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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Ausgrabungen ärgern Pferdehof-Betreiber

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Avatar  Ausgrabungen ärgern Pferdehof-Betreiber  (Gelesen 4586 mal) 0
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#30
09. Februar 2016, um 10:47:58 Uhr

Da ich ja aus dem Bereich komme (Architekt) ist das "Jammern auf hohem Niveau" für mich.

Jeder weiß das Bauen Geld kostet und das ist vorher zu kalkulieren. Dazu gehören die Handwerker und Material Kosten genau so wie etwaige Auflagen. Stehen auf dem Baugrung ein paar große Bäume die weg müssen, muss an anderer Stelle ein Ausgleich geschaffen werden.

Ist auf dem Gelände ein BD bekannt  muss das vorher kontrolliert und dikumentiert "zerstört" werden.

Die Kosten dazu sind im Vorfeld bekannt und gehen in die Kalkulation mit ein. Wenn dem Bauherrn das zuviel ist baut er nicht, Punkt!

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#31
09. Februar 2016, um 10:52:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von Nugget-Hunter
Erkläre mir mal Bitte wo bei 35.000 Euro Sachlichkeit bleibt.
Dass der Mann eventuell finanziell ruiniert wurde wegen ein paar sollen Scherben.
Wenn interessiert es ob da mal Kelten gewohnt haben. Mich bestimmt nicht. Das wird irgendwo festgehalten und verschwindet in einer dunkeln Schublade. Der Typ mit seinen Reiterhof ist aber um 35.000 Euro ärmer und was mich so Wütend macht ist das dieser Staat mit uns scheinbar machen kann was er will und man kann sich nicht mal dagegen wären.
Und solche Typen wie Du finden das noch gut. Ich sage nur armes Deutschland.


Bin gleicher Meinung!!! Genau ins Schwarze

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#32
09. Februar 2016, um 10:58:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von patrizier65
Meine Idee wäre ein Fond, indem alle Grundstückseigner 1 x jährlich einen Betrag X einzahlen. Der Fond finanziert die notwendigen Massnahmen bei Funden auf privaten Grundstücken. Damit würden sich alle solidarisch beteiligen und dem einzelenen "Glücklichen" auf dessen Grund und Boden ein Bodendenkmal entdeckt wird, wird nicht mehr unverhältnismäßig belastet.

Ich glaube dass du selber kein Haus hast und zur Miete wohnst. Sonst wüstest du das Hausbesitzer eine Grundstücksteuer zahlen. Deine Forderung einen Fond zu gründen ist genauso abstrus wie die Forderung vom Schäuble den Sprit mit höheren Steuern zu belegen damit die mehr Ausgaben für die Flüchtlinge gedeckt werden. Der könnte den Autofahrern das auch nicht erklären warum sie dafür bluten sollen.
Wir zahlen hier in Deutschland schon genug Steuern.


« Letzte Änderung: 09. Februar 2016, um 10:58:44 Uhr von (versteckt) »

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#33
09. Februar 2016, um 11:26:59 Uhr

@ Patrizier 65 ; 
Dein Vergleich Bodendenkmal /kontaminiertem Grundstück hinkt ,  wenn Du ein Grundstück mit 
verseuchtem Boden kaufst hast Du die Möglichkeit den Verkäufer wegen verschwiegener Mängel in 
Regress zu nehmen , eine zweite Möglichkeit wäre den Verursacher auf Haftung zu verklagen .

Mal eine andere Frage , wie würdet ihr in einem wie von Tigersteff geschilderten Fall mit dem Scheunenabrriss
handeln  ,melden und  sich ruinieren , oder nicht melden und zerstören .

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#34
09. Februar 2016, um 11:34:27 Uhr

Egge gute Frage  Super

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#35
09. Februar 2016, um 11:40:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von Egge
Mal eine andere Frage , wie würdet ihr in einem wie von Tigersteff geschilderten Fall mit dem Scheunenabrriss
handeln  ,melden und  sich ruinieren , oder nicht melden und zerstören .

Die üblichen Verdächtigen werden natürlich melden.

