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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 "Die erfolgreichsten Schatzsucher kommen aus dem Taunus"

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Avatar  "Die erfolgreichsten Schatzsucher kommen aus dem Taunus"  (Gelesen 2044 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
30. Januar 2013, um 21:03:57 Uhr

Kurzer Artikel über - Inhalt entfernt - und Jürgen Grossmann (zwei Herausgeber des Schatzsucher Magazins) aus dem Rhein Main Extra Tipp (regionale, kostenlose Müllzeitung).
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http://www.extratipp.com/nachrichten/regionales/rhein-main/schatzsuche-gold-axel-thiel-juergen-grossmann-taunus-2717083.html


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#1
30. Januar 2013, um 21:10:40 Uhr

„Zum Sondengehen braucht man eine Genehmigung vom Landesamt für Denkmalpflege“, erklärt - Inhalt entfernt -.

Herr - Inhalt entfernt - - Sie sind zwar erst seit 5 Jahren dabei, trotzdem sollten Sie wissen, dass man zum "Sondengehen" keine Genehmigung vom Denkmalamt braucht.

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#2
31. Januar 2013, um 01:51:43 Uhr

„Es ist das spannendste Hobby überhaupt und unglaublich aufregend, schließlich finden wir immer etwas. Meistens sind es Münzen aus dem Mittelalter oder der Römerzeit, Schmuck der Kelten oder Kanonenkugel aus dem Dreißigjährigen Krieg“, sagt Jürgen Grossmann.

Das würde ich auch gerne mal sagen können. Bei mir wäre das eher "Meistens sind es Zink-Münzen aus dem 3. Reich oder Kupfer aus der Kaiserzeit, Alufolie, Abziehlaschen oder Patronenhülsen und ähnlicher Schrott" Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter

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#3
31. Januar 2013, um 01:57:00 Uhr

Ja, ich glaub aber das da mal wieder der Pressefuzzi ganze Arbeit beim zurechtdrehen des Interviews geleistet hat, und schön die Aussagen Puplikumsfreundlich verarbeitet hat, was interessiert da die Originalaussage der Sucher.
Das kennt man doch nur zu gut von unseren Medien.

Wobei dem Jürgen glaub ich schon das er immer was findet, wenn ihr man mal nen Blick auf seine Sachen werfen könntet, dann versteht ihr mich  Lächelnd.

Gruß Eiche

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#4
31. Januar 2013, um 09:41:04 Uhr

Moin 7eichen,

nein, der Bericht hält sich an die Realität, da ist nichts "zurechtgedreht", wer fast jeden Tag mit dem MD unterwegs ist, der findet auch die besagten Funde. Jürgen z. B. kommt auf über 8000 Silbermünzen, etliche Goldmünzen (alle vom Landesnumismatiker ausgewertet), ein einmaliges römisches Werkzeugdepot, dessen Inhalt im Museum der Saalburg zu sehen ist und viele weitere Exponate, die die Besiedlung, das Wirtschaftsleben und die Handelsstraßen im Taunus nachzeichnen.

Und ja Ernte, für derartige Suchgänge, wie sie von Axel und Jürgen im Bericht beschrieben sind, benötigt man eine NFG in Hessen und es wäre absoluter Blödsinn bei so einem Bericht, der komplett über archäologische Funde geht, zu differenzieren, ob man vielleicht für einige wenige Suchgänge keine NFG benötigt. Wer es den beiden nachmachen möchte, benötigt zweifelsfrei eine NFG in Hessen.

Viele Grüße

Walter
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#5
31. Januar 2013, um 09:54:41 Uhr

Walter hab ich doch gesagt, das ichs dem Jürgen glaube, verstehe deine Nachricht an mich nicht ganz?

gruß

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#6
31. Januar 2013, um 11:22:11 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
nein, der Bericht hält sich an die Realität, da ist nichts "zurechtgedreht", wer fast jeden Tag mit dem MD unterwegs ist, der findet auch die besagten Funde.
Aber nicht "meistens", sondern "manchmal" - dieses kleine Wörtchen suggeriert dem nicht eingeweihten Leser, dass Sondeln quasi einem Leben im Schlaraffenland entspricht und jeder, der einer normalen Arbeit nachgeht, schon fast doof sein muss!

