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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Blankwaffen > Thema:

 Bajonett zur Bestimmung

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Avatar  Bajonett zur Bestimmung  (Gelesen 1114 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
04. Oktober 2021, um 20:20:52 Uhr

Liebe Kollegen,

ich bin leider lange nicht mehr aktiv und es juckt im rechten Unterarm. Aus vergangenen Tagen habe ich noch ein Bajonett zu liegen, von dem nichts mehr übrig ist. Es war vollständig. Bei der Restauration zerfiel damals alles zu Staub und dann brach mir auch noch das markante Auge ab, welches unüblich lang war. Ich hab mich noch kurz damit beschäftigt, konnte es selbst aber nicht identifizieren. Das Kuriose ist, dass jemand im Internet ein Ähnlliches anbot, welches ich hier mit abbilde. Der Oberwitz ist, ich finde keine orignale Abbildung, aber halte eine Fremdrestauration in den Händen. Für mich eine kleine Genugtuung für den Zerfall. Allerdings ist mir Art und Herkunft immernoch unbekannt. Es ist original gleich, bis auf eine trapezförmige Klinge. Meine Klinge ist keilförmig und 44cm lang. Gesamtlänge 56cm.

Könnte hier jemand etwas dazu sagen?

Viele Grüße


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(versteckt)
#1
04. Oktober 2021, um 21:40:18 Uhr

Weise ....Belgisches Degenbajonett.  EPEE /MLE 1924. Dieses Modell gab es in 2 versch. Klingenlängen mit

        leicht unterschiedlichen Metallscheiden. Relativ selten zu finden.

        Grüsse   Winken


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(versteckt)Themen Schreiber
#2
05. Oktober 2021, um 08:24:16 Uhr

Vielen vielen Dank, das hilft weiter.
Interessant wäre noch der feine Unterschied der keilförmigen Klinge.

Danke für die schnelle Antwort.

Viele Grüße

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(versteckt)
#3
05. Oktober 2021, um 09:22:04 Uhr

... Bajonett Hersteller :   "FN" Belgien. Hier kommt das Alleinstellungsmerkmal der Klinge zum tragen. Ob es

    sich hierbei um eine eigenständige belg. Entwicklung handelt ist fraglich. Möglicherweise um ein franz.

    Klingenmuster das aber für die franz. Armee verworfen wurde.

    Es gibt noch ein sehr ähnliches Bajonett, "das ungarische Polizeibajonett M 1931" hier wurde z.B. die

    Klingenform des österr. "Lorenz-Baj. M 1854" verwendet.

    Bei Bajonetten gibt es eine Vielzahl von vermischungen von Klingen und Griffstücken. Das ist nicht unge-

    wöhnlich da diese Weltweit für die verschiedensten Länder und Waffen mit bereits vorhandenen Teilen

    angepasst produziert wurden. Das sparte natürlich Entwicklungskosten und half die Exportraten auf konstant

    hohem Niveau zu halten.

    Grüsse  Winken

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
05. Oktober 2021, um 17:27:41 Uhr

... ich muss lachen ... was ihr hier für ein Wissen habt. Ist das toll.
Vielen lieben Dank ... und auch für deine Zeit.

Viele Grüße und einen schönen Abend!

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