiband etwa). Alternativ einen Magnetrührer mit beheizbarer Bodenplatte besorgen, Glasbehälter draufstellen, den "Fisch"= Rührer und das Podest rein, euer Fundstück, dann die Entsalzungsflüssigkeit. Abdecken, Rührvorgang einschalten und die Heizung. Entsalzungsbad alle 3-4 Tage wechseln. Nach 4-8 Wochen ist die Entsalzung abgeschlossen.
Nun das Fundstück bei z.b. 220 Grad im Ofen (je nach Größe des Fundes) 15-30 min trocknen lassen, dann heiß in flüssiges Paraffin tauchen oder mit Araldit 2020 tränken(2-Komponentenharz). In diesem Falle dieses in Fundstück per Infrarotwärmelampe aushärten lassen. Dann erst mit mechanischen Mitteln das Objekt weiter behandeln. So wird vorgebeugt, das sich von dem Fundstück Teile lösen, weil es vorher gehärtet wurde.
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