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11. September 2016, um 04:07:48 Uhr
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Guten Morgen zusammen,
natürlich hätte jeder Fälscher seinen Münzen das exakte Gewicht verpasst, was nur ohne Verwendung von Edelmetall mit der gleichen Dichte kaum möglich war. Bei Gold hat man damals (für uns heute unbegreiflich) Fälschungen aus Platin hergestellt und dann vergoldet, da der Goldpreis einmal 3x so hoch war wie der Platinpreis.
Trotzdem war Ende des 18. Jhds. die Zeit vorbei, in der jeder mit einer Feinwaage zum Einkauf gegangen ist. Daher war ein exaktes Prägebild und passende Größe wichtiger als ein gering abweichendes Gewicht. Meine hier neben mir liegenden Vereinsthaler sind auch mehr als 20% zu leicht und bringen ziemlich genau 15g auf die Waage.
Derfla, bezüglich Statistik: Danke für den Hinweis, dann war die Bezeichnung nicht korrekt, aber was ich damit aber sagen wollte schon: Normalerweise ist die Anzahl von regulären Prägungen erheblich höher als die von Fälschungen. Und die Anzahl von Fälschungen ist erheblich höher als die von Abschlägen – gesetzt den Fall, dass es für eine Münze überhaupt eine Fälschungstätigkeit gibt. Wenn man nun für alle drei Typen die gleiche Wahrscheinlichkeit zu Grunde legt in den Boden zu gelangen, so ist die Wahrscheinlichkeit höher eine Fälschung als einen Abschlag zu finden.
LG Elgonzo
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