Hey, danke für deine Antwort Steini und deine Meinung zu den anderen Bildern, ich sehe das ähnlich wie du.
Unterhalb des Monogramms ist in römischen Ziffern die Zahl 1063 zu lesen, ich vermute stark, dass beides zusammen gehört. Ob es tatsächlich die Jahreszahl der Entstehung ist weiß ich leider nicht. Generell ist diese Stelle mit Abstand am interessantesten und hat auch die exponierteste Lage. Nah am Weg und gut sichtbar.
Man sieht dort jede Menge anderer alter Gravuren, welche ich vor Ort kaum ausmachen konnte. Da muss ich also warten bis die Fratzen weg sind und bei gutem Licht neue Bilder machen.
Das fünfte Bild, vielleicht hat da jemand aus der Militaria-Ecke weitere Informationen zu Otto Nebelung, ich konnte leider nichts finden. Ich interpretiere die Inschrift übrigens so:
"Gef.(angenen) LG. (Lager*) 1945
Otto Nebelung Div. GD., Halle/s 1958"
Darunter eventuell das Wappen eines Veteranenvereins.
*10km weiter war ein Rheinwiesenlager, LG könnte sowohl Lager-, als auch für die Initialen eines angrenzenden Ortes stehen.
Ich vermute also, dass Otto sich dort selbst verewigt hat, nachdem er 13 Jahre später dem Ort einen Besuch abstattete. Was sagt ihr zu den Löchern unterhalb seiner Felsgravur, könnten das Einschusslöcher sein?
Hart gekämpft wurde hier glücklicherweise nicht mehr, der Volkssturm kam innerhalb des Ortes nicht zum Einsatz.
LG