Viele Grüße,
Günter

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#7
31. Januar 2013, um 12:58:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Und ja Ernte, für derartige Suchgänge, wie sie von Axel und Jürgen im Bericht beschrieben sind, benötigt man eine NFG in Hessen und es wäre absoluter Blödsinn bei so einem Bericht, der komplett über archäologische Funde geht, zu differenzieren, ob man vielleicht für einige wenige Suchgänge keine NFG benötigt. Wer es den beiden nachmachen möchte, benötigt zweifelsfrei eine NFG in Hessen.
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Hallo Walter,
da muss differenziert werden:

Ich stimme dir zu, "für derartige Suchgänge, wie sie von Axel und Jürgen im Bericht beschrieben sind, benötigt man eine NFG in Hessen". Dafür braucht man eine NFG.

Aber du wirst mir auch zustimmen, dass die Aussage:
„Zum Sondengehen braucht man eine Genehmigung vom Landesamt für Denkmalpflege" falsch ist. Ich hätte mir solch eine Aussage von Herrn - Inhalt entfernt - gewünscht: "Für die Suche wie wir sie betreiben, brauch man eine NFG. Für das allgemeine Sondengehen braucht man aber keine NFG".





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#8
31. Januar 2013, um 13:09:05 Uhr

Wenn ich mich an die Beiträge von Jürgen hier im Forum oder auch den Fernsehbeitrag vor ein paar Jahren erinnere, leidet er nicht gerade an einem unterentwickelten Selbstbewusstsein. Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass diese Aussagen so von ihm gemacht wurden. Der erfolgreichste deutsche Schatzsucher ist allerdings immer noch Hanno Marschner, der Finder des Wettinerschatzes in Moritzburg in den 90igern.

Adios, Bert

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#9
31. Januar 2013, um 14:16:23 Uhr


[/quote]
Geschrieben von Zitat von Bert
Der erfolgreichste deutsche Schatzsucher ist allerdings immer noch Hanno Marschner, der Finder des Wettinerschatzes in Moritzburg in den 90igern.

Adios, Bert


Stimmt! Und dann kommen die Finder vom Schlachtfeld am Harzhorn, die der Himmelsscheibe, sowie die Finder so mancher keltischen Goldhorte.
Zudem möchte ich nicht wissen was so mancher fand von dem keiner etwas weiß. Die wenigsten melden eben alles so wie Jürgen und verzichten dafür auf den Ruhm

« Letzte Änderung: 31. Januar 2013, um 14:17:05 Uhr von (versteckt) »

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#10
31. Januar 2013, um 15:22:40 Uhr

Beim Jürgen kommen viele Faktoren zusammen.

Er hatte extrem großes Glück gleich mehrere Hortfunde hintereinander zu machen. Das motiviert natürlich auch.

Er ist territorial begünstigt.
Wo er wohnt waren schon immer verschlungene Handelswege, und so mancher Reisende der sein Geld vor dem Gasthofbesuch im Wald versteckt hat ist
vom dort nie mehr zurückgekommen.
Es war eine unruhige Gegend, so mancher war gezwungen sein Geld im Boden zu verstecken.
Es gab vielerorts keine neue Bebauung.

Er hat ein Gespür für Orte entwickelt wo Hortfunde zu finden sein könnten. Wo es sich nicht lohnt läuft er auch gar nicht erst, er ist immer auf das Große aus.
Viel Erfahrung.

Er ist viel unterwegs. Sondelt oft.

Das wichtigste aber, er meldet seine Funde!

Jeder der es genau so macht kann Erfolg haben!



Hanno Marschner hat juristisch gesehen gar keinen Schatz gefunden. Er hat verstecktes Kulturgut gefunden dessen Verbergungsort bekannt war.

Die Familie der Wettiner wusste wo sich die Gegenstände befanden, konnten sie aber aus juristischen Gründen nie bergen. Es gab oder gibt einen
Rechtsstreit mit dem Land Sachsen wem das Schloss gehört. Die wären dumm gewesen den "Schatz" zu bergen, der Hanno hat denen
einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Immerhin, der Hanno Marschner ist ein ehrlicher Mensch. Sollte man würdigen. Wer hier aus dem Forum hätte den Fund gemeldet?
So gebührt ihm immerhin Ruhm, wenn auch keinen Finderlohn. Und ob er endlich legal suchen darf? Ich glaube die Ämter kommen ihm da
immer noch nicht entgegen. Wer weiss mehr?


