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 >  Fundforen > Mineralien, Meteoriten & Fossilien > Goldsuche (Moderator: Nimmermehr) > Thema:

 Lasst Euch Bärte wachsen ... auf in den Sudan!

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Avatar  Lasst Euch Bärte wachsen ... auf in den Sudan!  (Gelesen 4569 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
14. März 2010, um 13:52:11 Uhr

Im Sudan muss wohl ein Goldrausch ausgebrochen sein. Ein Mitglied meines US Forums hat in der Wüste z.B. letzte Woche ein 300 (!) Gramm Nugget gefunden. Kurioserweise bekam ich dann am Abend eine eBay Suchmitteilung über dieses wundersame Gerät ... inkl. Bilderpost aus dem Sudan:

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http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=290413094810&ssPageName=ADME:B:SS:DE:1123


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(versteckt)
#1
14. März 2010, um 14:55:39 Uhr

Das ist der Grund warum die Preise für den teknetics T2 seit Sommer letztes Jahr so explodiert sind.
Die Geräte haben obwohl gebraucht bei Ebay den doppelten Preis erzielt.
Scheinbar ideal für die dort schwierigen Böden.
Gruß Micha

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
14. März 2010, um 15:06:36 Uhr

Hallo Micha,

das hatte ich auch gehört halte es aber für ein Gerücht. Es ist nur aus dem Bauch heraus aber ich denke dass man mit den Minelabs wie SD2200 - GPX 4500 besser bedient und kaufen diese tatsächlich.

Grüsse,

Christian

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#3
14. März 2010, um 15:32:33 Uhr

Hallo Christian, ein Freund von mir hat seinen T2 bei Ebay vor ca 2 Monaten
für 1700,- € verkauft. Das Gerät war gebraucht im neuwertigen Zustand.
Gruß Micha

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
14. März 2010, um 15:35:32 Uhr

Wahnsinn ... das ist ja wirklich verrückt. Wo ging der denn hin? Auch in den Sudan?

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#5
14. März 2010, um 15:40:22 Uhr

Hi Christian,

das ist ja ein cooles Gerät. Sowas könnte ich mir für die gemütliche Kanonenkugelsuche auf so manchem meiner Lieblingsäcker auch vorstellen - vorausgesetzt diese für mich geeignete Variante zeigt dann wirklich nur große Dinger an Zwinkernd.

Viele Grüße,
Günter


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#6
14. März 2010, um 15:42:55 Uhr

Das Gerät ging nach Holland an einen mit Sudanesisch klingendem Namen!
Gruß Micha

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#7
14. März 2010, um 15:44:22 Uhr

nicht schlecht, jetzt nur noch ein Plastik Sitz drauf und das Kind drin, dann kann man ohne Problem übers Feld spazieren ohne Verdacht Grinsend

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
14. März 2010, um 15:50:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Hi Christian,

das ist ja ein cooles Gerät. Sowas könnte ich mir für die gemütliche Kanonenkugelsuche auf so manchem meiner Lieblingsäcker auch vorstellen - vorausgesetzt diese für mich geeignete Variante zeigt dann wirklich nur große Dinger an Zwinkernd.

Viele Grüße,
Günter


Günter, da wäre der Lorenz mit 1x1 m Spule vielleicht geeignet. Müsste man mal testen.

Viele Grüsse,

Christian

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#9
14. März 2010, um 16:03:22 Uhr

Seit Mitte letzten Jahres ist die Einfuhr von Detektoren in den Sudan verboten und trotzdem hatten die Händler von hochwertigen Geräten Lieferschwierigkeiten.

Gruß
Micha

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#10
14. März 2010, um 16:03:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von Christian
Günter, da wäre der Lorenz mit 1x1 m Spule vielleicht geeignet. Müsste man mal testen.
Wir haben so was echt schon mal überlegt. Es gäbe da auch einen viel versprechenden Hügel, der in den napoleonischen Kriegen mit Kugeln nur so gespickt wurde.

