Neuss. Andächtig streicht Steinmetz Harald Kuhn über die glatten Kalksteinoberflächen, fährt mit dem Finger die feinen Rillen nach. „Das ist saubere Handwerksarbeit auf hohem Niveau“, sagt er, während er die drei Steingebilde einzeln vor sich platziert. Die Bruchstücke stammen aus dem 9. bis 10.Jahrhundert, sind bei Ausgrabungen auf dem ehemaligen Klosterareal St. Quirin in den 60er Jahren ans Tageslicht gekommen.
„Lange Zeit lagerten die Funde im Depot des Clemens-Sels-Museums. Jetzt wurden sie wissenschaftlich aufgearbeitet“, erläutert Museumsarchäologe Carl Pause. Und mit der Aufarbeitung kam die Einsicht, dass die Kalksteinstücke viel zu lange ungeachtet „vor sich hin geschlummert haben“......
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