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 Ahnenforschung

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Avatar  Ahnenforschung  (Gelesen 2590 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
20. Juni 2012, um 19:10:20 Uhr

Hallo,

neben dem sondeln und dem reiten ist mein dritten liebstes Hobby die Ahnenforschung. Wollte mal fragen, ob das sonst noch jemand von euch betreibt und wenn ja, wie weit ihr seid und was euer wertvollstes Dokument/Foto etc. ist.

Mein frühester Ahn momentan ist aus ca. 1750. Mein Urgroßvater war Bürgermeister im WKII und ich hab die gesamte Spruchkammerakte und auch die Arische Abstammung von meinen Eltern bekommen. Das ist der wahnsinn und bislang mein wertvollstes Stück  Smiley Geburtsurkunden, Sterbeurkunden, Daten usw. von all unseren Ahnen. Selbst habe ich vom Bundesstaatsarchiv ein Foto meines Urgroßvaters aus der Partei-Datei bekommen und von seinen Eltern und Großeltern, also meinen 3-fachen Urahnen habe ich die Kirchbucheinträge zu den Geburten aus dem Kirchenarchiv.

Leider sind all meine Hobbies relativ zeitaufwändig, so dass ich immer nur 1-2 gleichzeitig ausführen kann  Unentschlossen

Bin gespannt ob´s die Kombination (sondeln/Ahnenforschung) noch öfter gibt.

Viele Grüße



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#1
20. Juni 2012, um 19:15:06 Uhr

Ich hatte mal vor etwas Hausforschung zu betreiben, da unser Haus ca. 1750-1780 erbaut wurde. Ich wollte wissen, wer alles hier vor uns gelebt hat und gestorben ist.
Leider bin ich nicht sehr weit gekommen. Keine 100 Jahre.  Verlegen
Eine Antwort der Kirche steht noch aus, da muss ich noch mal nachfragen.

Viele Grüße Mitch,
der mit dem  Verstecken

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
20. Juni 2012, um 19:21:13 Uhr

Oh das ist aber ganz ganz einfach das rauszubekommen  Smiley du musst ins Staatsarchiv deines Ortes gehen (weiß jetzt nicht woher du kommst, aber das kann man nachlesen, welches zuständig ist). Am besten rufst vorher an und sagst du brauchst die Grundbücher von ... (dein Ort, Straße, Nummer), die holen das dann und du kannst vorbeikommen und stöbern  Smiley alles über 100 oder 120 Jahre zurück ist frei zugänglich, ansonsten brauchst die Zustimmung vom Eigentümer.

Da kriegst du alles, Kaufverträge, Testamente/Erbbescheinigungen etc... auch nach Fotos und so kann man recherchieren..

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#3
20. Juni 2012, um 19:38:09 Uhr

...alles schon versucht, Stadtarchiv (erst ab 1900), Kreisarchiv (im WKII abgebrannt), Grundbuchamt, Amtsgericht, Landschaftsverband Westfalen-Lippe... Fehlanzeige. Fotos: Von der Nachbarschaft: ja. von unserer Straße: Null. Die Kirche hat noch was aber wie bereits erwähnt, da muss ich noch mal hin.


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#4
20. Juni 2012, um 19:40:47 Uhr

Ja, ich auch, ist aber sehr zeitaufwendig  Lächelnd


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#5
20. Juni 2012, um 21:31:02 Uhr

Super! Super
Ich schreibe morgen mehr dazu, schön wenn ich mal wieder angespornt werde in mein kleines Archiv zu schauen. Denn dieses befindet sich nicht hier, sondern in der Werkstatt ( 2-3 km).

Aus der Erinnerung meine ich zu wissen, mein Ältester Ahn ist 1744 geboren (?? unsicher)...............
Das Beste bei dem Recherchieren ist bislang der Kontakt zu meinem Großonkel in Vancouver!!!
So 1956 rum ist ein Onkel von mir ausgewandert.

