Spannende Forschungsarbeit in Angeln: Ein junges Team von Archäologen sucht im Thorsberger Moor nach der Beute aus dem Kampf zweier germanischer Stämme. Jetzt wurden sie fündig.
Das Relikt aus kriegerischer Zeit steckt in einem Plastikbeutel. "Thorsberg, 1. Saugstelle, ca. 3 Meter unter Wasser", steht auf der durchsichtigen Tüte. Nina Lau (32), Forscherin am Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie in Schleswig, holt das bronzene Stück heraus. "Es ist Teil eines Pferdegeschirrs", sagt die Wissenschaftlerin. "Im dritten Jahrhundert nach Christus wurde es an dieser Stelle zerstückelt und als Opfergabe ins Moor geworfen."
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