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 Zink Reinigung

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Avatar  Zink Reinigung  (Gelesen 5125 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. Juli 2012, um 13:52:15 Uhr

Werte Gemeinde,

ich habe dieses Panzerkampfabzeichen EZ 50 welches mir ein wenig "Probleme" bereitet bekommen. Es ist, wie ihr seht ein Bodenfund, dieser hat durch die lange Zeit im Boden eine eheliche Gemeinschaft mit Sand (wie Vogelsand) eingegangen ^^. Hat hier jemand eine Idee wie ich dieses Abbekomme?


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detail.jpg
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#1
13. Juli 2012, um 13:54:02 Uhr

vielleicht hilft ein skalpell, hab ich mir erst gekauft um grobe anhaftungen zu entfernen.

 Winken


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(versteckt)Themen Schreiber
#2
13. Juli 2012, um 14:03:57 Uhr

Das habe ich am Adler schon gemacht, ist aber nicht zielführend da das Abzeichen recht fein gearbeitet wurde, es ist ein GB Stück. Also es muss eine Flüssigkeit ran. ;-)

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#3
13. Juli 2012, um 17:57:33 Uhr

Mahlzeit,

ich habe mein ISA mit EDTA gereinigt, dass Problem ist, wenn du es zu lange drin lässt haut es Dir
den ganzen Zinkfrass weg und das Abzeichen sieht aus wie nen Schweizer Käse....

Grüßli
Winni

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
14. Juli 2012, um 12:23:04 Uhr

Ja, EDTA ist mir bekannt. Das ist sber für Abzeichen nicht geeignet.

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#5
14. Juli 2012, um 14:47:59 Uhr

Hab das im Netz gefunden: Zink reinigt man am einfachsten indem man es mit einer Soda / Wasser Mischung abkocht.
Danach das Zink unter heißem / warmen Wasser abspülen.
Obs klappt weiß ich nicht.

Gruß Tincca

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#6
14. Juli 2012, um 16:01:24 Uhr

10- bis 20minütiges Einlegen in 5%ige Schwefelsäure unter ständiger Beobachtung und häufigem Abbürsten. Danach wird mit 5%iger Ammoniaklösung neutralisiert, in fließendem Wasser gewässert und mit Lappen oder Fön getrocknet.
Schutzlack auf völlig trockenem Metall Paraloid B72.
(Mühlethaler B. Kleines Handbuch der Konservierungstechnik. - Bern 1967)
mfg

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#7
15. Juli 2012, um 01:44:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von meskalin
Ja, EDTA ist mir bekannt. Das ist sber für Abzeichen nicht geeignet.

Aus  welchem Grund? EDTA  löst das Metall selbst nicht, nur die  Korrosion. Schwelfelsäure hingegen löst das Metall im Nu auf, die  Empfehlung ist uralt und völlig untauglich. Zink behandelt man nicht mit Mineralsäure.

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#8
15. Juli 2012, um 08:35:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von Surfer8
Aus  welchem Grund? EDTA  löst das Metall selbst nicht, nur die  Korrosion. 

Dass ist völlig richtig... Nur wenn zuviel Zinkfrass vorhanden ist, sollte man andere Möglichkeiten in betracht ziehen Zwinkernd
Falls ich mal die Kamera zu Hand habe, werde ich mal ein vorher-nacher Foto posten.

Grüßli
Winni

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#9
15. Juli 2012, um 09:35:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Surfer8
Aus  welchem Grund? EDTA  löst das Metall selbst nicht, nur die  Korrosion. Schwelfelsäure hingegen löst das Metall im Nu auf, die  Empfehlung ist uralt und völlig untauglich. Zink behandelt man nicht mit Mineralsäure.

Von Chemie hast du keine Ahnung! Ich habe geschrieben ....5%ige Schwefelsäure.... weist du überhaupt was das ist?
Dann nimm ein "Modernes" Mittel z.B. CR-12, RZ-50 oder RZ-51, nur komischerweise auch mit Säure!
mfg


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(versteckt)Themen Schreiber
#10
15. Juli 2012, um 12:48:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von winni59
Nur wenn zuviel Zinkfrass vorhanden ist, sollte man andere Möglichkeiten in betracht ziehen Zwinkernd

Das ist der Grund. Dies PKA EZ 50 ich sehr dünn und fein gearbeitet, da hat sich der Zinkfras schon durchgearbeitet, wenn ich es in EDTA lege ist nachher nicht mehr viel übrig. Habe es bei einigen anderen Sachen schon versucht.
Das mit der Säure klingt interessant, werde da mal drüber nachdenken. aber die kann ich doch nicht einfach bei Netto kaufen. findet man sowas in einem handelsüblichen Baumarkt?

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#11
15. Juli 2012, um 13:10:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von meskalin

Das mit der Säure klingt interessant, werde da mal drüber nachdenken. aber die kann ich doch nicht einfach bei Netto kaufen. findet man sowas in einem handelsüblichen Baumarkt?

Mahlzeit,

ich nehme ja mal an, dass Du es erst mal an einem wertlosen Stück ausprobierst, ein PKA mit Einsatzzahl stellt ja auch einen gewissen Wert da, auch wenn es net mehr so toll ausschaut !

Grüßli
Winni

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#12
15. Juli 2012, um 14:46:15 Uhr

Ich bin wirklich gespannt, wie das hier ausgeht.

Bisher ging ich immer davon aus, dass man Zinkfraß komplett entfernen müsste, um den weiteren Verfall zu verhindern. Was dann eben ein recht narbiges Resultat zufolge hätte.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese verdünnte Schwefelsäure anders wirkt als EDTA – was nebenbei bemerkt übrigens ebenfalls eine Säure ist, Ethylendiamintetraessigsäure. Also entweder wird der Fraß komplett entfernt inkl. Kraterbildung oder die aggressive Korrosion bleibt (teilweise) bestehen. Eine Rückumwandlung in Zink ist mWn nicht möglich.

Viele Grüße,
Günter


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#13
15. Juli 2012, um 14:52:52 Uhr

Auch wenn ich von Chemie  keine Ahnung habe (es reicht doch, wenn andere das  können :-)) ), weiß ich, das man mit Na-2 bzw Na-4 EDTA jeden   geeigneten pH-Bereich abdecken kann, und verdünnen kann man  ja  auch noch, ohne  irgendeine Gefahr zu laufen, das  Zink anzugreifen. Kann das  die Schwefelsäure  auch? In 5 % iger ist Zn ruck-Zuck weg.  EDTA liegt als  Feststoff vor und ist weder  giftig noch ätzend, ein weiterer Vorteil.

 PS Ich hab Chemie  beruflich, aber das nur nebenbei. 

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#14
15. Juli 2012, um 15:13:33 Uhr

Geschrieben von Zitat von Surfer8
PS Ich hab Chemie  beruflich, aber das nur nebenbei. 

dann hab ich nebenbei mal ne Konsumentenforderung :
 WIR WOLLEN WIEDER EDTMP-30 HABEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! in kleineren Mengen wenns geht ! DrecksEDTA  Ausrasten  Narr

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