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 UFO! Eisenschmelze? Schlacke? Meteor?

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Avatar  UFO! Eisenschmelze? Schlacke? Meteor?  (Gelesen 3159 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. Juni 2010, um 12:41:50 Uhr

Experten bitte um Hilfe:
Ich habe dieses steinartige Gebilde mit dem detektor (Eisen) gefunden.
Eigenschaften:
- hart wie Eisen
- recht gut magnetisch aber weniger als Eisen
- rostig
- !geringe Leitfähigkeit auf 2cm Abstand im MOhm Bereich Huch Was ist das?
- Eisenfarben (dunkel) und rostfarben
- keine bestimmt Struktur zu erkennen bis auf etwas kleine Poren.

Zuerst dachte ich ein total verrosteter Eisenklumpen, die Elektrolyse lief aber nicht an obwohl ich eine Stelle sogar mit der Feile blank gemacht hatte.
Dann mass ich einen Widerstand von meherere Megaohm an der Oberfläche.
Doch kein Eisen? Aber das Ding ist recht gut magnetisch.

Schlacke sollte es nicht sein, die ist ja nicht magnetisch, oder vielleicht doch ein komischer Rest aus dem Hochofen?
Bilder spiegeln etwas stärker als in Natura

Welche Test könnte ich noch durchfürhen - Interessantes Teil mitten im Wald.

Danke, Schrottmann!




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(versteckt)
#1
29. Juni 2010, um 13:19:35 Uhr

Sicher das das nicht einfach nur ein Klumpen Eisenerz ist?

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(versteckt)
#2
29. Juni 2010, um 13:22:08 Uhr

Hi Schrottmann,

also rein optisch könnte das schon ein gammeliger Eisenmeteorit sein.
Letztendliche Gewissheit würde nur ein Dünschliff verschaffen.
Du könntest mal noch die Dichte Bestimmen...
Eisenmeteorite haben meist eine Dichte zwischen 7,3 und 7,6
Was die Dinger normalerweise für ne Leitfähigkeit haben, habe ich null Ahnung.

Gruß,
Eiermaler

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(versteckt)
#3
29. Juni 2010, um 13:56:57 Uhr

Vielleicht handelt es sich auch um Rasenerz ?

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Raseneisenstein


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(versteckt)Themen Schreiber
#4
29. Juni 2010, um 14:13:25 Uhr

@Mr.Simpson
Was es nicht alles gibt ...  Schockiert
ca. 1km Entfernt ist ein Fluss

Ich denke auch eher an irgendwelche Reste von Eisenbearbeitung, aber ich kannte keine so harten Erze, sondern eher diese Sandsteinartigen.

Leider ist es der einzige Fund in der Umgebung .... eventuell wurde das erz vom Flussufer herauftransportiert und wo anders verarbeitet (hier ein Stück runtergefallen)

Werde mal die Dichte bestimmen, und ein Stück anschleifen, vielleicht sieht man die Struktur dann besser  ...

Gruss, Schrottmann

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(versteckt)
#5
29. Juni 2010, um 14:28:07 Uhr

Hi,

soweit ich gelesen habe, haben Metallmeteorite keine Gaseinschlüsse.

Aus diesem Grund würde ich hier klar auf Schlacke tippen.


Pfeifadeggel

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#6
29. Juni 2010, um 15:17:12 Uhr

Hallo  Winken

Es könnte auch eine Luppe sein!!

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
29. Juni 2010, um 15:39:23 Uhr

Ok, es ist recht porös, damit kann es nun kein Meteorit sein !?,
Klassische Schlacke auch nicht, die wäre nicht magnetisch und hätte so gläserne strkturen, und vor allem nicht so einen hohen Eisengehalt :-)

Sieht doch am ehesten (nach euren zahlreichen Tips) nach einem Verhüttungsrest aus.
Da ich bereits ein Stück 3000 Jahre alte Bronze dort gefunden habe sind diese alten Eisengewinnungsmethoden, wie Rako26 gezeigt(verlinkt) hat recht wahrscheinlich möglich.
Der grossteil der Funde ist ansonsten ca. Mittelalter.

Ich werde das Gebiet sowieso nochmals mit einer grossen SEF Spule absuchen, ist sehr verwunderlich dass nur diese Einzelfunde auftauchten.

Danke für die zahlreichen Hinweise - wieder eine Menge gelernt!
Schrottmann


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(versteckt)
#8
29. Juni 2010, um 16:00:01 Uhr

Wegen der Gaseinschlüsse und der porösen Struktur kann es kein Meteorit sein.

Wäre es Metall mit Schlackeeinschlüssen (z.B. Luppe), dann wäre der elektrische Wiederstand entsprechend gering.

Also ist es wohl Schlacke mit Metalleinschlüssen (bei Schlacke sind Metalleinschlüsse vermutlich nicht unüblich- bin aber kein Ingenieur Fachrichtung Verhüttungswesen).

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
29. Juni 2010, um 20:30:20 Uhr

Ich habe nun eine Ecke mit der Schleifscheibe angeschliffen.
- Verdammt weich wie Butter kaum Andrücken und schon geht das Material weg (normales Eisen kenn ich nur härter), weich wie Alu schmiert aber nicht so.
- kaum Funken beim Schleifen.
- betrachtet mit einem Mikro (max. 30x) sieht man schön die Spuren, Riefen der Schleifscheibe sowie vereinzelt kleine Löcher (Poren)

für normale Schlacke ist es mir irgendwie zu regelmässig (keine glasartigen Strukturen, keine anderen Einschlüsse ...)

Normales ungehärtetes Eisen (Rest)Huch

Ich rätsle noch :-) Schrottmann



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(versteckt)Themen Schreiber
#10
30. Juni 2010, um 17:47:06 Uhr

Hier ein Bild der abgeschliffenen Ecke.
Nochmal den Ohmschen Widerstand auf dem Anschliff gemessen ca. 15kOhm bei 10mm Abstand....
GRÜBEL - was ist das für ein Material

Gruss, Schrottmann




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schliff_1.JPG
schliff_2.JPG
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(versteckt)Themen Schreiber
#11
01. Juli 2010, um 22:01:26 Uhr

Übrigens,
das Material lässt sich etwas magnetisieren ... kann nun eine Heftklammer drankleben.
Niemand eine definitive Ahnung?
Kann man das so immer noch nicht definitiv zuordnen ?


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(versteckt)
#12
05. Juli 2010, um 10:54:44 Uhr

Geschrieben von Zitat von Schrottmann
Werde mal die Dichte bestimmen, ...

 Cool

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
05. Juli 2010, um 11:29:30 Uhr

OK OK ,
Obwohl meine Mittel sehr beschränkt sind
(Waage auf 1g genau und ein Wasserbehälter)
Gewicht ca. 31 Gramm
Volumen also ca. 8-8,5 cm³

Dichte ca. 3,6-3,8 g/cm³

Damit ist das weder Eisen noch Magnetit noch sowas? ....
Villeicht sind zu viele Poren drin, sodass die Dichte gring ist ?



 

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(versteckt)
#14
05. Juli 2010, um 12:30:22 Uhr

Hallo Schrottman

wenn dir das so wichtig ist dann schick doch das Ding an die LAPIS
An Steffan Weiß . Ruf ihn mal an un erkläre ihm worum es geht vielleicht spielt er mit

Die NR. 089.480.2933. Das ist die NR vom Leserservice wie gesagt nach Steffan Weiß fragen
Dann hättest du gewissheit u. wüsstest welche Elemente in welcher Menge drinne sind  Super

mfg,

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