Wikinger in Amerika: Der Fluch der Neuen Welt
Die Wikinger durchquerten eisige Meere, besiedelten Island und Grönland - bis Kapitän Leif Eriksson schließlich im Jahr 1001 eine paradiesische Küste entdeckt, die er Vinland nennt: "Weideland". Er ist der erste Weiße, der Amerika erreicht. Doch den Nordmännern wurde die Neue Welt zum Verhängnis.August 1001, im Polarmeer westlich von Grönland: Nur die zentimeterdünnen Holzplanken seines Seglers trennen Leif Eriksson und seine 35 Mann Besatzung vom kalten Ozean. Das gut 20 Meter lange Wikingerschiff gleitet mit sechs Knoten durch die Wogen; schmutzig braun wölbt sich das von Leinen aus Walrossleder gehaltene Segel im arktischen Wind.
Vielleicht bläst irgendwo ein Wal eine weiße Fontäne gen Himmel, doch der Steuermann wird darauf nicht achten. Stunde um Stunde umklammert er das große, hölzerne Ruder rechts am Heck. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Quelle: Spiegel-Online vom 29.03.2009, zitiert nach: GEO EPOCHE Nr. 35 - 02/09 - Die Welt im Jahr 1000 Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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