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 Welche Software nutzt ihr zur Funddokumentation

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Avatar  Welche Software nutzt ihr zur Funddokumentation  (Gelesen 1851 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
25. Dezember 2024, um 18:00:05 Uhr

Hi
Ich weiß nicht ob nur ich nichts dazu angezeigt bekomme weil ich noch nicht Bürger des Forums bin oder ob ich nur zu doof dazu bin etwas im Forum dazu zu finden .

Meine Frage wäre welche Software nutzt ihr zur funddokumentation die ja eigentlich gemacht werden müsste laut den Bestimmungen für eine NFG .
Ich würde gerne eine NFG beantragen aber mir stellen sich da noch einige Fragen bezüglich des Aufwandes , da ich bis jetzt immer nur verlorene Gegenstände oder Maschinenteile für Bauern gesucht habe , damit diese nicht weiteren Schaden in zb. Der heupresse verursachen .

Vielen Dank im voraus für eure Antworten und frohe Weihnachten duck

Hinzugefügt 26. Dezember 2024, um 14:24:34 Uhr:

Darf ich meine Frage nochmal in Erinnerung rufen ?

Da ja hier dann doch einige „sehr wahrscheinlich“ mit NFG Sondeln , müssten diese Personen ja auch eine funddokumentation machen , selbst die die sich in „Bayern“ verorten wo ja fast „alles“ erlaubt ist .
Somit sind alle dazu verpflichtet eben diese funddokumentation anzufertigen , digital oder analog und selbst , da der altersdurchnitt hier recht hoch ist ( bin selbst 56) dann wäre ich für eine Erklärung dankbar , gerne auch per Telefon … Nummer gibts per PN auf Nachfrage .

… noch schöne Feiertage und eine guten Rutsch fürs neue Jahr 
Duck

« Letzte Änderung: 26. Dezember 2024, um 14:24:34 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#1
26. Dezember 2024, um 14:45:19 Uhr

Hallo,
so sieht meine Fundmeldung aus.

gruß
Sandmann


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Muster.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#2
26. Dezember 2024, um 15:01:19 Uhr

Vielen lieben Dank Sandman , mich macht das Thema gerade wahnsinnig , da darüber viel Unfug im Netz steht .

Damit kann ich schonmal etwas anfangen …. 
Was muss denn alles gemeldet werden ? Und wie lange muss ich die Sachen zusammen lassen ? Also Fund und Meldung , damit ich bei Nachfragen auch die Sachen wieder finde ? 
Hast du da vielleicht eine Quelle für mich die auch nur halbwegs vertrauenswürdig ist , ich finde dazu (Hessen) nichts vernünftiges im Netz , auch ist mir unklar ob ich sammelfunde Ufos genauso melden kann und die Identifizierung dann den Archäologen überlassen soll..

Danke und viele Grüße duck

Offline
(versteckt)
#3
26. Dezember 2024, um 15:17:47 Uhr

Mahlzeit !
In RLP haben wir vorgefertigte Fundmeldungen.

Zur Doku zu Hause nutze ich Quovadis und unterwegs LocusMaps4.

Viele Grüße
C.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
26. Dezember 2024, um 16:10:52 Uhr

Ja cool , da werde ich gleich mal schauen ob ich mit zurecht komme und ob es dies auch für iPad /iPhone gibt , da der Duck ehr blind ist und ne große Anzeige braucht :-)

Vielen Dank für die Info

Offline
(versteckt)
#5
27. Dezember 2024, um 21:53:26 Uhr

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten Funde zu dokumentieren.

Man könnte z.B. einfach eine Excel-Tabelle machen, ein Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
Sondeltagebuch
mit Word erstellen oder die Funde direkt in ein Kartenprogramm wie QGIS eintragen.

Viele Grüße
Jacza

Offline
(versteckt)
#6
28. Dezember 2024, um 10:33:44 Uhr

Ich nutze im Rahmen meiner NFG eine selbsgebastelte Excel-Tabelle, wo u.a. folgende Spalten eingetragen sind:
- Funddatum
- Parzelle (Flurstücksnr.)
- Pächter/Eigentümer
- Fundkoordinaten (Koordinatensystem gibt Behörde vor)
- Fundkategorie (grobe Klassifizierung)
- Sondenfund/Lesefund?
- Beschreibung des Gegenstandes
- Material
- Abmessungen und Gewicht
- vermutete Zeitstellung
- Fortlaufende ID (vergebe ich selber)

Darüberhinaus erstelle ich eine Art Fotoalbum, wo die einzelnen Stücke abfotografiert und mit ID versehen, aufgeführt werden.
Diese beiden Dateien schicke ich dann an meinen Archi. Letztes Jahr war ich dann auch noch mal persönlich da, um mich etwas auszutauschen und um einige Stücke mal zur Begutachtung zu geben.

Das System ist sicher nicht perfekt, funktioniert aber für mich derzeit sehr gut und die Archis waren bisher auch immer zufrieden.

