MÜHLHAUSEN. Spektakuläre Funde zur Geschichte des Mühlhäuser Rathauses wurden jetzt präsentiert. Entdeckt haben sie sechs junge Leute. Die absolvieren bei der Jugendbauhütte ihr freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege und arbeiteten in einem Seminar fünf Tage lang auch im Mühlhäuser Rathaus.
"Wir hätten nie erwartet, so viel vorzufinden. Je tiefer wir gegraben haben, je zahlreicher und je farbenprächtiger wurden die Glasscherben", meint Sarah Storz. Die Erfurterin war eine von denen, die im Herbst des vergangenen Jahres in Mühlhausens Rathaus, im Dachbereich oberhalb des Deckengewölbes des Ostanbaus von 1568/69, Bauforschungen betrieben. Was die jungen Leute unter Leitung von Bauhistoriker Udo Hopf aus Gotha fanden, wertete Mühlhausens geschichtlich versierter Bürgermeister Peter Bühner (FDP) gestern als "spektakuläre kulturhistorische Funde". Präsentiert wurden in der Alten Kanzlei unter anderem Buntglasfragmente aus der Zeit um 1340, die aus einem gotischen Maßwerkfenster oberhalb des ehemaligen Kapellenerkers des Rathauses stammen. Die sehr gut erhaltenen Scherben aus bemaltem Glas, etwa fünf Kilogramm schwer, können, so Bühner, als Sensationsfund gelten. Denn deutschlandweit gebe es nur wenige Glasmalereien aus Profanbauten dieser Zeit......
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