Liebe Restaurator*innen-Gemeinde
Ich habe im Wald in ca. 30cm diesen Beilkopf gefunden,
bei dem ich stark davon ausgehe, dass es sich um ein
Tüllenbeil handelt (die Schaftung ist am Kopfende, nicht
mittig; außerdem rechteckig ausgebildet).
Unter der Rostsschicht zeichnet sich die typische
Überlappung eines Tüllenbeils ab.
Nun die Frage: wie bekomme ich das vernünftig
auspräpariert? Es liegt seit vier Tagen in destilliertem
Wasser, und ich habe oberflächlich die lockeren Erden
entfernt - mehr aber noch nicht.
Bin mir unsicher, ob ich es es mit "Bordmitteln" (also
destilliertes Wasser // wie lang ?? > Natronlauge o.
Ascorbinsäure o. Oxalsäure // auch hier: wie lang?)
oder gleich mit Elektrolyse behandeln soll?
Bzw. mich direkt dem Kreisarchäologen anvertraue
und es zur professionellen Restaurierung übergeben
sollte (aber: Fund wurde im Wald gemacht, ohne aus-
drückliche Erlaubnis/Genehmigung von Eigentümer o.
Förster ...)
Was ratet ihr?
Fragt freundlich Frank