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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat > Knöpfe (Moderator: Derfla) > Thema:

 Uniformknopf aber welcher???

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Avatar  Uniformknopf aber welcher???  (Gelesen 3413 mal) 0
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#15
03. Februar 2015, um 20:09:54 Uhr

Denke da eher an Messing obwohl es auch feuervergoldete Militärknöpfe gegeben hat. :Smiley

« Letzte Änderung: 03. Februar 2015, um 20:15:08 Uhr von (versteckt) »

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#16
03. Februar 2015, um 20:13:23 Uhr

Geschrieben von Zitat von Meistereder1
Vielen Dank Günter!!! Genau das ist der Knopf, super!

Gern geschehen. Kannst ja dafür mal in einem deiner Videos erwähnen, wie gut im Detektorforum Funde bstimmt werden! Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter

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#17
03. Februar 2015, um 20:21:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi-1990
könnt ihr mir bitte noch sagen ob der vergoldet ist ? sieht für mich irgendwie so aus.

1914 besaßen die Briten die wohl modernste Ausrüstung. Ihre Armee musste immer in irgendeinem besetzen Land des riesigen britischen Reiches ein Scharmützel oder einen Krieg führen. Daher war damals kein anderes Heer durch den ständigen Einsatz so sehr geschult und besaß einen so tiefgreifenden Erfahrungsschatz.

Die khakifarbene Diensthose M1902 hatte zwei senkrechte Seitentaschen und wurde immer mit Hosenträgern getragen. In der gleichen Farbe wurde die einfach und praktisch geschnittene Uniformjacke M1902 ausgegeben, welche bis 1937 fast unverändert weiter getragen wurde. Die Jacke wurde einreihig mit Messingknöpfen geschlossen, auf denen als Buchstabenkombination der Regimentsname zu lesen war, sie besaß an den Rockschößen und auf Brusthöhe je eine Tasche mit geknöpften Klappen, wobei die Brusttaschen in Pattenform ausgeführt waren. Im Schulterbereich waren Stoffverstärkungen gegen das Scheuern der 1908 eingeführten Koppelausrüstung und Stofftornister („Packtasche“) unterlegt. Die Jacke besaß angenähte Schulterklappen, auf denen ebenfalls das Regiment in einer Buchstabenkombination aus Messing erkennbar war. Nur wenige Einheiten besaßen weitere aufgenähte Abzeichen.

Als Fußbekleidung dienten kurze geschnürte Nagelstiefel aus geschwärztem Leder, über deren Schaft bis unter das Knie khakifarbene Wickelgamaschen gerollt wurden.
Das Enfieldgewehr No. 1 MkIII, kurz SMLE genannt

Als Einsatzwaffe fand das bewährte, 1902/03 vorgestellte Enfieldgewehr No. 1 MkIII, Kaliber. 303 britisch, Verwendung, zu dem es ein Bajonett gab, das zur Standardausrüstung gehörte.

Die steife khakifarbene Dienstmütze M1905 mit stoffbezogenem Schirm war mit schwarzem Wachstuch gefüttert. Vorne befand sich ein Abzeichen der jeweiligen Einheit aus Messing. Die starre Schirmmütze erwies sich spätestens im ersten Kriegswinter für den modernen mitteleuropäischen Kriegsschauplatz als untauglich und wurde bereits 1915 durch ein neues, sehr weiches Schirmmützenmodell ersetzt, das wegen seines unsoldatischen und hässlich empfunden Aussehens „gorblimey“ genannt wurde. Gorblimey ist eine Verballhornung des englischen Fluches „God blind me“, auf deutsch „Herr, laß mich erblinden“! Diese Kopfbedeckung besaß einen Ohren- und Nackenschutz, die bei schlechter Witterung heruntergeklappt werden konnten. Im November des gleichen Jahres führte dann die britische Armee als zweite der Welt einen Stahlhelm, den MK I („Suppenteller“) aus Manganstahl ein, der sich optisch nicht ganz zufällig an einer im Mittelalter verbreiteten Helmform orientierte, aber hauptsächlich aus den Erfordernissen des Grabenkrieges seine besondere Gestalt bekam. Zunächst wurde der rund 980 Gramm schwere Helm nur an die Soldaten in den vordersten Stellungen ausgegeben und nach und nach an alle Einheiten verteilt. Der MK I wurde in nur einem Arbeitsschritt, einem Tiefziehvorgang, aus einer Stahlplatte gepresst. Aufgrund der Dringlichkeit verzichtete man auf längere Erprobungen, legte jedoch großen Wert auf ein hochwertiges Helmfutter. Dieser Helm wurde in einer leicht veränderten Bauweise ab Anfang 1918 als M1917 auch von den 1917 in den Krieg eingetretenen US-Amerikanern hergestellt und bis zum Beginn des Pazifikkrieges 1941 getragen. Der britische MK I wurde bis Februar 1919 hergestellt, sein ähnlicher Nachfolger ebenfalls noch Jahrzehnte getragen.
Schottische Hochlandinfanterie

