Im 16. Jahrhundert startete das portugiesische Schiff "Bom Jesus" zu einer Odyssee gen Indien, um Gewürze nach Europa zu holen. Auf der Suche nach Reichtum sank es vor einer Küste mit unvorstellbaren Schätzen - Archäologen haben sie gefunden.
Geschichte verläuft nur selten wie im Märchen. Manchmal aber doch. Wir sind im 16. Jahrhundert, ein portugiesisches Handelsschiff ist unterwegs zu einem der berühmten Gewürzhäfen an Indiens Küste. Noch bevor es die Südspitze Afrikas umrundet hat, gerät es in einen Sturm und kommt weit vom Kurs ab. Tage später sinkt es an einer nebelverhangenen Küste, wo dereinst Millionen Karat an Diamanten gefunden werden sollten - eine grausame Verhöhnung jedes Seemannstraums vom Reichwerden. Keiner der Schiffbrüchigen kehrt nach Hause zurück. Dieses Unglück wäre ohne glückliche Fügung auf immer vergessen geblieben. Am 1. April 2008 fällt Robert Burrell, dem Chefgeologen der Diamantmine "Namdeb", ein seltsamer halbrunder Stein auf. Dann noch einer. Neugierig nimmt er sie in die Hand. Nein, das ist Metall! Und es trägt eine Markierung. Es sind sogenannte Halbgossenkugeln aus Kupfer, punziert mit dem Dreizack-Signet der Fugger aus Augsburg....
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Einlogenhttp://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,674814,00.html