[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen > Rechtliches > Thema:

 NFG in Thüringen

Gehe zu:  
Avatar  NFG in Thüringen  (Gelesen 3237 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  1 2   Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. Januar 2015, um 15:10:46 Uhr

Da im "SH-Thread" geäußert wurde, dass es auch für Thüringen eine NFG geben soll, habe ich mal hier einen neuen Thread darüber geöffnet.
Allerdings ist mein Kenntnisstand, dass sich diese NFG an die "Bestellung als ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger" knüpft und nicht an Sondler....

Offline
(versteckt)
#1
13. Januar 2015, um 16:18:57 Uhr

Genau das ist richtig nur in Zusammenarbeit mit dem LDA. Bei uns in Brandenburg ist es aber genau so. Gibt es überhaupt Bundesländer wo man eine NFG bekommt ohne mit dem LDA zusammen zu arbeiten? Gruß atzenor

Offline
(versteckt)
#2
13. Januar 2015, um 16:21:43 Uhr

Zu Thüringen selbst kann ich nichts beitragen. Halte aber das von dir beschriebene für wahrscheinlich.

In MV ist es genau so wie du  beschreibst. Der " ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger" ist ja noch ein Überbleibsel aus der DDR-Zeit und es bietet sich für Thüringen somit genau diese Verknüpfung an.

Offline
(versteckt)
#3
13. Januar 2015, um 17:11:28 Uhr

In Brandenburg muss man einen einen Lehrgang besuchen der ca. zwei Jahre dauert. In Thüringen nicht, da werden jährlich Veranstaltungen angeboten wo man sich weiterbilden kann. Was ich nicht weiß ist ob man gleich eine NFG bekommt wenn man sich als Ehrenamtlicher betätigt. Die Web Seite der Thüringer macht jedenfalls einen guten Eindruck, sie bieten sogar Termine für Ausgrabungen an. Gruß atzenor

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
13. Januar 2015, um 22:22:12 Uhr

Nein, du musst vom Amt dazu "bestimmt" (bestellt) werden. Und die bekommst du eben nicht als "Sondler".....unter Umständen musst du also 10 Jahre dabeisein, und irgendwann sagt einer: Mensch, Peter...willst du nicht?
So sind die Aussagen einiger, die es wohl versucht haben. Aber man bekommt halt kaum Kontakt zu Thüringern, da es hier ja keine Sondler gibt.  Zwinkernd

Offline
(versteckt)
#5
14. Januar 2015, um 07:30:20 Uhr

Ich habe mal mit dem Herrn Grasselt (vom LDA) gesprochen, der macht eigentlich einen guten Eindruck. Probier doch mal mit ihm zu reden.Interesse für Archäologie ist doch vorhanden sonst wärst du nicht im Forum. Misstrauisch gegenüber Sondlern sind sie bei vielen LDA. Hier mal seine Nummer 03643818341. Bei mir hat es auch gedauert bis ich mich durch gerungen habe, heute bin ich froh darüber. Gruß atzenor Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.thueringen.de/th2/denkmalpflege/denkmalpflegethueringen/struktur/ehrenamt/


Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#6
14. Januar 2015, um 13:51:19 Uhr

Nunja...die Seite kenne ich auch und habe da auch bei diesem Verein, der da auf der HP angegeben ist mal gemeldet, doch die haben gleich abgewunken. Und die Sache mit Herrn Grasselt....nun, ich habe da Äußerungen anderer gehört, die da auch schon angefragt haben und keine positive Antwort bekamen.
Aber ich hatte mir das ohnehin für das neue Jahr vorgenommen. Nur will ich versuchen, die Sache evtl. etwas anders aufzuziehen. Ich weiß, dass in unserer Region in den kommenden Jahr einig Flächen der "Bauwirtschaft" anheim fallen werden. Ich will versuchen, explizit erst einmal zu diesen Flächen eine Suchgenehmigung zu bekommen. Unter der Maßgabe, dass die Funde als Dokumentation an den zuständigen Landesbediensteten gehen. Irgendwie in der Art.
Aber grundsätzlich ist das nur eine Einzellösung, wenn sie klappt. Was benötigt wird (aus meiner Sicht, sicher nicht aus der der Archäologen  Zwinkernd  ) ist eine generelle Lösung. Aber warum nicht Vorreiter sein um das Eis zu brechen...

Ich habe das aber richtig verstanden? Du hast keine genehmigung in Thüringen oder Kontakte, sondern in Brandenburg?

Offline
(versteckt)
#7
14. Januar 2015, um 15:13:40 Uhr

Richtig ich habe keine Genehmigung für Thüringen. Eine NFG habe ich nur für Brandenburg. Aber auch da nur für einen Landkreis , was aber ausreichend ist. Bei uns haben sie eine Ausgrabung gemacht und da konnte ich suchen (Funde musste ich abgeben). Ich hatte einfach den Archäologen gefragt, kurze Einweisung los ging es.Drei Jahre später habe ich mich dann zum Lehrgang durch gerungen. Meiner Meinung nach sind manche Archäologen dem sondeln gegenüber offener als die Ämter. Sondler sind bei jeder Grabung dabei, ohne geht es nicht mehr.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#8
14. Januar 2015, um 15:44:30 Uhr

Sehe ich auch so....na, ich werde das hier bei Gelegenheit mal anschieben und werde dann mal sehen. Das schlimmste, was mir passieren kann ist, dass ich "schlafende Hunde " wecke und mich unnötig "in den Sturm" stelle.