Wenn man aber ehrlich ist, werden wahrscheinlich 99% der Bauherren nicht melden.
Ich habe sogar von einem Fall gehört, wo eine Behörde als Bauherr nicht gemeldet hat.Zwinkernd

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#36
09. Februar 2016, um 11:47:55 Uhr

Mir wurde auch schon ans Herzgelegt bei einem Bauvorhaben, "wenn ich was Finde solle ich es doch bitte Verschwinden lassen und so tun als hätte ich es woanders gefunden". Zwinkernd 

Bei einem anderen Bau waren ich und der Polier zu beginn kumpels, als ich was fand das die Archis ins geschehen rief
Hasste Er mich. LächelndGrinsend  


Lg Gordianus

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(versteckt)Themen Schreiber
#37
09. Februar 2016, um 11:50:59 Uhr

In Deutschland ist nichts wirklich Eigentum, zumindest nicht was Grundstücke und darauf gebaute Häuser angeht. Man zahltt beim Kauf, während man es Besitizt beim eventuellen Verkauf und beim vererben oder verschenken ebenfalls. Man bezahlt wenn eine Anlieger kosten bei Gehweg oder Straßen Sanierung umgelegt bekommt. Bei Sanierungen am Haus muss man ebenfalls bezahlen, falls man irgendwelche Sachen verändert. Und wenn man dann was findet, hat man dann noch die Arschkarte gezogen. Egal ob Altlasten oder Goldmünzen.
Und dann kommen hier Psydo Archäologen oder zumindest mit Sexuellen Beziehungen zu ihnen, die hier vom Leder ziehen das einem der Hut weg fliegt.
Sorry, aber manchmal kann ich mich nicht zurück halten.
Gruß Tigersteff

Hinzugefügt 09. Februar 2016, um 11:58:58 Uhr:

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Die üblichen Verdächtigen werden natürlich melden.

Wenn man aber ehrlich ist, werden wahrscheinlich 99% der Bauherren nicht melden.
Ich habe sogar von einem Fall gehört, wo eine Behörde als Bauherr nicht gemeldet hat.Zwinkernd
Ich kenne eine Baustelle da wurden unterirdische Gänge entdeckt die zu einer Burg führten. Die wurden in aller Eile zugeschüttet da man keine Bauverzögerungen wollte. War auch ein Bau von staatlicherseits.
Gruß Tigersteff

« Letzte Änderung: 09. Februar 2016, um 11:58:58 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#38
09. Februar 2016, um 12:02:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Tigersteff
Die kosten schön immer auf die Grundstück Eigentümer abwälzen. In unserer Gegend hat einer seine Scheune abreißen wollen um ein Haus drauf zu bauen. Knapp 200 000 damals noch DM aufgenommen. Nach den ersten paar Tagen gleich auf einen Mosaik Boden einer Römischen Therme gestossen.
Kurz gesagt der arme Bursche bezahlt heute noch an seinem Kredit ab und hat kein Haus auf seinem Grundstück. An alle die denken das ist Allgemeingut und gilt es zu erhalten, der soll das der armen Sau mal erzählen. Ich würde aber immer eine Armlänge Abstand einhalten, oder noch besser die ganze Diskussion aus dem laufenden Auto heraus führen.


Dann sollte der Typ mit dem Mosaik ein Museum aufmachen auf seinem Grund, das bringt dann wieder Geld in die Kasse.

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#39
09. Februar 2016, um 12:25:28 Uhr

Ich kann diese nervige Argumentation nicht mehr hören! Wenn ein öffentliches Interesse besteht, dann hat auch die Allgemeinheit die Kosten zu tragen! 80Mrd in insolvente Länder Pumpen, 50Mrd in den nächsten 2 Jahren für die Flüchtlinge! Alles ok und soll meinethalben auch so sein, aber hier die eigenen Leute teilweise ruinieren ist an Frechheit nicht zu überbieten! Achso, in Bochum sollen 80 Spiel und Bolzplätze plattgemacht werden um Jährlich 125.000€ zu sparen! Sind ja auch nur unsere Lütten Down
LG


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#40
09. Februar 2016, um 12:37:20 Uhr

Deutschland ist im Prinzip  eine GMBH

grüß safra2000


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#41
09. Februar 2016, um 12:51:11 Uhr

Geschrieben von Zitat von Nugget-Hunter
Ich glaube dass du selber kein Haus hast und zur Miete wohnst. Sonst wüstest du das Hausbesitzer eine Grundstücksteuer zahlen. Deine Forderung einen Fond zu gründen ist genauso abstrus wie die Forderung vom Schäuble den Sprit mit höheren Steuern zu belegen damit die mehr Ausgaben für die Flüchtlinge gedeckt werden. Der könnte den Autofahrern das auch nicht erklären warum sie dafür bluten sollen.
Wir zahlen hier in Deutschland schon genug Steuern.


Stimmt, mittlerweile nicht mehr. Meine erste Frau hat einen Resthof geerbt und wir wollten ihn abreißen um neu zu bauen. Doch leider hatte die DSB was dagegen und erklärte den Hof schnell mal zum Baudenkmal. eine Sanierung des alten Gemäuers hätte unser Budget gesprengt, deshalb haben wir das ganze Teil weit unter Wert verkauft um das Problem loszuwerden. Also erzähl mir nichts vom Pferd, denn Glauben ist so eine Sache, besonders wenn man gar keine Fakten hat, die das Glauben zu untermauern.