Nur, eine Zwölfpfünder-Vollkugel drang auf 800 Schritt Entfernung schon bis zu 2,5m in gestampftes Erdreich ein. Auf diesen Hügel, der aus harter Lehmerde besteht, musste ich schon mal bis 80cm runter, um Kugeln zu bergen - das war eine Tortur!

Viele Grüße,
Günter


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#11
14. März 2010, um 21:16:44 Uhr

Von den Goldfunden im Sudan habe ich auch gehört. Hat wohl dazu geführt, dass die Minelab SDs letztes Jahr völlig vom Markt in Europa gefegt wurden. Angesichts des Bürgerkriegs im Sudan stellt sich aber schon die Frage, ob man wirklich überall dabei sein muss.

Adios, Bert

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#12
14. März 2010, um 22:53:55 Uhr

Ich möchte es lieber nicht riskieren wenn man schon in Russland nicht ganz sicher sein kann.
Gruß Micha

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
14. März 2010, um 22:57:39 Uhr

Ich halte es für ein äußerst äußerst unsicheres Pflaster.

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#14
11. September 2011, um 11:50:17 Uhr

Dieser thread wurd ja nun schon ewig nicht mehr bewegt und ich habe schon überlegt einen neuen aufzumachen, aber die, die hier gepostet haben werden sich sicher erinnern.

Also, da ich nunmehr seit November 2009 hier im Sudan bin vielleicht mal etwas Aufklärung zur Situation.

1. Jeder, der im Sudan Gold sucht hat mindestens schon mal nuggets im Bereich von 20 oz gefunden (1 feinunze = ca.31,2 g).
2. Jeder schwört auf die neuste Technik, und das ist im Moment Minelab, die alle angeblich zu Schleuderpreisen von 3000 Euro bekommen.
3. Jede Woche werden neue Fundstellen gemeldet und die Karawane zieht

ALLES QUATSCH!!!

Richtig ist:
- dass es hier verteilt über das ganze Land Goldfunde gibt. Das wussten schon die alten Ägypter und haben ziemlichen Raubbau in Nubien (300 km nördlich Khartoum bis Nasser-See) betrieben. Dort sind übrigens immer noch die beliebtesten Suchgebiete.
- gesucht wird in der Regel individuell und mit Detektoren, im Gebiet Süd Kordofan (ist eben neues Krisengebiet geworden) trägt man Hügel ab, zerkleinert das Gestein in Mühlen und "wäscht" das Gold mit Quecksilber aus (angeblich 30g/t).
- pseudoindustriellen Abbau gibt es nur 380 km nordöstlich von Khartoum durch eine französische Firma. Ebenfalls Dynamit und höchst fragwürdige Trennverfahren auf chemischer Basis, die die Umwelt auf tausende Jahre versauen.
- die Anzahl der "laufenden" Detektoren wird auf 20.000 geschätzt, die der funktionierenden schätze ich auf 2.000 (zieht man alle Fakes ab)
- Gewinn (hahaha ... wenn es den gibt) wird gedrittelt, 1/3 Arbeiter (meist 3-5, die suchen und buddeln), 1/3 für den Pick-Up-Besitzer und 1/3 für den, der den Detektor besitzt
- Die Suche ist informell, heisst, sie wird vom Staat geduldet, da dieser nicht in der Lage ist, das Metall abzubauen, geschweige dennn, den Menschen einen vernünftigen Unterhalt zu gewährleisten.

Mein letzter Trip vor Rammadan im Juli diesen Jahres, den ich aber nur anschieben und organisieren konnte, da mir ein travel permit für die entsprechende Region fehlte brachte einen Reingewinn von 900 SDG (sudanesische Pfund) für 1/3 Anteil. Also, bei einem Gramm-Preis von 170 SDG (etwa 40 Euro) standen mir demnach 5,3 g zu, Gesamtfund 15,9 g ... nach 2 Wochen Suche !!!

Wenn ihr mehr Interesse am Gold im Sudan habt und vielleicht auch mal was über die "Suchtechniken" der "Detektoristen" erfahren wollt, meldet Euch einfach mal!

Viele Grüße
Dixi

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