Bis 1786
1619 Erstes, seit 1945 verschollenes Inventar einer Münzsammlung des Kurprinzen Georg Wilhelm.
1649 Erstes erhaltenes Inventar. Verzeichnet 4.900 meist antike Münzen. Ankäufe im Ausland u.a. durch den brandenburgischen Diplomaten Ezechiel Spanheim. Das Münzkabinett ist bis 1830 neben Antikensammlung, Kunstkammer und Naturalienkabinett eine von vier Abteilungen des kurfürstlichen, später königlichen Kunstbesitzes und wird mit diesen Abteilungen zusammen verwaltet.
1685 Die Münzsammlung der Kurfürsten von der Pfalz (12.000 Münzen und Medaillen) fällt auf dem Erbweg an die brandenburgischen Hohenzollern und wird durch den kurpfälzischen Betreuer dieser Sammlung, Lorenz Beger, nach Berlin gebracht. Beger tritt in brandenburgische Dienste und baut die Sammlung bis zu seinem Tode 1705 durch weitere Erwerbungen aus.
1700 Aufbewahrung der Sammlung in vier von Dagly gefertigten Schränken japanischen Stils in den Wohnzimmern des Kurfürsten, nach dem Umbau des Schlosses durch Schlüter in das dritte Stockwerk auf der Seite des Lustgartens überführt. Von den drei Zimmern der Kunstsammlungen enthält das größte, der "Medaillensaal", die Münzsammlung.
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gruß willi
1696-1701 Veröffentlichung der Münzen und Antiken in drei Bänden im Thesaurus Brandenburgicus durch Lorenz Beger. Die antiken Münzen machen den weitaus größten Teil des barocken Prachtwerkes aus. 1704 erscheint ein Band mit den Münzen und Medaillen der Päpste und geistlichen Fürsten (Numismatum Modernorum). Idealisierte Abbildung des Antiken- und Münzkabinetts.