Stahlhelm - leider in schlechtem Zustand

Hallo zusammen,

Ich habe diesen Helm gefunden und ihn dreimal in Oxalsäure gebadet und gebürstet. Jetzt liegt der seit gestern in einer Mischung aus destilliertem Wasser und Natriumhydroxid. Wie lange würdet ihr ihn da liegen lassen bzw. was empfehlt ihr als Zwischenschritte?

Ich habe viel gelesen aber die Antworten und Emofehlungen variieren meistens...

Hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich.

Vielen Dank und liebe Grüße
Rob

...für mich ist das Kernschrott ! Allein der Versuch das verbessern zu wollen ist Zeitverschwendung.

          Grüsse  

Hi -also wenn du dir den optisch fertig machen willst solltest du den groben Rost mit feinerem Schmirgel planschleifen -aber vorsichtig. Dann weiter in dein beschriebenes Wasserbad bis sich das Wasser nicht mehr trübt . Die Löcher lassen sich mit 2 K Polyester Spachtel aus dem Autobereich spachteln. Dann  grundieren mit Rostumwandler oder ähnlichem- den passenden Lack ggf.ein Innenfutter mit Nieten,evtl Decals  aus dem Zubehör und fertig hast du das gute Stück.Ist halt nicht wenig Arbeit -musst du wissen ob er dir das Wert ist!
Grüße Dubhead[winken]

hallo

es ist ein bodenfund und bleibt ein bodenfund

lass ihn so

gut fund

buschi50

Ich würd den auch so lassen auch wenn es nicht mehr der Beste ist.

Gruß cyper

Ein Wehrmachtshelm fehlt mir auch noch. Ich würde den je nach Zustand entweder nach Dubheads Tipps aufarbeiten oder im Fundzustand belassen. Den gezeigten würde ich sicher auch aufarbeiten.
Bin auf das Endergebnis gespannt.

Danke euch für die Tipps. Aufarbeiten wollte ich ihn nicht, lieber im Fundzustand konservieren. Hab ihn jetzt heute eingewachst. Für den Tustand finde ich das Ergebnis gar nicht übel

So gammelt dir das Ding auf jeden Fall lustig weiter ! Nur 2 Tage in destilliertem Wasser bringt gar nichts. Geduld musst du schon aufbringen .Gehe mal eher von 2 Monaten aus-Minimum

So ist der nicht konserviert,sondern nur mit Wachs eingekleistert.
Wie Dubhead schon schreibt,gammelt das unter dem Wachs weiter.
Du hast du wahrscheinlich in Kürze überall Brösel rumliegen und das Weib fängt an über den Dreck zu meckern (so du denn eins hast) der überall rumfliegt.
Ich schreib natürlich nicht aus eigenerErfahrung.

Gruß

Würde ihn nochmal im Backofen ordentlich durcherhitzen. Da steckt sicher noch jede Menge Feuchtigkeit drin. Oder, wer hat, ne Lötlampe. Macht man eh nix mehr kaputt und das Ding hält dann mit Wachs ein paar Jahrzehnte. Das langt ja.

Geschrieben von Zitat von herzchakra das Ding hält dann mit Wachs ein paar Jahrzehnte.

...der hält eher durch Gewohnheit zusammen als mit Wachs.  

   Grüsse  

Na ja ,ich weiß nicht so recht.
Wenn die jetzt die Feuchtigkeit unter dem Wachs verdampft,fällt das ganze Ding bestimmt auseinander.
Abgesehen davon,das man dafür einen extra Backofen (am besten draußen) braucht,denn nach der Aktion dürfte der zu nix anderem mehr zu gebrauchen sein (weil der Helm ja schon eingewachst ist).

Gruß

Leute
Das Ding ist knusprig wie ein Keks. Da ist meiner Meinung Hopfen und Malz verloren.
@ROB, lass den Helm so denn jede weitere Arbeit wäre Zeitverschwendung. So schnell wird der Helm auch nicht zerbröseln.

lg 
Wühler

Geschrieben von Zitat von Dubhead Nur 2 Tage in destilliertem Wasser bringt gar nichts. Geduld musst du schon aufbringen .Gehe mal eher von 2 Monaten aus-Minimum

Das stimmt. Nur bringt das jetzt auch nichts mehr, wenn schon Wachs drauf ist. Das müsste erst mal irgendwie runter. Das aber wiederum würde nur mit Hitze gehen, die dann irgendwelche Chloride verfestigt und schwerer lösbar machen würde.

Irgendwie bin ich ganz froh, dass ich sowas noch ie gefunden habe. Das würde mich aus Restaurationssicht zur Verzweiflung bringen.

So ganz stimmt die Aussage nicht: als Kind hatte ich dereinst vor vielen Jahrzehnten mal ca. ein Dutzend der Dinger in recht gutem Zustand plus eine schon ziemlich angeschlagene Pickelhaube gefunden, die bei Erdarbeiten zur Erweiterung einer Kiesgrube ausgebaggert wurden. Mein Vater meinte damals nur, ich solle das ganze Klump gleich zum Spermüll bringen, was ich auch brav tat. Wenigstens durfte ich dieses "Kurzschwert" hier, das ebenfalls dort zum Vorschein kam, behalten.