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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Mit Metalldetektor zwischen Ruinen: 60.000 Euro Strafe

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Avatar  Mit Metalldetektor zwischen Ruinen: 60.000 Euro Strafe  (Gelesen 2637 mal) 0
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#30
23. Mai 2012, um 21:43:22 Uhr

Die Denkmalstätten sind doch sowieso schon längst abgesucht. Verstehe nicht warum Leute da immer suchen. Außer ein paar Hinterlassenschaften der Touristen wird man da nichts ausgraben.

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#31
23. Mai 2012, um 21:44:34 Uhr

@ Suchnix: Eigentlich erklärt das gar nichts, da im Vergleich zu anderen Ländern eine Strafe von 60.000 € noch nicht hoch ist.

PS: Sarkasmus erkannt, aber ich will gleich Diskussionen über Pleitegeier Spanien verhindern!

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#32
23. Mai 2012, um 21:49:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von suchnix
Das erklärt doch wohl alles.

Ne das erklärt so gut wie gar nix.... wie würdet ihr den Fall beurteilen, wenn es z.B. ein Englischer Schatztourist gewesen wäre der in einem bedeutenden deutschen BD gesucht hätte....

ich glaube es wäre mehr Verständiss für die Behörde und eher der o-ton: "Selber Schuld auf einem BD hat ein Sondler nix zu suchen".....

Also wenn z.B. bei uns in Augusta Raurica, so ein Depp mit der Sonde rumlaufen würde und verurteilt wird (bei uns können die Bussen bis 120.000 CHF gehen), wär mir das ehrlich gesagt schnuppe....
Wenn es denn erwiesen ist das er wirklich da bewusst gesucht hat....und auch kaum so doof war nicht zu wissen was er da macht....

Der Artikel gibt für eine schlüssige Beurteilung aber eh viel zu wenig Infos. Da bleibt fast nur die Spekulation.

Edit: Aber die höhe der Busse ist natürlich krass und Existenzbedrohend... Das ist nochmals ne eigene Frage wie hoch sowas sein darf/muss

« Letzte Änderung: 23. Mai 2012, um 21:52:56 Uhr von (versteckt) »

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#33
23. Mai 2012, um 21:55:10 Uhr

Ich würde es allgemein eher ungern sehen wenn ein Engländer auf deutschen Ackern deutsche Schätze ausgräbt   Zunge

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#34
23. Mai 2012, um 21:58:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Max von Baden
@ Suchnix: Eigentlich erklärt das gar nichts, da im Vergleich zu anderen Ländern eine Strafe von 60.000 € noch nicht hoch ist.

PS: Sarkasmus erkannt, aber ich will gleich Diskussionen über Pleitegeier Spanien verhindern!


@Max von Baden
der italienische Staat, der ja bekanntlich auch nicht sonderlich rosig da steht, geht so rigoros gegen die Bevölkerung vor, dass es schon Übergriffe gegen Finanzbeamte gab und die Finanzämter von der Polizei bewacht werden.
Von Griechenland gab es auch schon Berichte über harte Strafen für nichtige Vergehen bzw. Ordnungswidrigkeiten.
Viele Grüße
Uwe

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#35
23. Mai 2012, um 22:04:56 Uhr

@ Suchnix: Aber nur weil in Griechenland die Strafeb für niedrige Vergehen relativ hoch sind, hat das doch nichts mit der Kreditwürdigkeit Spaniens zu tun, oder?

Auch in den USA werden regelmäßig hohe Haftstrafen für geringe Vergehen verhängt, aber die USA sind noch nicht so kreditunwürdig, wie Griechenland, Spanien oder Italien.

Was also lässt sich deiner Meinung nach aus den hohen Strafen für geringe Vergehen ablesen? Ein Geldmangel des Staates?

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#36
23. Mai 2012, um 22:27:59 Uhr

@ Max von Baden,
ich meine die Zunahme dieser Strafen seit dem Ausufern der Finanzkrise. Dass das Strafniveau Griechenlands nichts mit der Kreditwürdigkeit Spaniens zu tun hat, liegt auf der Hand.
Die USA taugen als Paradebeispiel für Kreditwürdigkeit nicht. Die Amis werden nur noch mit Gelddrucken über die FED (Ankauf von Staatsanleihen)künstlich beatmet.
Es lässt sich allgemein die Tendenz feststellen, dass Staaten unter finanziellen Schwierigkeiten die Keule gegen die Bevölkerung auspacken.
Und komm mir nicht mit Deutschland! Auch hier gibt es Berichte wie gnadenlos die Finanzämter mit Firmen bzw. Selbständigen umgehen, seit wir alles für die Pigs und die Banken geben.


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#37
23. Mai 2012, um 22:56:02 Uhr

Ja, er ist selbst schuld, das er erwischt wurde und über die Höhe der Strafe kann man diskutieren. Es gibt eben Sondler mit Heiligenschein und solche, die graben wo sie wollen, um was zu finden.
Das ist aber in einem Land wie der BRD nicht verwunderlich, in der ein Volk einen Bundespräsidenten der sich die Taschen gefüllt hat, jedes Jahr gezungenermaßen mit ca. einer Million unterstützen muß.

Gruß
Micha

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#38
24. Mai 2012, um 11:24:49 Uhr

Das artet beinahe schon wieder in eine politische Diskussion aus!

