Chieming/Zürich – Die Ritter der Tafelrunde hätten für den sagenumwobenen „Heiligen Gral“ ihr Leben gegeben. Ein Geschäftsmann aus der Schweiz riskiert dafür seine Freiheit.
Vier Jahre Gefängnis forderte der Staatsanwalt jetzt in einem außergewöhnlichen Prozess bei Zürich. Der 61-jährige Angeklagte bleibt aber dabei: Bei dem Goldkessel, der 2001 aus dem Chiemsee gefischt wurde, handele es sich um den Gral.
Goldkessel sind keine Umsatzbeteiligungen. Wer aber jetzt dem Geschäftsmann und „Gralsbesitzer“ vor dem Bezirksgericht Meilen zuhörte, sah sich an die Beteuerungen der ehemaligen Akzenta-Bosse erinnert. Auch sie hatten im Betrugsprozess um die Neubeurer Skandalfirma (wir berichteten) bis zuletzt erklärt, die auf ihre Renditen und Rückzahlungen wartenden Anleger kämen alle auf ihre Kosten – wenn nur die Staatsanwaltschaft nicht die Konten eingefroren und so das wundersame Geldvermehrungsmodell der Akzenta AG gestoppt hätte.........
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