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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Raubgräber - Wann ist die Schatzsuche strafbar

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Avatar  Raubgräber - Wann ist die Schatzsuche strafbar  (Gelesen 10782 mal) 0
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#30
30. Juli 2015, um 22:04:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Das sehe ich leider völlig anders. Und du weißt es eigentlich auch besser.


nö, werter jott, da irrst du dich gewaltig.
solange der präsident unsere vorstellungen vertritt wird er
wiedergewaehlt, wenn nicht, fliegt er raus.
hast den bericht gelesen bei meiner antwort weiter oben:
9 präsidenten in 9 jahren,
den jetzigen haben wir schon seit 8 jahren, die anderen
wurden entsorgt.
korrupte oder nicht gerechte Richter etc. ergeht es nicht anders,
unser land ist im umbruch.
solange ich in oesterreich gelebt hatte war alles normal fuer mich,
bis ich erwachsen wurde und da nicht mehr mitspielte.

ich kann von mir aus sagen das ich die 1., die 2. und die 3, welt kenne.
ich bevorzuge ein aufstrebendes 3. welt land mit aufrechten menschen
als das typische wien mit seinen " hofräten" und dem spruch:
"bücke dich und küsse mich, dann kann ich etwas tun für dich ".

cotopaxi

« Letzte Änderung: 30. Juli 2015, um 22:21:45 Uhr von (versteckt) »

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#31
31. Juli 2015, um 06:39:26 Uhr

Hey Capo, lass den Presi, Presi sein oder nicht. Hier geht es um ganz andere Dinge.

Es wird nie mehr in Deutschland so sein, das man gemeinsam auf die Straße geht, und zusammen was bewirkt.
Jeder denkt hier nur noch an seines, leider.  Traurig
Die brechen dir dein Auto auf, Nachbar sieht zu. Aussage achja, ich habs gesehen, das war gestern um die und die Uhrzeit.  Nono
Egal was es ist, es wird nur noch weggekuckt, Aufgeregt und ist alles doch so scheiße geworden in dem Land Aussagen getroffen.

Unsere Freiheiten werden immer mehr eingeengt, durch in meinen Augen total Sinnlose Gesetze.
Man hört nur noch du darfst dies nicht, das nicht, das MUSS so gemacht werden und dies so.   Kotzen Kotzen Kotzen

Der Arme kleine Mann, steht früh auf, und geht arbeiten, ( 10 h ) kommt Abends nach Hause, essen Familie ( 3 h ), jetzt widmet er sich vielleicht
noch seinem Hobby ( 3 h ) Funde gemacht, Schrott und Müll mitgenommen. Vielleicht mal ne bessere Münze oder Knopf gefunden und will dies
im Internet recherchieren ( 1 ) . Kann er sich nicht seinem Hobby widmen, hat er andere Verpflichtungen. So geht es Tag für Tag.
Ach ja, wenn man die Zeit addiert, ( 17 h ) jetzt muss das Männlein ja noch schlafen, das er fit und ausgeruht zum arbeiten kommt.  Rundumschlag

Wenn ich dann noch dran denke, wie viele Funde in Kisten lagern, und nicht Ausgestellt werden, weil kein Geld da ist, um sie zu Restaurieren, etc.
Das Geld fehlt vorne und hinten, für Grabungen und,und,und. Statt man froh wäre, das die Sondengänger ihre knappe Freizeit opfern um Dinge zu suchen, wo
ein Archi nie suchen würde. Das Dinge gemeldet werden aus Ecken, wo ein Archi nie lang gelaufen wäre. Nein man wird bekämpft, hingestellt wie ein
groß Verbrecher.
Gemeinsam könnte alles so sauber und toll ablaufen, auch solche Beispiele hat man schon gelesen.
Ich weiß nicht was das ganze Volks aufgehetzte gegen die Sondengänger soll. Warum steckt man nicht das Geld was hierfür verwendet wird  in Sinnvollere Dinge,
wie zB. Kurse für Sondengänger, mit Sondengänger. Das eine Zusammenarbeit einfach Spaß machen könnte. Da gingen bestimmt auch wieder Fund Meldungen ein.