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#11
31. Januar 2013, um 16:10:31 Uhr

Ruhm und Ehre oder Geld? Wonach wird der Erfolg gemessen? Die Frage ist einfach wenn man Geld hat. Aber ich will mir gar nicht vorstellen welche Schätze schon aus existenziellen gründen eingeschmolzen worden sind. Denn wenn ich Kiloweise Gold finde und weiss das ich da keinen cent von sehe und gleichzeitig nicht weiss wovon ich meine Familie morgen ernähren soll, dann kann man sich ja denken worauf das hinausläuft. Bestenfalls kommen die Teile als ganzes auf den Schwarzmarkt, schlimmstenfalls mit dem Hammer bearbeitet zum Goldankauf. Traurig aber wahr.

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#12
31. Januar 2013, um 16:27:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bert
Der erfolgreichste deutsche Schatzsucher ist allerdings immer noch Hanno Marschner, der Finder des Wettinerschatzes in Moritzburg in den 90igern.

Adios, Bert


Moin,

wie auch Sonie schon geschrieben hat - ein ganz klares Nein !

Er hat keinen Schatz gefunden, sondern einen, wie es rechtlich heißt, verlorenen Gegenstand, bzw. deren mehrere.

Doch auch da ist er nicht der erfolgreichste, sondern wohl Rainer Friebe, der in einem Schloss ein komplettes Zimmer wiederentdeckte, in dem das Familiensilber vor der Roten Armee versteckt war.

Viele Grüße

Walter

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#13
31. Januar 2013, um 16:37:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sonie
Die Familie der Wettiner wusste wo sich die Gegenstände befanden, konnten sie aber aus juristischen Gründen nie bergen. Es gab oder gibt einenRechtsstreit mit dem Land Sachsen wem das Schloss gehört. Die wären dumm gewesen den "Schatz" zu bergen, der Hanno hat deneneinen Strich durch die Rechnung gemacht.

Welche juristischen Gründen hätten denn das sein sollen (nach 1990)? Der Eigentumsanspruch der Wettiner an diesen Sachen stand nie zur Diskussion, und ob die Wettiner das Zeug selbst ausgraben oder Hr. Marschner ist völlig unerheblich dafür. Wahrscheinlicher ist eher, dass die Wettiner davon ausgegangen sind, dass die Russen nach 45 alles gefunden haben (den großen Teil hatten sie ja damals auch gefunden).

Natürlich hatte Marschner Anspruch auf Finderlohn, so wie jeder Finder einer verlorenen Sache, und den hat er auch von den Wettinern bekommen. Peanuts im Vergleich zum Wert der Stücke, aber immerhin. Dass ihm von den Archäologen übel mitgespielt wurde, steht auf einem anderen Blatt und kann man nicht den Wettinern anlasten.

« Letzte Änderung: 31. Januar 2013, um 20:55:11 Uhr von (versteckt) »

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#14
31. Januar 2013, um 16:51:16 Uhr

Was in Wikipedia steht ist auch nur von Menschen geschrieben worden.

Daß der Schatz den Wettinern gehört wussten die selber. Aber die Verhandlungen wegen dem Schloss
standen dazwischen.
Juristisch gesehen kann ich schlecht in einem Garten eines Hauses das mir nicht gehört irgendwelche Dinge ausgraben.  Idee

Was wirklich hinter den Kulissen passiert ist werden wir nie erfahren. Manchmal ist das was zu lesen steht
genau das Gegenteil von dem was tatsächlich passiert ist.

Falls jemand die Sendung über den Schatzfund im Fernsehen gesehen hat:
Der "Erbe" des Wettinerschatzes grinst manchmal vielsagend in die Kamera. Was er weiss und was er sagt
und wie er es sagt ist sehr vielsagend.  Grinsend

« Letzte Änderung: 31. Januar 2013, um 16:57:06 Uhr von (versteckt) »

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