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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat > Knöpfe (Moderator: Derfla) > Thema:

 A Knöpfle?

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Avatar  A Knöpfle?  (Gelesen 1018 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
01. Januar 2016, um 17:52:32 Uhr

War heute doch glatt einbischen mit meiner Tochet auf Schatzsuche.  Zwinkernd
Können die Bilder auf einen Knopf hinweisen?

Lieben dank.

Michel


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20160101_163033.jpg
20160101_163902.jpg
20160101_174811.jpg
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(versteckt)
#1
01. Januar 2016, um 17:54:34 Uhr

Dürfte einer sein. Wird, meine ich, ins 18. Jhd. datiert.

Gruß
Fabian

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
01. Januar 2016, um 18:31:23 Uhr

Die Öse kommt mir relativ groß vor.

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(versteckt)
#3
01. Januar 2016, um 19:15:35 Uhr

Sieht nach einem Scheiben Knopf aus Arsenbronze aus, mit dunkler Patina  Grübeln
Putz den doch etwas  Zwinkernd
Die haben meistens ein schönes Muster drauf

« Letzte Änderung: 01. Januar 2016, um 19:16:54 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
01. Januar 2016, um 19:23:05 Uhr

Geschrieben von Zitat von co-ko
Sieht nach einem Scheiben Knopf aus Arsenbronze aus, mit dunkler Patina Grübeln
Putz den doch etwas Zwinkernd
Die haben meistens ein schönes Muster drauf


Mach ich co-Ko.

Hinzugefügt 01. Januar 2016, um 19:56:11 Uhr:

Ich glaube ich habe meinen Knopf zumindestens was die Machart betrifft gefunden.

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http://www.scheibenknopf.de/entwicklung.php?sid=467165358174538130520080000


Hinzugefügt 01. Januar 2016, um 20:38:48 Uhr:

Noch weitere Details zur Kupfer-Arsen Legierung gefunden:

Kupfer-Arsen-Legierungen

Die so genannte Arsen – Bronze

Die hellgraue, stark glänzende Oberfläche ist typisch für dieses Metall, es bildet sich im Boden scheinbar auch unter ungünstigen Bedingungen (Acker) nur eine recht dünne, dunkelgraue bis anthrazitfarbene Patina aus. Das Material scheint sehr korrosionsbeständig zu sein, jedenfalls deutlich beständiger als „normale“ Bronze. Die Patina lässt sich weder mit EDTA noch mit Salpetersäure entfernen.
Bevor sich in der frühen Bronzezeit Zinnbronze als meist verwendeter Werkstoff durchsetzte, waren Kupfer - Arsenlegierungen (Kupfer mit Arsenzusätzen) in Mitteleuropa weit verbreitet. Im Gegensatz zu den üblichen goldgelben Zinnbronzen erscheinen die so genannten Arsenbronzen mit steigendem Arsenanteil silbrig-weiß.
Da sowohl Antimon (Sb) als auch (sehr wahrscheinlich) Arsen (As) bereits im Altertum bekannt waren, ist als sicher anzunehmen, das die besonderen Eigenschaften des Metalls schnell erkannt wurden. So sind denn auch seit der Antike viele Legierungen entstanden, die teils gewollt, teils wohl auch ungewollt, die unterschiedlichsten Eigenschaften hatten. Neben "reinem" Kupfer entstanden so z. B. Bronze (eine Kupfer- Zinn - Legierung), Messing (Kupfer - Zink) und die "Arsenbronze". Kupfererze sind oft, durch den Arsen bzw. Antimongehalt der verhütteten Erze bedingt, "verunreinigt", so dass diese Legierungen wohl eher zufällig entstanden sind. Sinn und Zweck dieser ganzen Legierungen waren unterschiedlichste Anforderungen an das fertige Werkstück. In der Bronzezeit dürfte es wohl hauptsächlich darum gegangen sein, ein Material zur Verfügung zu haben, das härter als Kupfer war, um Waffen und Werkzeuge widerstandsfähiger zu machen. Eine besondere Eigenschaft dieser Legierungen ist denn auch ihre enorme Widerstandsfähigkeit. Objekte die Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte im Boden gelegen haben, weisen oftmals kaum Beschädigungen durch Korrosion auf. Vielfach ging es aber wohl mehr darum die Farben und optischen Eigenschaften von Gold (Messing / Bronze) und Silber (Arsenbronze) zu imitieren.

Worum handelt es sich bei diesen speziellen Legierungen?
 
Sehr eng verwandt damit sind das Spiegelmetall und natürlich die Kupfer - Arsen - Legierungen.