Die Berichte heißen, Herr Dr. So und so, hat den und diesen Fund gemacht  Nono   könnte viel besser sein.

Der Sondengänger Herr von und zu, hat unter der Leitung von Herrn Dr, so und so,  dies und das gefunden. Mehr wollen wir doch gar nicht.
Anerkennung für unser Hobby, Anerkennung für unser tun.

Das soll es für dieses Thema gewesen sein, man kann Stundenlang schreiben, Reden. Können wir es ändern?

 



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#32
31. Juli 2015, um 07:07:31 Uhr

Können wir es ändern?

ich denke schon, dass wir auf alle Fälle ein Stück weit dagegenhalten können. Der freundliche Sondler auf dem Acker, der den Landwirt um Erlaubniss gebeten hat und sich auch nicht vor der neugierigen Bevölkerung versteckt.... Sondler wie der Geschichtsjäger, der Ringe findet und nicht eher Ruhe gibt bis er den Besitzer gefunden hat... und dann noch Leute wie der GTH Carsten Konze die nicht quatschen sonder machen  Super Super Super Interview mit am Pranger stehenden Archäologinnen.... Radioberichte.... Besuche im Amt um zu sehen was mit den Funden passiert.... uvm.

Mit dem Finger aufeinander Zeigen ist für mich immer sch...ße und wirklich das allerletzte Mittel. Lasst uns lieber positive Meldungen verbreiten, hier im Forum, wer kann und mag in der lokalen Presse, in seinem Umfeld und für die ganz "unerschrockenen" auch mal unerwartet beim Archäologen ( mein neuer Kontakt diesbezüglich hatte zumidest erstaunt geschaut als ich ihm u.A. den schönen Sesterz ausgehändigt habe )
Mir ist schon klar dass der Kuschelkurs nicht immer funktioniert aber hey, schaden wird es nicht  Zwinkernd

LG
Elmex

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#33
31. Juli 2015, um 08:38:19 Uhr

Vielleicht sollte man mal wenigstens eine Homepage machen, auf der über das Hobby aufgeklärt wird. Oben erwähnte positive Berichte über Sondengänger könnten dort auch gut gesammelt werden. Aber inhaltlich ist da sicher noch eine Unmenge mehr drin.
Grüße
Jürgen

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#34
31. Juli 2015, um 09:34:53 Uhr

.....vielleicht sollten aber auch ALLE SONDLER Ihr Hobby aufgeben.... Mal sehen WER dann als erstes weint, weil nirgends mehr Funde gemeldet oder Fundorte bekannt werden !!! Zunge 

Lieber alles Kulturelle im Boden vergessen+ vergammeln lassen,anstelle einem "nicht-studierten-Archi" ein kleines Lob auszusprechen und von einer Zusammenarbeit zu profitieren!!!!

Mal ausschweifend gesagt: Gebt doch NIEMANDEM mehr einen Führerschein,somit gibts auch keine Verkehrsunfälle mehr !!! Belehren

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#35
31. Juli 2015, um 09:44:05 Uhr

