hatte eine schöne Insel einheitlicher Militärknöpfe gefunden, sind aus der Zeit Friedrich Wilhelm I aus den 30igern 18. Jh.
Von jeder Charge wird immer einer Blank gemacht um die Färbung einschätzen zu können. Bei diesen Sorten, ich bezeichne die ja als Knopf 1 bis 4 ,viel mir auf, bis in die 70igerJahre des Friedrich II blieb die Farbe gleich , matt Gelb.
Heute ist mir klar , geht ja auch gar nicht anders. --
Die Messing Herstellung in Deutschland erfolgte bis fast zum Ende des 18. Jh. aus Kupfer und GALMEI -Erz. Ein Rohprodukt des Zink das aus Zinkcarbonat und Zinksilikat bestand. Da wurden zwei Teile Galmei Erz und ein Teil Kupfer genommen . Die Kombination und mit den Verunreinigungen ergibt es diese historisch einmalige Farbe von matt Gelb, nicht silbrig nicht rötlich. Alle diese Knöpfe sind Messink- Mischungen die heute nicht mehr hergestellt werden können, also UNIKATE .
ab Ende 18. Jh. bekam man in England und Frankreich wieder heraus ,wie die alten Inder vor zig- Jahren reinen Messing produzierten, und die Knöpfe bekamen eine differenzierte Grundfarbe.
Das gilt natürlich nur für die einfachen Militärknöpfe, andere Legierungen, und beschichtete Knöpfe gab es schon früher.
Eigentlich wollte ich nur den Farbunterschied zwischen Silbermünze, heutigen Cent Stücken und Galmei- Knopf zeigen.
Als Anhang noch, die sechs Knöpfe Nr.4 mit Rand und Ring, alle von einer Kompanie, hatten durch Zufall jede eine andere Öse, 1) Eckige Öse 2) Eckige Öse mit abgeschrägten Ecken 3) Runde Öse 4) V-Förmige Öse. Also die Ösen Form spielte bei den Truppenunterscheidungen keine Rolle.
MfG
