2003 wurde das deutsche U-Boot vor Norwegen gefunden - Umweltgefahren sind durch 67 Tonnen flüssiges Quecksilber im Wrack gegeben.
Oslo - Norwegens Regierung will das 1945 gesunkene deutsche Kriegs-U-Boot U-864 heben lassen. Fischereiministerin Helga Pedersen begründete die Entscheidung am Donnerstag in der Internetzeitung "bt.no" mit den Umweltgefahren durch 67 Tonnen flüssiges Quecksilber im Wrack. Die Regierung in Oslo entschied damit gegen die Empfehlung der Küstenbehörden, die aus Kostengründen für die komplette Einbetonierung des Wracks in 150 Meter votiert hatten.
Das U-Boot sollte im Februar 1945 geheime Unterlagen und technische Komponenten der deutschen Rüstungsindustrie nach Japan schaffen. Es wurde von einem britischen U-Boot vor der norwegischen Westküste nördlich von Bergen versenkt. Alle 70 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Das Wrack wurde erst 2003 in der Nähe der Insel Fedje entdeckt. (APA/dpa)
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