Ich habe auch keine Forderung gestellt, sondern lediglich eine Idee geäußert. Der Vergleich mit Schäubles "Idee" ist auch weit hergeholt und ist nicht zielführend. Wenn der Staat die Kosten für Bodendenkmäler übernehmen soll, wer kommt dann im Endeffekt dafür auf : wir alle als Steuerzahler

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#42
09. Februar 2016, um 12:54:33 Uhr

Geschrieben von Zitat von Dreamkiter
Ich kann diese nervige Argumentation nicht mehr hören! Wenn ein öffentliches Interesse besteht, dann hat auch die Allgemeinheit die Kosten zu tragen! ...


OK, Ölabscheider bei Autowaschanlagen sind auch nur notwendig weil ein öffentliches Interesse besteht (Umweltschutz) Also sollen diese auch von der Allgemeintheit bezahlt werden  Narr

Da ich ja durch meinen Beruf mit der Planung von Bauten zu tun habe (Architekt) muss ich nochmal was loswerden.

Um etwas bauen zu können benötige ich Geld (Grundvorraussetzung) ein Grundstück und eine Baugenehmigung.

Um durch die Baugenehmigung auch eine Baufreiheit zu bekommen werden verschiedene Dinge geprüft, so werden auch die "Träger öffentlicher Belange" angehört. Dazu zählt auch die Archäologie, als Behörde, die die entsprechenden Gesetze umsetzen soll.

So wird vor der Baugenehmigung auch beschrieben was gemacht werden soll (neuer Froschteich anlegen, kleines Wäldchen pflanzen, ein paar Bomben räumen und event. auch eine Ausgrabung durchführen)

Zu all den Punkten werden Angebote rangeholt (ja, auch für das Gebäude) und am Ende schaut man auf die Bausumme und der Bauher entscheidet ob er bauen will oder nicht. In Bayern gibt es private Ausgrabungsfirmen. Von denen holt man sich Angebote, nimmt event. den günstigsten und gut ist.

Dieses Gejammere von dem Pferdehofbesitzer ist verständlich aber total überflüssig. Das hätte er mal vorher machen sollen und nicht hinterher.

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(versteckt)Themen Schreiber
#43
09. Februar 2016, um 13:03:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
OK, Ölabscheider bei Autowaschanlagen sind auch nur notwendig weil ein öffentliches Interesse besteht (Umweltschutz) Also sollen diese auch von der Allgemeintheit bezahlt werden  Narr

Da ich ja durch meinen Beruf mit der Planung von Bauten zu tun habe (Architekt) muss ich nochmal was loswerden.

Um etwas bauen zu können benötige ich Geld (Grundvorraussetzung) ein Grundstück und eine Baugenehmigung.

Um durch die Baugenehmigung auch eine Baufreiheit zu bekommen werden verschiedene Dinge geprüft, so werden auch die "Träger öffentlicher Belange" angehört. Dazu zählt auch die Archäologie, als Behörde, die die entsprechenden Gesetze umsetzen soll.

So wird vor der Baugenehmigung auch beschrieben was gemacht werden soll (neuer Froschteich anlegen, kleines Wäldchen pflanzen, ein paar Bomben räumen und event. auch eine Ausgrabung durchführen)

Zu all den Punkten werden Angebote rangeholt (ja, auch für das Gebäude) und am Ende schaut man auf die Bausumme und der Bauher entscheidet ob er bauen will oder nicht. In Bayern gibt es private Ausgrabungsfirmen. Von denen holt man sich Angebote, nimmt event. den günstigsten und gut ist.

Dieses Gejammere von dem Pferdehofbesitzer ist verständlich aber total überflüssig. Das hätte er mal vorher machen sollen und nicht hinterher.
Ich glaube ich habe einen großen Bekanntenkreis aber da ist garantiert keiner darunter der unter etwaigen Zusatzkosten archäologische Artefakte dazugezählt.
Aber ich bin ja nicht vom Fach.
Gruß Tigersteff

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#44
09. Februar 2016, um 13:10:13 Uhr

na ja,

einige wissen scheinbar schon bescheid. Ein Landwirt möchte nicht dass ich was auf seinem Acker finde weil er evtl. noch einen Stall bauen will. Er hatte auch mächtige Zusatzkosten nachdem er ein Römerbad halb überbaute. Das bei seinem zukünftigen Bauvorhaben sowieso die Archäologen involviert sind verdrängt er zur Zeit.

LG
Elmex

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