Ich habe total viel erfahren, gelernt, war im Erzbischöflichen Ordinariat in Freiburg   Amen Amen Amen das fand ich soo der Hit, erstens der NAME, zweitens die alte Methode ( von den "Mormonen" zu archivieren= Microfilme), das Gefühl zu studieren, sehr freundliche Einführung (nur Spenden), das Büro der Angestellten dort: es war wie in einem Museum der Dokumente und bedeutenden Schriften!!!! Kistenweise uuuuuuuuuralte Bücher ( Folianten, Handschriften, Pergamente, vergilbte Papiere.............)

morgen mehr!

 Amen



ah, und apropos zeitaufwendig, habs ad acta gelegt, DESWEGEN und weil in meiner doofen family keine begeisterten aufgetaucht sind,,,,,,,,,,,,, außer dem Mann in Canada............


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#6
20. Juni 2012, um 21:39:45 Uhr

Hat meine Mutter im 3 Reich betrieben (na ja, war zeitgemäß Irre) und ich habe alle Unterlagen gesichert und einen Vorfahren zufügen können vor 1700.

Schon eine spannende Sache wo man herkommt Super

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#7
20. Juni 2012, um 21:52:41 Uhr

Mein Vater brauchte das auch im Dritten Reich schon wegen seiner Nasenform. Ein Onkel, der bei der ev.Kirche war, konnte es damals bis ins 17.Jhd. zurückverfolgen. Ist gar nicht so einfach, da im 30-jährigen Krieg viele Kirchenbücher vernichtet wurden.. Inzwischen sind wir schon im 15.Jhd. angekommen, dank der intensiven  Recherchen einer Verwandten. Wird aber noch ins 11.Jhd. zurückgehen, da hier Kaufverträge mit dem Familiennamen vorhanden sind.
Derfla  Winken

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#8
20. Juni 2012, um 21:58:47 Uhr

@ Izzy: Ja, die Mormonen!
Haben die Microfiches fast komplett aus dem "Osten" in Utah und in Friedrichsdorf gelagert, irgendwann kostet die
Einsichtnahme ebenfalls "Spenden".....

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#9
20. Juni 2012, um 22:09:46 Uhr

Moin....war bzw. Ist eines meiner Hobbies, da mein Opa aus Schlesien stammt und mich die weitere Herkunft interessierte.....Habe aktuell, da wir zwei Kinder haben, den Stammbaum von meiner Familie und den von meiner Frau zusammengefügt....habe dies dann auf einer Papyrusrolle in Form eines Baumes dargestellt........inklusive Familienwappen....Den Stammbaum kann ich jederzeit ergänzen, sobald ich Zeit habe und wieder an einer Linie Nachforschungen betreiben kann......geht bis in das Jahr ca. 1750 zurück....allerdings nur bei meiner Frau......bei mir komme ich bis Schlesien zurück.....ca. 1850.......ist jedenfalls interessant.....aber zeitaufwendig.....aktuell interviewe ich meine Verwandten nach Hinweisen und Unterlagen......da sind beim sondeln die Erfolgserlebnisse größer....... Grinsend....Diggger

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#10
20. Juni 2012, um 22:47:47 Uhr

Hi,

ich betreibe seit vielen Jahren schon Ahnenforschung. Je nach Familienzweig bin ich recht weit zurück, teils bis 1580, in einem Fall bis ins 12 Jhd.

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#11
20. Juni 2012, um 23:45:31 Uhr

Ab und an treibe ich auch etwas Ahnenforschung.
Ich bin bis etwa 1644 (erste urkundliche Erwähnung) gekommen. Dort ist mein Familienname dann auch aus der Geografie und Lage eines neu gegründeten Bauernhofes entstanden.
Macht schon Spass so etwas zu erforschen.


Gruß
Oetti1

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
21. Juni 2012, um 08:18:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mitch
...alles schon versucht, Stadtarchiv (erst ab 1900), Kreisarchiv (im WKII abgebrannt), Grundbuchamt, Amtsgericht, Landschaftsverband Westfalen-Lippe... Fehlanzeige. Fotos: Von der Nachbarschaft: ja. von unserer Straße: Null. Die Kirche hat noch was aber wie bereits erwähnt, da muss ich noch mal hin.


