Seltsames Pfeifentonobjekt

so..letzte hoffnung...da sich bisher selbst leute die zähne ausgebissen haben, die warscheinlich im früherem leben  tonfiguren waren, ist das jetzt meine letzte chance.
Dieses objekt raubt mir den schlaf.
Fundzusammenhang ist keramik und tonfiguren des spätmittelalter.Das ding hat eisenoxid angenommen..also von der ganzen art und vom bauch her würde ich ca.15-17jhr sagen.
Ich hab zwar wenig hoffnung dass das rätsel geknackt wird, aber vlt gibts ja noch wunder.

Was ist das ?
 

hmmmm also auf den ersten blick hätt ich an einen salzstreuer gedacht

lach...äh nein zu dem unteren grossen loch gibt es drei theorien bei tonfiguren aus dem MA..die eine besagt dass es dazu da war dass das stück auf ein stäbchen gesetzt wurde um es zu trocknen.
Die zweite theorie besagt dass es beim brennen nicht reisst.
Die dritte dass die spielenden kinder einen holzstab reinstecken konnten..quasi als spielfigur.Auch meine kruselerpuppen und andere figuren haben dieses loch.Aber nicht alle haben unten ein loch(das klingt gerade irgendwie scheisse:) )
Dieses geht auch nicht durch...ebenso die vielen kleinen gehen nicht durch.Also kein salzstreuer

Mittelalterliches Nadelkissen ? 

Sorry, keine Ahnung, aber cooles Teil !!!!  



Luci21

sowas hab ich auch nicht nicht gesehen.


wären es nicht so wenig löcher, hätt ichs vielleicht noch für ne handbürste gehalten der die borsten fehlen aber so kann ich mir auch keinen reim drauf machen.

Vielleicht gehts ja in diese Richtung 

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  oweia...ähm das hat mit meinem ding so viel zu tun, wie madonna mit singen.
Aber schön dass du dir gedanken machst

Ich sehe gewisse Parallelen zu diesem Teil hier:

die Form wäre für diesen Zweck erstmal sekundär,aber hab grad nochmal deinen 2. post gelesen..wenn die Löcher nicht durchgehen fällt die Theorie wohl flach.

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Hinzugefügt 16. August 2012, um 17:49:23 Uhr:

sind die Löcher alle nur oberflächlich?
Ansonsten google mal Okarina..

Wie wäre es mit Klangkörper aus Ton?
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Solche Objekte haben eine sehr lange Tradition

nein..die löcher sind nur angepiekst..gehen nicht durch.
Am ehesten ähnelt es wohl diesem objekt.. ein zählstein der sumerer.
Aber was sucht der in bayern auf einem acker? seltsam und es wird wohl auch keine lösung zu erwarten sein.

Sowas ähnliches gabs nicht nur bei den Sumeren. Der gezeigte Zähl-oder Spielstein wurde in einem Plumpsklo in Regensburg gefunden.
Aus dem Buch " Wirtshauskultur" Archäologie und Hinterlassenschaft in einer Regensburger Schänke.

interessant...hast du dazu noch mehr infos? bezüglich alter und formen?

Geschrieben von Zitat von Etrusker interessant...hast du dazu noch mehr infos? bezüglich alter und formen?

da wurden hauptsächlich Keramiken, bzw. Tongefäße und Glas gefunden, auch Spielzeug aus Bein. Die Funde werden alle ins 15.Jahrhundert datiert.
Das Buch wurde extra vom historischen Museum Regensburg herausgegeben.

hehe Etrusker, der Vergleich gefällt mir