Hülsen und Bodenstempel bestimmen

Geschrieben von Zitat von elgar ich denke russische 7,65x54R mosin nagant...hatte letztens auch zwei davon.. gruß elgar

Richtig

ja, padavan lernt schnell..

Danke für die Bestimmung.....
Ist die Hülse von der Stempelung dem Mosin zu zuordnen oder nur rein wegen dem Kaliber?

Die Patrone wurde mal ursprünglich für den Mosin verwendet/konstruiert. Passt aber auch in fast alles andere was russisch ist und schießt.
Das ist quasi die russische 8x57.

das kaliber 7,62x54r (kleine korrektur 7,62 nicht 7,65 -  sorry)
wird der ursprungswaffe , dem mosin-nagant karabiner von 1891 zugeordnet...

für diesen repetierer wurde das kaliber entwickelt,

fand aber in einer Vielzahl von russischen langwaffen anwendung..
so z.b. bei den slg tokarew und dragunow,
 
als auch beim mg pm 1910 (sieht aus wie das maxim) , was noch während des krieges eingesetzt wurde

es kann also durchaus sein, dass die hülse von einer der obigen waffen stammt..
aber die urväter waren herr mosin (russe) und herr nagant (belgier)... 

es gibt auch noch das kaliber 7,62x53r ... hier soll es sich um eine finnische abart vom obigen handeln,
lässt sich problemlos im russischen Karabiner verschießen,

hat einen etwas größeren pulverraum und damit auch einen höheren gasdruck-
3.400bar zu 3.200..
gruß und schönen abend 
elgar

Hallo 
ich hätte da auch eine Hülse.
diese hat aber li und re jeweils einen Stern?

lg

Sieht nach ner 8x58R Mannlicher/Krag aus Mod1908.

Grüße

Hallo,

kennt jemand folgenden Hersteller (Hülse gefunden in Namibia im Zusammenhang mit Herero-Aufstand 1904)?

SBP 38 Spezial

Maße: ca. 9x29 mm

schöne Grüße

Geschrieben von Zitat von arche-foto Hallo, kennt jemand folgenden Hersteller (Hülse gefunden in Namibia im Zusammenhang mit Herero-Aufstand 1904)? SBP 38 Spezial schöne Grüße

Hallo,
ein Foto vom Hülsenboden und die Maße dazu wären sehr hilfreich.

Das ist eine .38 Special Revolver-Patrone.
Die hat damit wohl eher nichts zu tun. Die .38 Special wurde 1902 von S&W USA entwickelt. Ob die dann 1904 schon in Afrika zum Einsatz kam ist unwahrscheinlich, zumal deine Tschechisch produziert ist.
Theoretisch besteht die Möglichkeit, ist aber unwahrscheinlich.

SBP = Sellier & Bellot,Prag,  Patronenfabrik Vlasim

Ist für den zivilen Bereich produziert worden, von daher denke ich das die aus den 20ern - 40ern stammt.

Grüße

Hallo zusammen, habe diese beiden Hülsen gefunden, ganz in der Nähe von den beiden Funden nochmals 3 Stück die leider komplett defekt waren und paar Hundert Meter weiter nochmals eine.....
Alle dieser Hülsen haben das gleiche Hersteller Zeichen am Hülsenboden, hab anbei mal 2 Bilder angehängt!
Nach meiner Recherche müssten es welche aus dem Hauptlaboratorium Ingolstadt sein aus den Jahren 1901 und 1903.
Liege ich hier richtig?
Danke euch
Gruß DaKr85

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Ja, alles richtig sind ältere deutsche 8x57.

Grüße

Geschrieben von Zitat von rudi1 scheint Kupfer zu sein... BS = MF 39 ... VI oder VIIkann mir da einer helfen ?

kanns sein , dass es kein F sondern ein E ist...irgendwie ist da noch am fuß ein schwacher Längsstrich zu erkennen?

eine deutsche ist es bestimmt nicht.

Bei MF tippe ich mal auf "Manufacture....Francaise", 39 ist das herstellungsjahr.

aber wie gesagt, sicher bin ich mir nicht.

wir warten mal ab, was bolzenkopf sagt..

Geschrieben von Zitat von elgar wir warten mal ab, was bolzenkopf sagt..

Ich weiß zwar nicht so recht zu was ich was sagen soll, aber laut Bodenstempel ist es eine MAS- oder Lebel-Hülse.

Grüße

für mich war nicht klar, was die Abkürzung MF bedeuten soll

lebel hatte ich auch schon überlegt und mit meinen
 verglichen,
aber da der stempel eine anderer und der rest der hülse zerstört war
war ich unsicher...

wofür steht die Abkürzung MAS ?

gruß
elgar