| | Geschrieben von Zitat von Grim So gefunden. Münze klebte drin. Daher kam ich auf römisch, die Scherbe hat mich schon sehr daran erinnert...
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Guten Abend,
ja das kann ich nachvollziehen, warum Du darauf kommst. Der Scherben scheint aber nur bedingt eine Ähnlichkeit aufzuweisen. Dein Gefäß, vermutlich etwas aus dem 3./4. Jh. n. Chr. weist eine gewisse grobe Magerung auf. Und ist technologisch relativ hoch gebrannt, vermutlich irgendwas um die 1000 Grad. Der Ton wäre vermutlich auch zum Steinzeug Brand, also etwa um die 1150 Grad fähig gewesen. Hier hätte lediglich die Magerung feiner gemahlen werden müssen.
Bei dem Tiegel Fragment haben wir einen Ton, vermutlich ein "Fett -Ton, der mit Schamotte gemagert ist. Bei Deinem Scherben haben wir vermutlich eine Quarz Magerung. Beide Tone weisen eine stark abweichende Zusammensetzung (der eigentliche Ton sowie die Zuschläge [Magerung]) auf. Daher leider im eigentlichen Sinne keine Übereinstimmung.
Näheres zur Zusammensetzung deines Scherbens würde selbstverständlichnur eine NRA oder RFA Untersuchung bringen.
Was das Material aus Großalmerode angeht haben wir die chemische Zusammensetzung des Scherbens und der unterschiedlichen keramischen Materialgruppen bereits ausführlich beprobt und teilweise publiziert.
LG
Patrick
Hinzugefügt 18. Oktober 2018, um 16:48:00 Uhr:Antwort auf die PM, irgendwie wird verhindert das ich Dir per PM antworte....

Guten Abend,
zumindest was das Tiegel Fragment angeht kannst du meinen Text für die Fundmeldung gerne übernehmen. Und deinen Archäologen mit deinem Wissen dazu überraschen.
Da du doch in größerer Entfernung unterwegs bist taugt die Literatur nur bedingt. Ein Beleg in deiner Ecke für einen Großalmeröder Tiegel ist schon eine kleine Erwähnung wert.
Jedoch wurden sie in der Zeit bereits in die halbe Welt exportiert..
LG
Patrick