| | Geschrieben von Zitat von co-ko Sieht nach einem Scheiben Knopf aus Arsenbronze aus, mit dunkler Patina  Putz den doch etwas Die haben meistens ein schönes Muster drauf
|
| | |
Mach ich co-Ko.
Hinzugefügt 01. Januar 2016, um 19:56:11 Uhr:Ich glaube ich habe meinen Knopf zumindestens was die Machart betrifft gefunden.
Quelle: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder
Einlogenhttp://www.scheibenknopf.de/entwicklung.php?sid=467165358174538130520080000
Hinzugefügt 01. Januar 2016, um 20:38:48 Uhr:Noch weitere Details zur Kupfer-Arsen Legierung gefunden:
Kupfer-Arsen-Legierungen
Die so genannte Arsen – Bronze
Die hellgraue, stark glänzende Oberfläche ist typisch für dieses Metall, es bildet sich im Boden scheinbar auch unter ungünstigen Bedingungen (Acker) nur eine recht dünne, dunkelgraue bis anthrazitfarbene Patina aus. Das Material scheint sehr korrosionsbeständig zu sein, jedenfalls deutlich beständiger als „normale“ Bronze. Die Patina lässt sich weder mit EDTA noch mit Salpetersäure entfernen.
Bevor sich in der frühen Bronzezeit Zinnbronze als meist verwendeter Werkstoff durchsetzte, waren Kupfer - Arsenlegierungen (Kupfer mit Arsenzusätzen) in Mitteleuropa weit verbreitet. Im Gegensatz zu den üblichen goldgelben Zinnbronzen erscheinen die so genannten Arsenbronzen mit steigendem Arsenanteil silbrig-weiß.
Da sowohl Antimon (Sb) als auch (sehr wahrscheinlich) Arsen (As) bereits im Altertum bekannt waren, ist als sicher anzunehmen, das die besonderen Eigenschaften des Metalls schnell erkannt wurden. So sind denn auch seit der Antike viele Legierungen entstanden, die teils gewollt, teils wohl auch ungewollt, die unterschiedlichsten Eigenschaften hatten. Neben "reinem" Kupfer entstanden so z. B. Bronze (eine Kupfer- Zinn - Legierung), Messing (Kupfer - Zink) und die "Arsenbronze". Kupfererze sind oft, durch den Arsen bzw. Antimongehalt der verhütteten Erze bedingt, "verunreinigt", so dass diese Legierungen wohl eher zufällig entstanden sind. Sinn und Zweck dieser ganzen Legierungen waren unterschiedlichste Anforderungen an das fertige Werkstück. In der Bronzezeit dürfte es wohl hauptsächlich darum gegangen sein, ein Material zur Verfügung zu haben, das härter als Kupfer war, um Waffen und Werkzeuge widerstandsfähiger zu machen. Eine besondere Eigenschaft dieser Legierungen ist denn auch ihre enorme Widerstandsfähigkeit. Objekte die Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte im Boden gelegen haben, weisen oftmals kaum Beschädigungen durch Korrosion auf. Vielfach ging es aber wohl mehr darum die Farben und optischen Eigenschaften von Gold (Messing / Bronze) und Silber (Arsenbronze) zu imitieren.
Worum handelt es sich bei diesen speziellen Legierungen?
Sehr eng verwandt damit sind das Spiegelmetall und natürlich die Kupfer - Arsen - Legierungen.
Das Spiegelmetall hat einen höheren Zinngehalt (30 – 35 %), außerdem enthält solche Bronze oft Arsen, Antimon oder Nickel (1 – 2 %). Vorzugsweise verwendete man zur Spiegelherstellung die sehr hellen, fast weißen Bronzen mit z.B. 86 % Kupfer und 32% Zinn. (auch 66,6 % Cu und 33,4 % Sn) Eine weitere, angegebene Zusammensetzung von Spiegelmetall ist 64,6 % Cu, 31,3 % Sn und 4,10 % Arsen bzw. 65,30 % Cu, 30,00 % Sn, 0,70 % Zn, 2 % Arsen und 2 % Antimon. Ein Metallspiegel aus China hatte z.b. folgende Zus.: 80,83 % Cu, 8,43 % Antimon, 9,71 % Blei.
Die Kupfer - Arsen – Legierungen
Auch als Weißkupfer, Weißer Tombak, Argent hache, chinesisches Betong bezeichnet, enthält 37 oder 54 % Arsen, ist spröde, weiß, sehr gut polierbar, hochglänzend und läuft an der Luft an.
Stichprobenartige Untersuchungen von verschiedenen Knöpfen, denen bescheinigt wurde, aus der genannten Arsenbronze zu bestehen, ergaben allerdings einen relativ geringen Gehalt an Arsen.
Quelle: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder
Einlogenhttp://blankwaffen-lexikon.de/Kupfer-Arsen-Legierungen.html