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 >  Fundforen > Mineralien, Meteoriten & Fossilien > Goldsuche (Moderator: Nimmermehr) > Thema:

 Goldiger Ausflug

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Avatar  Goldiger Ausflug  (Gelesen 20207 mal) 0
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#75
23. August 2015, um 19:08:29 Uhr

Also mir gefällt dein Gold....und was gibt es tolleres sich einen neuen Bach zu erschliessen... an dem eventuell noch keiner vor dir war...

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#76
23. August 2015, um 19:27:22 Uhr

Nein, nein...Missverständnis.......der Bach ist bekannt. Da wurde schon vor 500 Jahren gewaschen. Ich war dort aber noch nie, daher neu für mich^^ Aber das Gold ist wirklich schön. Besonders der große Flitter...

Danke

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#77
24. August 2015, um 07:42:30 Uhr

Ein neues Glässchen anzufangen ist auch schön Zwinkernd
Ja ist ein schöner Flitter dabei... lieber weniger dafür grösser...

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#78
24. August 2015, um 08:26:30 Uhr

Glückwunsch, Steini, zu dem tollen Fund! Das sieht aus, wie durchs Mikroskop fotografiert, oder?
Wenn das Millimeterpapier ist, dann ist der große Flitter ja richtig groß. Klasse!

Wie lange hast Du an dem Tag gewaschen, um die ganzen Flitter zu finden?

Wenn ich Dich frage, wo Du das Gold gewaschen hast, würde ich von Dir eine Antwort bekommen?  Zwinkernd Oder fragt man sowas nicht? Ich meine jetzt nicht genau, die genaue Stelle soll Dir vorbehalten bleiben, wenn Du das möchtest. Mich interessiert, wo in etwa das in Deutschland ist. Etwa im Voralpenraum, im Taunus, oder am Brocken.

Goldige Grüße vom
s0nderling

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#79
24. August 2015, um 12:21:08 Uhr

Genaue Ortsangaben beim Goldwaschen gehören nicht ins Internet. Ausnahmen sind grosse hinlänglich bekannte Gewässer. Kleine Bäche bitte absolut diskret behandeln auch im Sinne derjenigen die an solchen Bächen sonst noch waschen.
Ein Teil vom Goldwaschen ist es sich seine Bäche zu erarbeiten.
Alles andere führt unweigerlich zu bösem Blut und Problemen...Ich weiss wovon ich rede also bitte verzichtet darauf.

Danke und Gut Gold

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#80
24. August 2015, um 13:32:46 Uhr

Hi, Nimmermehr.....

hier teile ich deine Meinung ausnahmsweise mal nur bedingt  Zwinkernd
Ich halte nicht viel von dieser "Geheimniskrämerei". Natürlich hast du Recht und die Gründe sind hinlänglich bekannt, aus denen man dies angeblich nicht tun soll. Es gibt aber eben mindestens ebenso viele Gründe die dagegen sprechen.  Zwinkernd
Zum einen suche ich in dem wohl ältesten Goldbergbaugebiet in D. Hier ist jeder Bach und jeder Berg, seit die Kelten hier die Böden beprobt haben, nach Gold untersucht worden.
Manche sind in Vergessenheit geraten, weil sich die Ausbeute nicht gelohnt hat, manche führen kein Gold und manche sind noch heute ein Magnet für Goldsucher. Warum soll man einen Bach nicht nennen? Die Gemeinden, die an einem "Goldbach" liegen, sorgen schon selbst dafür, dass dies Publik wird. Das bedeutet Tourismus und das wiederum bedeutet Einnahmen... Zwinkernd
Guckst du hier:
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http://www.google.de/imgres?imgurl=http://fotos.verwaltungsportal.de/seitengenerator/nugget222.jpg&imgrefurl=http://www.gemeinde-katzhuette.de/texte/seite.php?id%3D108870%2520&h=200&w=200&tbnid=852LW2Z8vs6hdM:&tbnh=90&tbnw=90&usg=__3Xia18okXdiKoCmoGhFRGpDaq9Q=&docid=oYc_Y8hJ5ZayOM&sa=X&ved=0CE8Q9QEwBWoVChMI69za59jBxwIVilkaCh26sAjt


oder aber es hat sich jemand eine "Lizenz" besorgt und macht nun seinerseits Werbung zum "Kundenfang".
Guckst du hier:
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Registrieren oder Einlogen
http://www.goldsuche-thueringen.de/


Außerdem gibt es reichlich Bücher über das Thema, in dem kaum noch Fragen offen bleiben.

Darüber hinaus gibt es auch Leute, die sich dem Thema seit Jahrzehnten verdungen haben. Z.B. Dr. Markus Schade, der bereits mehrere Bücher veröffentlicht hat und so alleine für Thüringen weit über 200 Bäche publik gemacht hat.