Das Spiegelmetall hat einen höheren Zinngehalt (30 – 35 %), außerdem enthält solche Bronze oft Arsen, Antimon oder Nickel (1 – 2 %). Vorzugsweise verwendete man zur Spiegelherstellung die sehr hellen, fast weißen Bronzen mit z.B. 86 % Kupfer und 32% Zinn. (auch 66,6 % Cu und 33,4 % Sn) Eine weitere, angegebene Zusammensetzung von Spiegelmetall ist 64,6 % Cu, 31,3 % Sn und 4,10 % Arsen bzw. 65,30 % Cu, 30,00 % Sn, 0,70 % Zn, 2 % Arsen und 2 % Antimon. Ein Metallspiegel aus China hatte z.b. folgende Zus.: 80,83 % Cu, 8,43 % Antimon, 9,71 % Blei.


Die Kupfer - Arsen – Legierungen

Auch als Weißkupfer, Weißer Tombak, Argent hache, chinesisches Betong bezeichnet, enthält 37 oder 54 % Arsen, ist spröde, weiß, sehr gut polierbar, hochglänzend und läuft an der Luft an.

Stichprobenartige Untersuchungen von verschiedenen Knöpfen, denen bescheinigt wurde, aus der genannten Arsenbronze zu bestehen, ergaben allerdings einen relativ geringen Gehalt an Arsen.

Quelle: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://blankwaffen-lexikon.de/Kupfer-Arsen-Legierungen.html



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dreformrs.jpg

« Letzte Änderung: 01. Januar 2016, um 20:38:48 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#5
01. Januar 2016, um 22:13:25 Uhr

So einen habe ich letztens auch gefunden!
Ich werd mal demnächst ein Foto uppen!
Geht leider mit dem i phone nicht

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#6
01. Januar 2016, um 22:31:35 Uhr

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http://www.mkn-sondler.de/Knoepfe/kn-12-17-18jh/kn-12-17-18jh.htm


Da ist Deiner auch dabei. Es ist ein Pferd drauf zu sehen.

Gruß
Fabian

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
01. Januar 2016, um 22:44:01 Uhr

Super, danke dir, also datiere ich jetzt mal ganz frech in das 16.Jahrhundert.  Küsschen Das dritte Bild ist von meinem Fund.

Zitat aus deiner Quelle: Die ältesten Knöpfe wurden noch komplett gegossen und man erkennt noch deutlich die Gußnaht auf der Rückseite (Bild 4 und 5)






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20160101_224707.jpg
rs4.jpg
rs5.jpg

« Letzte Änderung: 01. Januar 2016, um 22:52:21 Uhr von (versteckt) »

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#8
01. Januar 2016, um 23:26:32 Uhr

Auf der Seite werden die Knöpfe idR ein bis zwei Jahrhunderte älter datiert, als man eigentlich annimmt, bzw. in dem Fall würde ich doch vom 18. ausgehen. Zwinkernd

Gruß
Fabian

« Letzte Änderung: 01. Januar 2016, um 23:32:21 Uhr von (versteckt) »

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#9
02. Januar 2016, um 12:37:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hansguckindieluft
Super, danke dir, also datiere ich jetzt mal ganz frech in das 16.Jahrhundert. Küsschen Das dritte Bild ist von meinem Fund.

Zitat aus deiner Quelle: Die ältesten Knöpfe wurden noch komplett gegossen und man erkennt noch deutlich die Gußnaht auf der Rückseite (Bild 4 und 5)









Sorry, aber 16. Jh ist zu alt.
Das was Fabian schreibt ist schon korrekt. Der Knopf ist aus dem 18. Jh (da wurden auch noch viele Knöpfe durch Guss gefertigt) und auf der Seite haben sich einige Fehler eingeschlichen. 

Servus
Rizzo

Hinzugefügt 02. Januar 2016, um 12:51:00 Uhr:

Und zur Arsenbronze - diese nennen wir hier eigentlich nur noch "Weissbronze" oder "Weisse Bronze".
Grund dafür ist die Diskussion die wir in diesem Threat hier mal geführt haben.
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http://www.detektorforum.de/smf/knopfe/zeitliche_eingrenzung_von_arsenknopfen-t83665.0.html


 Napoleon


« Letzte Änderung: 02. Januar 2016, um 12:51:00 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#10
02. Februar 2016, um 22:34:56 Uhr

Sorry bin im Thread verrutscht  Grinsend Post gelöscht...


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Unbenannt.jpg

« Letzte Änderung: 02. Februar 2016, um 22:38:47 Uhr von (versteckt) »

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