Ich habe mir die beiden Videos angesehen. 
Neutrale Berichterstattung geht anders. 
So, wie ich es sehe, geht es in erster Linie um die dogmatische Kriminalisierung von Sondengängern.
Auch wenn es etwas naiv klingt, aber "der gemeine Sondengänger" ließe sich auf einfache Weise entkriminalisieren:
Die Landesdenkmalämter könnten (gern kostenpflichtige) Pflichtseminare als Voraussetzung für eine Registrierung als Sondengänger anbieten. Der Inhalt dieser Seminare wäre dann der korrekte Umgang mit dem Fundort, Dokumentation und Bergung der Fundstücke, etc.. Der Sondengänger könnte damit zum "Hilfsarchäologen" für ein bestimmtes Gebiet gemacht werden. Diese Lizenz könnte dann z.B. wie eine Angelkarte jährlich erneuert werden. Die Zusammenarbeit mit den Archäologen könnte dadurch noch enger werden, da man keine Sorge mehr vor amtlicher Willkür haben müsste. Funde (ab einem bestimmten monetären, oder historischen Wert) könnten auf den Finder registriert werden und als Dauerleihgabe den Museen zur Verfügung gestellt werden. Was nicht im Museum liegt, läge dann beim Finder zuhause in der Vitrine. Somit könnten die Museen vermeiden, durch die vielen zusätzlichen Funde ihre Keller-Lager übermäßig zu strapazieren. Ich weiß, daß das völlige Utopie ist, aber so (oder so ähnlich) könnte es funktionieren - und alle wären glücklich. Oder nicht?

Es grüßt der

s0nderling

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#36
31. Juli 2015, um 09:49:35 Uhr

Ich wäre dabei!!! Würde sehr dazu beitragen aus nicht allen Sondengängern gleich Raubgräber zu machen. Das "Allgemeinbild" würde sich daher emenz ändern!!!

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#37
31. Juli 2015, um 10:45:53 Uhr

Ein kleines Beispiel warum ich dieses schöne Hobby nach 20 Jahren aufgebe. Gestern wurde ich auf einem Stoppelacker am Waldrand von einem Möchtegernjäger mit der Waffe bedroht und als verbrecherischer Raubgräber bezeichtnet. Während noch vor einigen Jahren der Revierförster mit mir sein Revier aussondeln ging, hat die perfiede Lobbyarbeit mittlerweile ganze Arbeit geleistet. Gerade in Hessen, wo es noch eine Deckelung für die Bezeichnung Bodendenkmal gibt und jeder nach neuzeitlichen Dingen suchen darf (jedenfalls gem. § 19 HessDSchG), propagieren die Behörden sogar mit Flugblättern den bösen Raubgräber. Das wird von der Öffentlichkeit und andern Behörden kommentarlos übernommen ohne an der Richtigkeit zu zweifeln. Dabei sind doch in der Tat die Knöpflein und Reichspfennige, die wir aus dem Acker holen für einen studierten Wissenschaftler der reinste Witz. Hierfür den Hobbyschatzsucher zu krimminalisieren, ist für einen Archäologen und freiheitlichen Rechtsstaat eine echte Schande. Selbst wenn jeder Bürger mit einem Detektor rumläuft, ändert sich nichts an der Geschichtsschreibung. Die Gültigkeit des Hess. Denkmalschutzgesetzes läuft Ende diesen Jahres aus. Wollen wir mal wetten, wie das Gesetz nächstes Jahr formuliert ist? Statt dem Hobby-Sondler eine vernünftige Grundlage zu geben, wird sicherlich die Einschränkung noch krasser zu Tage treten und mit noch höheren Strafen gedroht. Ich wünsche jedenfalls euch allen tolle Funde, große Schätze und den Mut, gegen den Behördenschwachsinn anzukämpfen.

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#38
31. Juli 2015, um 11:08:23 Uhr

Das ist auch in BW so, man redet von Zusammenarbeit und lässt den kriminalisierenden Flyer online und hetzt weiter Nono
Ich dachte auch schon ans Aufhören, doch ebnet man dann diesen Leuten nicht den Weg??
Ich weiß nicht was ich mache, wenn ich je in die Situation komme, beim Suchen oder auch sonst mit einer Waffe bedroht zu werden.
Der Einsatz eines Detektors ist in den allermeisten Fällen keine Straftat, dafür bedroht zu werden, eine Anzeige ist das Mindeste, gegen solche Spacken
muss vorgegangen werden

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#39
31. Juli 2015, um 11:28:45 Uhr

Das mit der Homepage ist keine so schlechte Idee. Nur wer ist in der Lage und bereit ,diese aufzubauen und zu pflegen?!


