Hallo Leute
Ein Geo-Cache hatte mich in die Wälder bei Bleckede/Elbe verschlagen, ich brauchte die Daten einer Hinrichtung
und die Anzahl der Grabsteine auf einem Jüdischen Friedhof und auf dem sollte es nicht geheuer sein.
Im Jahre 1834 wurde ein Mann und seine Geliebte in der Nähe enthauptet, sie hatten die Ehefrau des Mannes vergiftet,
Irgendwie ist bei der Bestattung der Beiden wohl der Kopf des Mannes abhanden gekommen, jedenfalls ging schon
sehr bald das Gerücht um, das zu bestimmten Zeiten am alten Friedhof eine Vermummte Gestallt rumlungerte,
die sich nicht zu erkennen gab. Es hieß, er halte sich in den Bäumen versteckt und sähe mittlerweile fast
wie ein Teil des Baumes aus. Wer den Friedhof besucht, sollte sich leise verhalten, um ihn nicht zu stören,
sonst könnte es sein, das er den Kopf des Besuchers forderte, zwecks Anprobe.
Alles Ammenmärchen, Geld und Angst habe ich noch nie gehabt, allerdings scheute mein treues Eisenpferd,
der Motor starb an der Zufahrt zum Friedhof ab, rollte ich einige Meter zurück konnte ich starten
aber kurz vor dem Eingang wieder das gleiche Spiel.
Also die letzten 25m zu Fuß, als ich den Friedhof betrat, hatte ich das Gefühl, es würde kälter und dunkler.
Mit leicht kribbelnder Nackenhaut zählte ich die Grabsteine und jetzt wurde mir auch klar, warum dieser Cache
bislang nur von Gruppen angegangen wurde.
Plötzlich knarrte ein Baum und ein leises Stöhnen wehte zu mir herüber, meine Hand zuckte instinktiv zur Hüfte
aber die Magnum lag zu Hause und dann sah ich ihn, gut das meine Dauerverlobte nicht bei mir war,
die wäre in diesem Moment tot umgefallen.
Ich wünsche angenehme Träume, Gruß Wolf ...