Hallo paulkolo!
Diese Arsenbronzeschebenknöpfe haben folgente Ösen:
1) Knopf im Dreiformenguß gegossen, Gußnaht läuft über die Öse (16.-19.Jhd.)
2) Knopf im Einformenguß gegossen. Öse mit Hilfe eines Eisenbleches,unter der sie verankert ist, angelötet
Das erkennt man sehr schnell am rostigen Rand auf der Vorderseite ( 17.-18.Jhd.)
3) Knopf im Einformenguß gegossen, wobei die Rückseite etwas konkav gehalten wurde. Anschließend wurde die ganze Rückseite mit der Öse vergossen nicht verlötet ( 17.-18.Jhd.)
4) Knopf im Einformenguß gegossen und hierbei die Öse als Eisen-bzw. Kupferöse mit eingegossen.Anschließend wurde die Rückseite abgedreht, so daß um diesen Ösengrund ein Kegel entsteht. ( 18.-19.Jhd.)
Bei den Kupfer- oder auch Messingknöpfen ( Scheibenknöpfe):
5) Knopf im Dreiformenguß gegossen. Gußnaht läuft tangential an dem Ösengrund vorbei.In ganz selten Fällen auch wie bei 1).( 16.-18.Jhd.)
6)Knopf im Einformenguß gegossen oder aus dem Blech ausgestanzt und das Muster eingeprägt. Bei diesen Knöpfen ist de Öse angelötet ( 18.-19.Jhd.)
Das auf die Schnelle.Habe sicher was vergessen dabei.
Derfla