Die schottischen Hochlandeinheiten (Seaforth Highlanders) unterschieden sich von ihren englischen Kameraden durch einen an den Kilt angepassten Waffenrock. Der eigentliche Kilt mit einer Gesamtstofflänge von 6,5 Metern besaß einen farbigen Tartan und wurde im Kampfeinsatz mit einem hellbraunen Schutzüberzug aus Stoff bedeckt. Die Kniestrümpfe besaßen Strumpfbänder in den Formen und Farben der verschiedenen Einheiten und wurden im unteren Drittel durch hellbraune Stoffgamaschen überdeckt, die schon bald nach Kriegsbeginn durch Wickelgamaschen ersetzt wurden. Dazu trugen die meisten schottischen Infanterieregimentern das Glengarry, ein Schiffchen, das in den 1860er Jahren eingeführt worden war. Anhand verschiedenfarbiger Tartanbänder, welche als breiter Rand den unteren Teil des Schiffchens einnahmen, bzw. durch das Fehlen dieser Bänder, konnte man die Einheiten identifizieren. Zudem war vorne an der rechten Seite ein Regimentsabzeichen in Metall angebracht. Im Nacken besaßen die Glengarries zwei längere einfarbige Stoffbänder, die bis zum Nacken reichten. Die übrige Ausrüstung entsprach dem britischen Standard.

Quelle: Wikipedia


Gruß Tincca  Winken

« Letzte Änderung: 03. Februar 2015, um 20:24:21 Uhr von (versteckt) »

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#18
03. Februar 2015, um 20:34:24 Uhr

Hy,

Danke für den Info Text, stimmt Messing ist ja eine Legierung aus Kupfer und Zink. Vielleicht sieht es deshalb an einer Stelle so aus wie wenn bisschen Kupfer durchscheint. Wir haben in der Berufsschule von einem Lehrer eine gute Esselsbrücke erklärt bekommen. Man macht aus dem "G" von Messing einfach ein "K" und schon kann man sich gut merken das Messing aus Kupfer und Zin"K" besteht. Weil viele immer die Zusammensetzung von Bronze und Messing verwechselt haben, und sich nicht merken konnten wann Zinn und wann Zink im spiel ist.


Grüße,
Andreas

« Letzte Änderung: 03. Februar 2015, um 21:38:51 Uhr von (versteckt) »

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#19
03. Februar 2015, um 21:11:18 Uhr

Ich wollte jetzt eigentlich nicht direkt wieder mit dem Video Thema um die Ecke kommen, aber ich werde das natürlich gerne mal aufgreifen und mich persönlich bedanken im nächsten Video....hoffentlich vergesse ich es nicht.....ich verspüre einen leichten Druck  Grinsend

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#20
03. Februar 2015, um 21:20:46 Uhr

Ne Wärmflasche auf den Bauch bewirkt wunder, wegen dem Druck Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#21
03. Februar 2015, um 21:51:07 Uhr

Wir driften ab...LOL!!!!

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#22
03. Februar 2015, um 22:50:47 Uhr

Das sind die weltumsegler auch und sind wieder heimgekommen

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#23
04. Februar 2015, um 07:35:27 Uhr

Eventuell mal in dem Link

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.colchestertreasurehunting.co.uk/militarynamedregiments.htm


blättern. Löwe und Einhorn auf Knöpfen war scheinbar sehr beliebt bei den Briten.

Gruß

Zeitzer

« Letzte Änderung: 04. Februar 2015, um 07:37:33 Uhr von (versteckt) »

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#24
04. Februar 2015, um 22:49:53 Uhr

@Zeitner

der Link ist wieder mal grandios

gruß schwingi

Ps.erst den russischen Knopf Link und nun dieser,du hast nicht zufällig einem im Ärmel für Österreich?

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#25
05. Februar 2015, um 07:35:11 Uhr

Geschrieben von Zitat von schwingi
du hast nicht zufällig einem im Ärmel für Österreich?

Tut mir leid- nein. Auf "meinem" Haus- und Hofacker waren 1813 keine Österreicher vertreten, deshalb hab ich mich noch nicht sonderlich drum bekümmert.

Gruß

Zeitzer  Winken

« Letzte Änderung: 05. Februar 2015, um 07:35:57 Uhr von (versteckt) »

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