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(versteckt)
#7
17. Februar 2025, um 12:42:25 Uhr

Ich denke, es kommt auch darauf an, in welchem Bundesland du die Genehmigung möchtest. Ich bin im Bereich des LWL unterwegs, und ich glaube, dort sind die Umstände am einfachsten.

Auf deren HP gibt es drei Vorschläge zur Dokumentation, und in dem "Erstinformations- Gespräch", was bei mir sogar online lief, wurde zur Verortung die App "Meine GPS- Position" empfohlen. Die bietet die Koordinaten im UTM 32- Format, mit welchem die u.a. arbeiten.
Auf dem Acker mache ich dann immer erst einen Screenshot von den Positionsdaten und anschließend ein Foto vom Fund. So muss ich nicht umständlich vor Ort schreiben und kann zu hause alles anhand der Fotogalerie nacharbeiten bzw. eintragen.
Auf der Seite von "TIM online" kannst du Karten bearbeiten und dann speichern. Sowohl für deinen Erstantrag, als auch später, um Fundstellen mit Nummer einzutragen. Das ist auch praktisch, um die Fundverteilung nachzuvollziehen. Überhaupt ist TIM online auch klasse, um sich z.B. seine Suchgebiete auszusuchen (alte Luftbilder, Höhenlinien usw.). Für andere Bundesländer gibt es andere Werke, zB. den Bayernatlas.

Für die Fundmeldung habe ich mir nach einem Beispiel des LWL selbst eine Tabelle erstellt, wo in der Kopfzeile die Flur und das Flurstück sowie Besitzer und Pächter eingetragen sind (zur Zeit laufe ich erst mal ein Feld komplett ab, bevor ich weiterziehe), und darunter 
-laufende Nummer, 
-Koordinaten, 
-L oder S (Lese- oder Sondenfund), 
-Gewichts- oder Stückangabe, 
-Schlagwort zur Einordnung (Münze/ Scherbe oder dergleichen) und
-eine einzeilige Beschreibung oder (wenn möglich) Einordnung, um den Fund besser von ähnlichen unterscheiden zu können.

Dazu kommt am Jahresende, wenn ich die Funde vorlege, ein Formularblatt, welches als Fundmeldung vom LWL online abrufbar ist.

Wie gesagt, in NRW ist das super gelöst. Andere Länder sind wohl etwas abgeneigt und geben nicht so viel Hilfestellung, aber beim LWL war ich echt angenehm überrascht.


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TIM online.jpg
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#8
17. Februar 2025, um 12:56:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von EssenerMaulwurf
Auf dem Acker mache ich dann immer erst einen Screenshot von den Positionsdaten und anschließend ein Foto vom Fund.


Das mache ich eigentlich auch so, wobei sich letztes Jahr erstmals die Grenzen dieses Verfahrens aufgezeigt haben, als ich kurz nacheinander zwei identische Münzen (1/2-Stüber des gleichen Jahrgangs) gefunden habe. Man kann zwar alles fotografieren und die Koordinaten aufnehmen und dann später chronologisch sortiert mit Hilfe der Zeitstempel wieder aufdröseln, aber alle Münzen habe ich z. B. immer ins Coinpad getan und die anderen Funde sammele ich zusammen in einem kleinen Zip-Beutel.
Bei dieser Methode ist es wichtig, dass man die Funde optisch einzeln voneinander unterscheiden kann.

Ein befreundeter Sondelkollege von mir hingegen nummeriert tatsächlich jeden Fund durch und steckt ihn sofort in eine entsprechend vorbereitete Fundtüte. So haben wir es auch im Sommer 2024 bei der Sondenbegehung einer Burganlage unter Aufsicht des LWL gehandhabt, dass jeder Fund in eine separate Tüte kam und sofort mit einer laufenden Nummer versehen wurde, wobei zusätzlich noch die mit GPS-Gerät ermittelten Koordinaten mit Edding draufgeschrieben wurden.

« Letzte Änderung: 17. Februar 2025, um 13:02:17 Uhr von (versteckt) »

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#9
17. Februar 2025, um 13:53:00 Uhr

Ich stecke die Funde auch direkt in eine kleine Fundtüte mit einem vorbereiteten Etikett (Etikettendrucker sind da total praktisch... Zwinkernd  )
Die Etiketten fülle ich aber erst zu Hause aus. Dann kann man die Numern etwas sortiert zuteilen, um es in der Tabelle oder der Karte übersichtlicher zu machen.
Bei der Verortung von Streufunden auf dem Acker kommt es laut Aussage meines Archäologen nicht auf 5m an. Ich versuche immer, auf etwa 2m zu kommen. Die Fotos der Funde müssen natürlich (gerade bei Münzen) wieder zuzuordnen sein - wobei es im Einzelfall wohl eher uninteressant ist, ob zwei dicht zusammenliegende Münzen versehehentlich dem falschen Loch zugeordnet werden. Sie liegen nach jedem Pflügen sowieso wo anders... Zwinkernd
Ich denke, wenn man alleine arbeitet und auch nur die eigenen Funde dokumentiert, kann man das so machen. Die Gefahr, da komplett durcheinander zu kommen, ist wohl gering.


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