Grüße Sondy

Hinzugefügt 31. Juli 2015, um 11:42:48 Uhr:

Hallo sOnderling,

es gibt hier im Forum bestimmt nicht wenige, die nur ab und zu Sondeln gehen. Dabei auch welche, die nur auf Spielplätzen oder am Strand suchen.
Wie würdest du den diese Hobbysondler einstufen wollen?
Die würden bestimmt kein Geld ausgeben wollen, für ein paar Stunden Hobby im Monat.


Grüße Sondy Winken



« Letzte Änderung: 31. Juli 2015, um 11:49:17 Uhr von (versteckt) »

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#40
31. Juli 2015, um 12:04:35 Uhr

Ich denke, daß das eher über freigegebene Gebiete machbar wäre, in denen jeder sondeln darf. Diese Gebiete (z.B. in grün markiert) könnten auf Karten auf den Webseiten der jeweiligen Ämter für alle einsehbar sein. Genauso, wie absolute Tabu-Bereiche (z.B. in rot markiert) wie z.B. Friedhöfe, Hünengräber, vorzeitliche Lehm- und Mergelkuhlen, etc. entsprechend in diesen Karten ausgewiesen werden könnten.
Was meinst Du, wäre das ein guter Vorschlag?

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#41
31. Juli 2015, um 12:20:42 Uhr

Gegen eine unbürokratische Regelung,egal wie sie aussieht, ist nichts einzuwenden.
Manchmal frag ich mich auch, warum  keine unbürokratische Zusammenarbeit von seiten der Ämter in Betracht gezogen wird?!
Das mit den Farben wäre eine gute Idee. Doch ist es nicht so, das der Hobbysondler auch jetzt schon Freizonen besitzt, wo ihn keiner was anhaben kann?

Gruss Sondy

« Letzte Änderung: 31. Juli 2015, um 12:21:42 Uhr von (versteckt) »

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#42
31. Juli 2015, um 12:22:55 Uhr

Das Bodendenkmäler Tabu sind sollte eigentlich jedem klar sein. In Bayern gibt's offizielle Karten auf denen die BDs eingezeichnet sind. In den anderen Bundesländern muss man eben bisschen recherchieren.

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#43
31. Juli 2015, um 14:58:22 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Das ist auch in BW so, man redet von Zusammenarbeit und lässt den kriminalisierenden Flyer online und hetzt weiter Nono
Ich dachte auch schon ans Aufhören, doch ebnet man dann diesen Leuten nicht den Weg??
Ich weiß nicht was ich mache, wenn ich je in die Situation komme, beim Suchen oder auch sonst mit einer Waffe bedroht zu werden.
Der Einsatz eines Detektors ist in den allermeisten Fällen keine Straftat, dafür bedroht zu werden, eine Anzeige ist das Mindeste, gegen solche Spacken
muss vorgegangen werden


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#44
31. Juli 2015, um 15:03:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondy
Doch ist es nicht so, das der Hobbysondler auch jetzt schon Freizonen besitzt, wo ihn keiner was anhaben kann?

Gruss Sondy

Gibt es die offiziell? Kinderspielplätze?

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Das Bodendenkmäler Tabu sind sollte eigentlich jedem klar sein. In Bayern gibt's offizielle Karten auf denen die BDs eingezeichnet sind. In den anderen Bundesländern muss man eben bisschen recherchieren.

Hast Recht, aber wir wissen alle, daß es nicht so ist. Leider gibt es auch in unserem Hobby schwarze Schafe.
Mit schärferen Gesetzen wird man die Raubgräberei nicht verhindern können.
Ganz im Gegenteil, denn vermutlich werden dadurch die Schwarzmarktpeise steigen und es wird für die "Butzemänner" noch lukrativer.
Es ist schon schlimm genug, daß man sich durch den Paragraphendschungel wühlen muß, nur um nicht kriminell zu werden.

Ich denke, das ist auch ein Stück weit die Demonstration von Macht, was die Ämter da mit uns machen.

Das meint der s0nderling

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