Ein Instrument zur gezielten »Schatzsuche«?
Allerdings trifft das auch für die Planungen von Sondengehern und Raubgräbern zu … „Der Vorwurf ist: Wir machen das zu öffentlich“, bekannte Irlinger, gab aber zu bedenken: „Das Problem der Raubgräberei ist ja nicht neu, es gab ja auch bisher schon Fundchroniken und Denkmalkarten – und das haben die jetzt auch schon genutzt. Früher war’s aufwändiger, an die Informationen sind sie trotzdem rangekommen.“ Es sei eine Abwägung – und da sei der Vorteil, mit dem BayernViewer-denkmal den Bauplanern frühzeitig ein aktuelles Instrument an die Hand zu geben, enorm. Es werde damit aber umso wichtiger, so Walter Irlinger, dass man nun verstärkt mit den kommunalen Archäologien, den Kreisarchäologien z. B., zusammenarbeite und ins Gespräch komme.
Der Organisator des Niederbayerischen Archäologentages, der Deggendorfer Kreisarchäologe Karl Schmotz, plädierte ebenfalls für eine stärkere Aufmerksamkeit der Bodendenkmäler im öffentlichen Bewusstsein. Nur wenn der Wert der Bodendenkmäler bewusst werde, könnten diese auch geschützt werden. Und Schmotz warb für etwas mehr Offenheit im Umgang mit Grabungen: „Langfristige Bewahrung ist eine Illusion!“ sagte er. Hintergrund ist, dass die Linie des Landesamtes derzeit stark den Erhalt im Boden vorsieht. Doch moderne Holzbewirtschaftung in den bisher so sicher geglaubten Wäldern setzten den Bodendenkmälern ebenso rigoros zu wie die Erosion in der freien Landschaft und Raubgräber, so Schmotz.
Allso weisse bescheid!

Hier ist ein download zu sämtlichen Bodendenkmälern in Bayern!
Mit Karte und Beschreibung.Achtung dies ist nur Informationsmaterial zur eigenen Recherche oder zur Heimatforschung.
Eine suche mit Metalldetektor auf einem Bodendenkmal ist streng verboten!!!(Oder Sondergenehmigung vom Amt)In jeden Bundesland!!
Zum download
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