Liebersee (TZ). Viele neue beeindruckende Entdeckungen und Kenntnisse krönten das vergangene Jahr des Sächsischen Landesamtes für Archäologie in Belgern. „Die Forschungen und Ausgrabungen auf dem bekannten Gräberfeld von Liebersee unweit der B 182 enthüllten weitere interessante Funde aus unserer frühgeschichtlichen Zeit“, erzählte Dr. Wolfgang Ender vom Sächsischen Landesamt für Archäologie.
Insgesamt wurden bereits etwa 4000 Funde seit 1970 ausgegraben und sichergestellt. Ein Ende ist bisher noch nicht in Sicht, denn das Jahr 2009 verschaffte weitere Einblicke in das Erdreich von Liebersee. Insgesamt wurden 80 Gräber im letzten Jahr unter Leitung von Marco Häckel freigelegt und entsprechend präpariert. Die Ausgrabungen starteten im Frühjahr und dauerten bis Dezember. Jetzt werden die historischen Funde, wie Tongefäße, Waffen aus der Eisenzeit sowie verschiedene Bruchstücke, gereinigt, beschriftet, zusammengesetzt und einer Epoche zugeordnet. „Sogar sechs Gräber gibt es in Liebersee, in denen der Verstorbene mit einer ganzen Waffenausrüstung aus der Eisenzeit begraben wurde. Die Schwerter waren gefaltet und in Gefäßen dem Toten beigefügt. Derzeit befinden sich diese Fundstücke im Depot in Dresden“, berichtet voller Stolz Ender......
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