@ Baron: Sieht sehr nach der pressebestimmten Meinung aus. Wulff hat sich Geld von befreundeten Personen geliehen und später zurückgezahlt und musste dafür gehen. Ob das gerecht war und wie sehr die Geschichten stimmen können wir doch wohl sicherlich nicht beurteilen, aber eine Sache steht in diesem Tatbestand fest. In anderen Ländern ist es Gang und Gebe dass ein Staatsoberhaupt ordentlich entlohnt wird und praktisch unantatsbar ist.

In Russland kann Putin als Staatsoberhaupt noch herrschen wie ein Zar, da wird kein Verfahren gegen ihn eröffnet, genauso in GB würde niemand die Queen vor Gericht bringen.

In Frankreich kann ich mir das auch schwer vorstellen, Sarkozy ( oder nun Hollande) vor Gericht wegen einem solch belanglosem Ereignis? Und in Italien steckte Berlusconi doch auch bis zum Hals in Verbrechen mit drin und trotz seine dutzend Verfahren hat er nie eine wesentliche Strafe bekommen, oder?

Also ich meine dass Wulff relativ in Ordnung war und immerhin ist er durch harte Arbeit Bundespräsident geworden, nun soll er seinen Ehrensold bekommen, denn da hat er einen Rechtsanspruch drauf.

Dass man das Recht an dieser Stelle ändern sollte ist eine andere Geschichte, die wohl immer ein Märchen bleiben wird.

@ Suchnix: Ich glaube du deutest da etwas falsch, die USA sind zwar auch hoch, sehr hoch, verschuldet, aber haben noch die Kreditwürdigkeit von Frankreich, oder? AAA?

Also in finazieller Not sind alle Staaten mit Menschenrechten, daher geht es China & Russland finanziell gut, die anderen "reichen" Staaten sind nur reich aufgrund von z.B. Ölreichtum.

Auch Deutschland hat 2 Billionen € Schulden, ist also theoretisch nicht nur Pleite, sondern hochverschuldet, aber dennoch Kreditwürdig.

Aber China ist reich, dennoch sind die Strafen in China teilweise höher, dort werden Menschen schon teilweise für Diebstähle getötet!

Also wo sind da die Strafen auf die Schulden eines Landes zurückzuführen?

Die Strafen in Spanien sind preiswerter, als in Deutschland ( in diesem Fall) , obwohl Spanien finanziell schlechter dasteht.

Und das ein Staat gegen seine Bürger vorgeht ist auf andere Tatbestände eher zurückzuführen, wie die "falsche" Regierungsform, z.B. der Absolutismus in Russland sorgt für Proteste, nicht die schlechte Finanzlage.

Aber ich gebe dir Recht, wenn du sagst, dass Staaten mit finanziellen Schwierigkeiten auch gegen die Bevölkerung vorgehen, aber man kann weder das eine noch das andere in ein zwingendes Verhältnis setzen, so muss nicht jeder Staat mit Finanzproblem gleich so handeln, andererseits muss auch nicht jeder reiche Staat gleich die Strafen niedrig halten.



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#39
24. Mai 2012, um 12:39:37 Uhr

@Max von Baden,
völlig richtig,  die USA hat ein AAA Rating. Aber die Rating Agenturen haben Ihren Sitz in den USA. Nicht die Ratings sind entscheidend, sondern der Markt. Warum muss die FED dann amerikanische Staatsanleihen kaufen? Weil die auf dem Markt nicht mehr unterzubringen sind!
Natürlich geht man in Diktaturen wesentlich rigider gegen die Bevölkerung vor als in Demokratien. In den demokratischen Staaten ist dieses Vorgehen eher monetärer Natur und trifft nur ausgewählte Bevölkerungsgruppen.
Die anderen bekommen das dann gar nicht mit, oder es interessiert sie nicht, bis sie dann selbst dran sind.
Ich habe nicht geschrieben, dass Staaten mit fin. Schwierigkeiten zwingend gegen die Bevölkerung vorgehen, nur die Nachrichtenlage, bin eifriger Hartgeldforum Leser, zeigt diese Tendenz auf.
Aber nun sollten wir diese Diskussion beenden, wir sind damit ja sowas von out Offtopic
Viele Grüße
Uwe


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#40
24. Mai 2012, um 17:34:22 Uhr

@Max von Baden: es wird nicht politisch, Fakt ist, das er zurückgetreten ist, als seine Imunität aufgehoben werden sollte, um strafrechtlich gegen Ihn ermitteln zu können. Ein kleiner Beamter oder Amtsangestellter geht wegen ähnlichen Geldgeschenken ohne Bezüge in die Arbeitslosigkeit.

Gruß
Micha

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#41
24. Mai 2012, um 19:28:47 Uhr

@ Suchnix: Ich bin auch dafür, dass wir mit dem Thema aufhören, aber noch ein Schlusswort: Die Fed ist auch selber mitverantwortlich für die steigende Staatsverschuldung, da das private Unternehmen mittlerweile allein über die Menge an Dollar die gedruckt werden entscheidet. Dadurch kann sie das Geld entwerten, wenn es ihr passt.

@ Baron: Es ist gar nicht klar, ob es ein Geldgeschenk oder nur Geldverleih war. Aber Fakt ist, dass er die 200.000 € jedes Jahr vielleicht nicht verdient, aber rechtlich gehören.

Und ich kenne keinen Beamten, der wegen Vorteilnahme entlassen wurde.




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