Naja so spannend auch wieder nicht..
Das Problem im Winter da ist, das wenn es in der Nacht gefriert sich die "Nagelfluh" (so heisst das Gestein in das sich der Fluss da ein Tal frisst) aufsprengt und beim auftauen am Morgen die Steine sich dann lösen können.
Nun der Rückweg, war insofern etwas garstig, da es eben immer wärmer wurde und immer mehr Steine runterkamen, wir mussten der Schlucht entlang, welche teilweise sehr eng ist und man zwischen eben diesen Felswänden durch muss ohne irgendwelchen Schutz zu haben oder genug Abstand halten könnte.
Der Felsen auf dem wir teilweise laufen mussten war wie schon erwähnt vereist und durch die wärme taute auch das noch etwas an und zu allem Glück hats dann noch zu regnen angefangen. Sprich Wasser auf Eis.

Übelst rutschig.
Irgendwann haben wir uns gesagt weiter können wir hier nicht, weils einfach zu gefährlich wurde. Also haben wir die nächste Stelle gesucht um direkt den Ausstieg aus der Schlucht zu nehmen, also einfach direkt rausklettern.
Man sieht aber nicht wirklich wos hin geht also einfach mal hoch, das ganze war extrem Steil und beschiessen anstrengend. Einmal am Hang kommt man kaum zurück, also gibts nur noch Hoch Hoch Hoch.
Wir sind beide im besten Alter und sportlich aber wir waren echt am Ende. Wie gesagt man klettert da fast blind und weiss nicht wo man ist und was als nächstes kommt.
Irgendwann habens wa aber geschafft.... und im Nachhinein ist dann alles nur noch halb so wild und man erinnert sich an solche Geschichten beim nächsten mal gerne und kann drüber lachen.
Und was schönes haben wir ja auch noch aus der Schlucht geholt
