München/Köln (dpa) - Ein Teil des in München aufgetauchten Maya- und Azteken-Kunstschatzes könnte nach einem Bericht des Kölner «Express» gefälscht sein. Das Blatt beruft sich auf den Leiter des Instituts für Altamerikanistik an der Universität Bonn, Prof. Nikolai Grube.
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Dieser behaupte, er kenne die Sammlung genau und habe sie 1997 «live» gesehen. Mindestens 500 Exponate seinen «glasklare Fälschungen», zitiert die Zeitung. Fahnder des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) hatten die Altertümer im Wert von angeblich 64 Millionen Euro in einer Lagerhalle sichergestellt. Den Ermittlungen zufolge war die Sammlung zuvor in Spanien in Sicherheitsverwahrung gewesen, um eigentumsrechtliche Ansprüche mehrerer südamerikanischer Länder zu klären. Zu den Fälschungsvorwürfen war vom LKA zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
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