Oh das ist schade... so ging´s mir mit der Spruchkammerakte. Das Staatsarchiv hat alles abgesucht, aber ausgerechnet mein Buchstabe und der davor waren verschollen... als ich das dann meinem Dad erzählt hab, sagt er, du, die Oma hat mir da früher mal Unterlagen gegeben... und siehe da  Smiley die Akte  Smiley


@Izzy
Vancouver, wie geil Smiley Kontakt ins Ausland hab ich leider noch nicht gefunden. Wir haben da so einen Familienmyhtos von einer Ahnin, die als Kind meiner Urururoma weggenommen wurde, weil sie unehelich war und die ist später ausgewandert. Aber ich habe bisher nichts darüber in Erfahrung gebracht und niemand weiß mehr, ob das wahr ist...

Ja die Mormonen haben viele Infos. Ich bin übrigends bei ancestry angemeldet, musste dafür auch zahlen... wenn also mal jemand Infos braucht zu Auswanderern oder zu Gefallenen/Vermissten des 1. WK, kann sich gern melden. Hab dort von meinem Vorfahren die Kriegsstammrolle aus dem WK1. Er ist "gefallen", mein Dad hat mir die Geschichte erzählt und tatsächlich steht es so drin. Beim Waffenputzen hat sich von einem Kameraden ein Schuss gelöst und ihn ins Bein getroffen. 2 Tage später ist er daran gestorben mit 25  Weinen

@Diggger
Beim sondeln hat man zwar öfter Erfolg, aber beim Ahnenforschen ist er intensiver  Smiley jedesmal, wenn ich was neues finde oder ein Foto sehe oder die Unterschrift auf einer Urkunde, dann geht mir das durch und durch  Smiley



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#13
21. Juni 2012, um 10:01:18 Uhr

Mein Onkel ist da recht aktiv und macht das schon seit einigen Jahren :-) bisher gehts bis 1590 aber es wird wohl sehr schwer noch weiter zurück zu gehen weil "wir" zu dem Zeitpunkt im Zuge der Hugenottenthematik aus Frankreich geflohen sind. Da wurde wohl auch viel an Unterlagen vernichtet zu der Zeit. Das schönste Dokument hierzu ist unser Familienwappen  Smiley

Mütterlicherseits gehts leider nur bis ins 19 Jhdt, sprich bis zur Uroma. Aus der Richtung sind ansonsten absolut keine Unterlagen mehr da....war wohl nicht so der erste Gedanke sowas einzupacken.... 1945 im Sudetenland....



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#14
21. Juni 2012, um 10:54:56 Uhr

@Mitch:
Gerade im Bereich Westfalen/Lippe gibt es gute digitalisierte Kirchenbücher. Schau hier mal rein:
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.patrimonium-transcriptum.org/shop/index.php?cPath=8

Vielleicht ist da was dabei für dich.


@all: Übrigens:
- Standesämter können meist bis ins Jahr 1875 helfen. Nach neuester Gesetzeslage wurden die Akten ins Stadtarchiv gegeben. Aber Standesamt ist eine gute Startmöglichkeit.
- Ariernachweise und Stammbücher aus der unseeligen Zeit können doch fehlerbehaftet sein. Es ging ja darum, den Nachweis der Ariererreinheit nachzuweisen. Und frei nach dem Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht" wurde da manchmal ordentlich getrickst.
- Bei den Mormonen kann man auf deren Internetseite viel online recherchieren. Am besten über die Batchnummern (IGI-Nummern). Allerdings wurden diese Dateien ja händisch in die Datenbank eingepflegt. Es gibt also viele Transkriptionsfehler.
- Man kann die von den Mormonen digitalisierten Kirchenbücher aber auch direkt für wenig Geld einsehen über die Familienforschungsstellen der Mormonen. Allerdings wird das immer schwieriger, da deutsche Kirchenämter deren Rechte haben und der Einsichtnahme in Deutschland widersprechen. Erfährt man aber auf der Mormonenseite.


Gruß
Oetti1

« Letzte Änderung: 21. Juni 2012, um 11:05:02 Uhr von (versteckt) »

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