Wenn also so viele Leute mit dem Wissen um die Goldbäche Geld machen und in ihren Publikationen Karten und Wegbeschreibungen zu jedem Bach veröffentlichen, wozu dann noch so eine Geheimhaltung gegenüber interessierten Leuten?  Zwinkernd

Grundsätzlich verrate ich natürlich auch nicht jedem einfach so, wo ich wasche. Aber wenn ich weiß, dass jemand eine Stelle sucht und ich weiß, dass dieser auch ein entsprechendes Auftreten "am Berg oder Bach" inne hat, dann gebe ich mein Wissen gerne preis. Schließlich ist das nicht mein Gold. Es ist für den im Bach, der es unter Schweiß und krummen Buckel birgt. Wer nur mit Schaufel, Strömungsrinne oder Handpumpe arbeitet ist immer willkommen.
Dicke Halsschlagadern bekomme ich nur, wenn Typen mit großen Elektro- oder schlimmer noch mit Benzinpumpen am 2m breiten Bach stehen und dort Gold waschen wollen in "Alaska-Manier". So jemand bekommt von mir auch keine Hinweise  Lächelnd

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#81
24. August 2015, um 15:23:18 Uhr

Danke, Steini, genau deshalb habe ich gefragt. Ich war mir fast sicher, daß es hier unterschiedliche Standpunkte gibt.
Für mich kommt das Goldwaschen vorerst nicht in Frage. Sollte ich mich aber eines Tages näher dafür interessieren, dann werde ich mich nochmal vertrauensvoll an Dich wenden.  Winken

Beste Grüße vom
s0nderling

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#82
24. August 2015, um 16:06:12 Uhr

Nun wie gesagt hinlänglich bekannte Gewässer sind weniger das Problem, aber ich bleibe bei meiner Meinung und kann euch sagen, dass das zeigen von Funden mit Bachangabe sehr negative Auswirkungen haben kann...

Aktuelles Beispiel es wurde vor einem Monat bei uns ein faktisches Goldwasch Verbot für den ganzen Kanton St.Gallen erlassen... (!) einfach weil sich aufsmal zuviele an einem Bach getummelt haben und sich die Fischer beklagt haben... der Bach war auch schon immer bekannt aber es waren dann wohl einige zuviel...
Nun und wie gesagt ich rede eher von unbekannten Bächen... man veröffentlicht ja nicht nur seine eigene Entdeckeung, wenns dann ein unbekannter Bach ist, sondern auch den von vielleicht ein paar Kollegen die sich das durch mühsames prospektieren erarbeitet haben.... hat nichts mit Geheimnisskrämerei zu tun, eher mit Eigenschutz und Schutz der Kollegen.
Es muss einem nicht immer alles in den Schoss fallen durch 3 Sekunden Google... Zwinkernd

Ich bleibe dabei eine Ortsangabe ist gut zu überlegen bevor man sie veröffentlicht, wenn man es den überhaupt sollte...

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#83
25. August 2015, um 12:51:47 Uhr

Ist schon klar, Nimmermehr. Ich hatte dich schon verstanden. Das wir hierzu "im Groben" etwas abweichender Meinung sind, heißt nicht, dass ich deine Argumente nicht verstehe und auch nachvollziehen kann. Wir haben hier genau die selben Probleme.

Die Nummer mit den Beschwerden der Fischreivereine haben wir hier auch. Leider funktioniert das analog den Falschaussagen die die Archäologen über uns machen. Ich bin selbst auch Angler und gehe auch vorwiegend mit der Flugrute auf Bachforellen und muß mich immer wieder wundern, welchen Unsinn meine Kollegen da verzapfen. Die Vorwürfe sind immer die selben:
1. Behauptung : Goldwäscher wirbeln Sediment auf und zerstören so die Gelegezonen der Forellen !
  Wahrheit:          Sediment wird bei jedem Regenguß in tausenfacher Menge erzeugt, ohne dass es den Gelegezonen schadet? Wie das?^^
                            In den Bächen der Forellenregion sind in unserem Schiefergebirge kaum Kiesstrecken vorhanden, da diese fast immer durch größere Schieferschotter überlagert werden. Die Forellen benötigen aber dies
                             weitläufigen Kiesstrecken, weil sie in diese ihre "Laichgruben" schalgen. Genau diese Strecken erzeugen (ungewollt) Goldwäscher beim ersten Aussieben des Waschmaterials!

2. Behauptung: Wir verändern die Bachstruktur und erzeugen so bei den Fischen Streß!
    Wahrheit:      Ob den Fischen Streß durch das Hantieren im Wasser entsteht, ist gar nicht nachgewiesen. Wenn ja, dann verursacht jeder der mit der Flugrute durch das Wasser Watet genau den selben Streß!                            Ich habe aber
                           sehr oft verwundert festgestellt, dass in dem Loch, aus dem ich Material schaufel, während ich dann siebe die Forellen das langsam aufklarende Loch sofort als Unterstand "besiedeln". Und das, obwohl ich unmittelbar
                           daneben stehe!