Offline
(versteckt)
#9
14. Januar 2015, um 17:22:12 Uhr

Ich drücke dir die Daumen. Ich habe auch beim ersten Anruf Muffensausen gehabt. Aber letzt endlich geht es ja hier um die Zusammenarbeit und bei dir ist der Wille da. Gruß atzenor

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#10
14. Januar 2015, um 17:56:09 Uhr

Muffensausen? Nööö...das nun keinesfalls^^ Ich will nur, dass es auch klappt. Deshalb rufe ich da nicht einfach an. Ich will da schon begründen warum ich das möchte und auch eben gleich ein "Projekt" anbieten...^^ Ich kann mir nicht vorstellen, dass die jedes Baufeld vorher absondeln. Schon gar nicht, bevor der Mutterboden abgeschoben ist. Denn die gestörte Mutterbodenschicht interessiert die gar nicht. Dafür verplempern die nicht ihre kostbare Zeit^^


Offline
(versteckt)
#11
14. Januar 2015, um 20:32:19 Uhr

Der Bronzeschatz von Lebus wurde auch erst auf der Deponie geborgen das war glaube ich 2003. Hier mal mein Lieblings Zeitungsartikel. Hilft dir bestimmt als Argument.     Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.pnn.de/pm/104454/


Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#12
17. Januar 2015, um 10:53:31 Uhr

Hmmm...verzwickte Sache.  :Smiley  
Zum einen verstehe ich nicht, was der "Schloßberg" (Fundort) mit der "Mülldeponie" zu tun hat, auf der die Grabung stattfand. Ich gehe mal davon aus, dass das ein und derselbe Ort ist?
Sollten die dann nicht gemeinsam als "Finder" auftauchen? Der eine hat die Recherche betrieben und der andere hat die Arbeit gemacht und das technische Gerät gestellt. Und immerhin hat der "Grabungsleiter" ja nicht gesagt:" Hier an diesem Punkt gräbst du.", sondern der Sondler hat ein Areal abgesucht. Für mich gefunden von AY und BX....und nix anderes!
Ob der Grabungsleiter das wirklich irgendwann gefunden hätte? Eher nur durch Zufall, denn unbegrenzt werden ihm ohne größere Funde dort Zeit und Mittel auch nicht zur Verfügung gestanden haben, was evtl. auch der Grund war, weshalb er sich die Hilfe des Sondlers holte?  Zwinkernd
Und der Herr Grabungsleiter sollte sich mal ein wenig in Demut üben! Wieso gebührt ihm überhaupt irgendwelcher "Ruhm"?
1. ist er angestellter des Staates und erhält ein ordentliches Salär für seine Dienste (und damit ist alles abgegolten! Sein zur Verfügung gestelltes Wissen, seine Recherchen und sein Arbeitseinsatz!)
2. bekam er zusätzliche Mittel in Form der ABM-Kräfte!
3. und auch der Sondler hat ihn mit seinen Steuergeldern letztendlich die Möglichkeit geboten, überhaupt dort zu suchen....

Dafür dass der Sondler ihm ehrenamtlich half und ja letztendlich auch den Fund machte, sollte man ihm wenigstens den "halben Ruhm" gönnen...! Soll er doch den Finder in seinen Berichten und auch vor der Presse benennen! Er bekam Anerkennung in Form von Lohn und der Sondler soll völlig leer ausgehen?

Mal anders gesagt:

In welcher Form ist ein Entdeckerruhm für staatsbedienstete Archäologen und Grabungsleiter überhaupt gerechtfertigt?  Sie haben einen Auftrag (siehe DSG) und für den werden sie bezahlt! Ob sie ihre Arbeit wirklich in diesem Sinne erfüllen, daran bestehen ohnehin schon reichlich Zweifel. Um so erstaunlicher ist es für mich, sich dann noch auf derartig fruchtlose Diskussionen einzulassen! Macht er das in der freien Wirtschaft, ist er seinen Job sehr schnell los  Zwinkernd
Wenn er aber unbedingt Ruhm als Bestätigung benötigt,dann soll er als Koch in einer Betriebskantine arbeiten. Da bekommt er die Bestätigung, wie man mit seiner Arbeit zufrieden ist, jeden Tag direkt am Ausgabeschalter!

Wohnst du zufällig dort in der Nähe? Ich bin öfter mal in Reitwein...^^

« Letzte Änderung: 17. Januar 2015, um 10:55:20 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#13
17. Januar 2015, um 11:27:40 Uhr

Da ich paar Kilometer von der Thüringer Grenze bei Gera wohne...

Es gibt keine NFG wie genau so hier in Sachsen- Anhalt. Und wer so was beantragt gibt sich zu erkennen... Engel

Gruß

Zeitzer

« Letzte Änderung: 17. Januar 2015, um 11:28:05 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#14
17. Januar 2015, um 13:34:29 Uhr

Beim Bronze Schatz von Lebus haben sie auch erst den Oberboden abgefahren ohne vorher mal abzusondeln. Nach dem sie die drei Beile auf der Baustelle gefunden hatten kam ihnen in den Sinn das es vielleicht noch mehr sind . Die mussten sie dann auf der Deponie suchen.

Seiten:  1 2
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor