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14. September 2009, um 10:02:48 Uhr
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Rätselraten um die antike Stadt Keltische Göttinnen waren gütige Beschützerinnen und ewig fruchtbare Mütter. Noreia war eine von ihnen. Nicht in Irland, nicht in Gallien, sondern im Süden Österreichs, im keltischen Königreich Noricum. Sie wurde später von den Römern als Schutzgöttin in der gleichnamigen Provinz übernommen.
Im keltischen Königreich war eine Stadt nach der Göttin Noreia benannt, eine reiche Stadt, die spurlos verschwunden ist und den Forschern seit vielen Generationen Rätsel aufgibt. In der Nähe dieser Stadt, so berichten antike Geschichtsschreiber, stießen die Kimbern im Jahr 113 vor Christus auf ein römisches Heer. Es war das erste Aufeinandertreffen von Germanen und den mächtigen Römern, und es endete für die Römer mit einer fatalen Niederlage.
Noreia wurde in der Steiermark vermutet Bis heute sind weder das Schlachtfeld noch die sagenhafte Stadt Noreia mit absoluter Sicherheit zu lokalisieren. In römischen Landkarten taucht immer wieder eine Straßenstation 'Noreia' auf. Durch Berechnungen glaubte man, sie in Wildbad Einöd in der Steiermark nahe der Kärntner Grenze gefunden zu haben.
Grabungen in der Nähe dieser Station sorgten in den 30er-Jahren für Aufsehen. Man glaubte, Noreia entdeckt zu haben, und änderte sogleich den Ortsnamen der Gemeinde von St. Margarethen in Noreia. Doch 50 Jahre später stellte sich heraus, dass es ein Irrtum war. Dank intensiver Forschungen in den vergangenen Jahren konnte man die Lage von Noreia immer weiter eingrenzen. Zurzeit scheint eine keltische Siedlung in der Nähe des Klopeiner Sees als wahrscheinlichste Variante. Ein endgültiger Beweis - etwa eine Inschrift - konnte allerdings bis heute nicht gefunden werden.
quelle kaernten.orf.at
mfg.zenzi
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