3. Behauptung: Goldwäscher verschmutzen den Bach durch Chemikalien. Insbesondere Quecksilber!
    Wahrheit:      Ich keine keinen der Chemikalien verwendet. Nicht einmal das von dir verwendete Spülmittel habe ich jemals im Einsatz gesehen. Wo hingegen einleuchtend ist, dass auf die Felder ausgebrachte Gülle und Pestizide, wi
                          auch die Mittel die im Wald eingesetzt werden, sehr wohl nach Regen in den Bach eingespült werden.
                          Die Behauptung mit dem Quecksilber ist so dumm, wie nur irgendwas! Hat aber auch bei uns den Ausschlag für Waschverbote gesorgt!
                         Tatsächlich finde ich in einigen Bächen immer wieder Goldflitter die Amalgananhaftungen(Umwandlungsprodukt des Quecksilbers) haben. Auch Quecksilber selbst ist ab und an zu sehen. Aber das stammt nicht von
                         Goldwäschern, sondern zum einen von einer ehemaligen Thermometerfabrik und zum anderen von unseren Vorfahren, denn die haben tatsächlich (in Unkenntnis der Gefahren) mit Hg gearbeitet.

Bei uns gab es mal eine makabere Situation. Vor zig Jahren (2004) hatte ein Rentner in der Katze ein für D riesiges Nugget gefunden. Das löste einen echten Goldrausch aus! Bis dahin wussten selbst manche Einheimische nix vom Gold in den Bächen und wir waren echt unbehelligt bei unserem Hobby. Dann kam die Bildzeitung und versteckte in einem  Bach 100*10gr-Goldbarren. Ich scanne mal ein Bild von der Situation ein  Grinsend, dann kannst du nachvollziehen, was da abging!  Grinsend

Das Bild stammt aus dem Buch "Mythos Gold - Spurensuche in Thüringen" von Ulrich Brunzel.   Kann ich übrigens Goldinteressierten sehr empfehlen...^^

Ich betone ausdrücklich! ICH WAR DA NICHT DABEI !   Grinsend  Eigentlich überhaupt kein Goldsucher, den ich aus der Zeit davor kenne...^^
  


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« Letzte Änderung: 25. August 2015, um 12:53:22 Uhr von (versteckt) »

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#84
06. November 2015, um 20:27:02 Uhr

Hallo mich würde das interessieren wie ich an so eine Linzenz an der Schwarza komme. Bin aus dem Süddeutschen und möchte im Winter mal an die Schwarza und/oder Gümpen. Da wurde noch ein Herr kreibich erwähnt bei dem es Termine für die Schwarza gibt. Wäre super wenn mich jemand aufklären könnte. Grüsse aus dem wilden Süden



Geschrieben von Zitat von Beckensucher
Hallo SteiniPlatte ,
ich wasche an der Schwarza an den Terminen von Herrn Kreibich :-) , die Termine stehen auf seiner Seite .
Beste Grüße Beckensucher


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#85
06. November 2015, um 23:19:35 Uhr

Also du kannst keine Lizenz für die Schwarza erwerben. Herr Kreibisch macht geführte Veranstaltungen zu Terminen, die am Anfang des Jahres auf seiner HP bekannt gegeben werden. Denke mal, dass dieses Jahr keiner mehr ist.
Aber mir ist das nix, mit 20 Anfängern den Bach umzuwühlen. Ich habe das einmal gemacht, um meine Belegflitter von der Schwarza zu haben und damit ist es gut  Zwinkernd
Wenn du an die Grümpen willst, brauchst du keine Genehmigung, so lange du nur mit Pfanne wäschst und keine Motorpumpe einsetzt^^ Wenn du das mal planst, dann sag einfach Bescheid... Zwinkernd

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#86
08. November 2015, um 20:15:57 Uhr

OK Danke dann wart ich mal mit Schwarza bis nächstes Jahr. Wenn das Wetter halbwegs mild sein sollte so ca ab 20.1215 bis 7.1.16 würd ich mal an die Gümpen fahren. Da geb ich dann hier  bescheid. Vieleicht haste Zeit oder auch andere. Wäre dann so eine Art Gold- und Glühweinwaschen. Grüße

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#87
08. November 2015, um 21:08:24 Uhr

Vergiss aber nicht, dass die Gegen hoch liegt und recht Schneesicher ist. Und die Grümpen friert bei Frost auch zu. Ich bin recht winterhart und habe Neoprenhose und Handschuhe. Beim Goldwaschen hast du die Hände egal im kalten Wasser......nur mal so nebenbei  Zwinkernd
Goldwaschen im Winter im Thüringer Wald, ist echt nur was für ganz harte "Genossen".... Grinsend

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#88
10. November 2015, um 12:06:18 Uhr

Hallo Steinplatte
habe ich das jetzt richtig verstanden:  ohne Teilnahme an den Kursen von Herr Kreibisch darf in der Schwarza nicht gebuddelt werden? Also aleine so mal los geht gar nichts. MfG

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#89
10. November 2015, um 13:12:30 Uhr

Fast richtig ^^
Hat nix mit Herrn Kreibisch zu tun sondern damit, dass die Aktionen geplant und genehmigt sein müssen. Auch Herr Markus schade macht solche Veranstaltungen für den Tourismusverband Thüringen in Sitzendorf an der Schwarza.
Grundsätzlich besteht aber an der Schwarza ein "Goldwaschverbot". Z.B. gibt es in der Schwarza sogenannte "Strudeltöpfe", die stehen sogar unter Naturschutz.

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