MÜNSTER 236 Silbermünzen aus dem Mittelalter entdeckten drei Männer im vergangenen Jahr zufällig in einem Waldstück im Märkischen Kreis. Für LWL-Münzforscher Dr. Peter Ilisch ist es "der aufregendste Fund seiner Laufbahn". Seit Dienstag sind die Pfennige aus dem 11. Jahrhundert in Münsters Landesmuseum ausgestellt.
Zwar waren die 236 Münzen aus der Gegend bei Halver nach damaligem Wert kein großes Vermögen – sie entsprachen dem Wert von 14 Schweinen, wie man einer mittelalterlichen Preisliste entnehmen kann. Doch Münzfunde aus der Zeit nach der ersten Jahrtausendwende sind in unserer Region selten. Die Geldwirtschaft ersetzte im bäuerlichen Westfalen nur langsam den Tauschhandel. Und da es im 11. Jahrhundert hierzulande friedlich zuging, gibt es aus dieser Zeit auch nicht so viele „Hortfunde“....
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