Keltenscherbe ?

Hallo,
war heute mal wieder unterwegs auf einem Acker und war sehr zufrieden. Zwei Silberlinge und einiges andere.
Stelle die Dinge danach im " Fundkomplexe " ein.
Nun meine Frage:   Der schöne Scherben den ich als Lesefund machte, sucht sein ca. Alter. Könnte er keltisch sein?  In der Gegend waren mal welche.
Maße: B-H : 53mm x 58mm und ca. 6,2mm dick.  Fund kommt aus Obb.

allzeit Gut Fund

silberelster

Hallo Silberelster,

die Scherbe ist zwar gut und schön, hat aber überhaupt nix keltisches an sich.

Ist eher modern.

Gruß Shamash

Hallo,

ich bin jetzt kein Scherbenspezialist, aber ich wüsst jetzt nicht was hier speziell für keltisch sprechen soll,
könnte auch von meinem 18. Jht-Acker stammen

Gruss Tobster

Für mich sieht diese Scherbe nicht modern aus, es gab schon Keltische Keramik
mit solchen Mustern.
Aber für jetzt genau zu beschreiben wie alt diese ist, wird schwierig und meistens
nur mit den Beifunden zu ID.

Auf der Scherbe sind die Drehscheibenrillen eindeutig zu erkennen - also kann man keltisch ausschließen..
Außerdem scheint die Magerung sehr fein zu sein und das Material hart gebrannt.


  

Hallo Sarkozi,

sehe ich auf der Scherbe nicht Reste von grünem Überzug oder Glasur? Und dann die Form?

Gruß Shamash

---

Hinzugefügt 21. Oktober 2013, um 17:16:40 Uhr:

Hallo Ratzfatz,

es gab auch keltische Drehscheibenkeramik.

Gruß Shamash

Hallo und Danke für eure Meinung.
Ich dachte nur, es wäre die älteste Scherbe die ich gestern vom Acker mitnahm. Lagen mehrere verschiedene rum.
Hart gebrannt; kann mit dem Fingernagel ritzen. Mit der Lupe und gegen das Licht, glänzt der Scherben tatsächlich.
Ist nur meine Vermutung gewesen.
Nochmals Danke

silberelster

Guten Abend,

wie schon geschrieben wurde, gab es sehr wohl in keltischer Zeit Drehscheibenware, auch wenn es sich hierbei um das bessere Geschirr handelte.
Wie auch schon angemerkt wurde ist auf der Oberfläche der Scherbe noch eine Glasur zu erkenne, ob es sich hierbei um eine Bleiglasur handelt, vermag ich leider nur vermuten.
Jedoch ist die Dicke der Glasur für die Zeitstellung relativ charakteristisch.  Auch die feine Magerung passt sehr gut zu der Annahme, dass es sich um moderne Keramik. Sprich aus dem  19. oder 20. Jahrhundert handeln sollte.  Eine genauere zeitliche und räumliche Zuordnung ist mir auf die Schnelle leider nicht möglich. Sollte aber ein regionales Produkt einer Töpferei in deiner Nähe sein.

Grüße

Patrick