Karl Ranseier ,der wohl erfolgloseste Sondengänger ist tot!
Bereits im Alter von 4 Jahren entdeckte Ranseier den Hang zur Metallsuche
als ihm sein Bruder Leopold immer Reiszwecken auf den Stuhl legte
und er nach einer Weile immer vor dem hinsetzen die Sitzfläche absuchte.
Mit 14 Jahren erfand Karl Ranseier dann seinen legendären ersten und einzigen Metalldetektor aus Holz,
dessen Weiterentwicklung allerdings daran scheiterte,dass noch niemand den 9Volt Block erfunden hatte
und die Spulenwicklung komplett aus Bakelit war.
Mangels Geld verkaufte er das,seiner Meinung nach,total nutzlose Gerät 1937
in einer Eckkneipe für eine Flasche,stark eisenhaltiges Mineralwasser,an einen Techniker,
der das Gerät anschließend verfeinerte und kurz darauf das Patent anmeldete.
(Wie die Geschichte des Metalldetektors weiterging,ist ja allgemein bekannt.)
Der an 23. Februar 1922 in Kalau geborene und zeitlebens der wohl erfolgloseste Sondengänger aller Zeiten,
kam am 13.12.2013 bei der Meteoritensuche in den Berchtesgadener Alpen ums Leben,
als er nach jahrzehntelanger aber erfolgloser Suche endlich einmal Glück hatte.
Beim Versuch ein in einer Felsspalte eingeklemmten Meteoritensplitter zu bergen,
wurde er von einer dort noch wild vorkommenden Steinlaus gebissen.
Wie berichtet wurde,erschrak er dabei so stark,dass er beim aufspringen auf der vor der Spalte liegenden Steinlauslosung ausrutschte
und in den Abgrund der Bedeutungslosigkeit stürzte.
Sein sinnloser Tot wirft zwei Fragen auf.
"Warum?" und "Warum nicht?"
Karl,Du wirst uns in Erinnerung bleiben.
