Karsdorf/dpa. Archäologen haben während ihrer zweijährigen Ausgrabungen an der ICE-Neubaustrecke Erfurt-Halle/Leipzig bei Karsdorf (Burgenlandkreis) mehr als 4200 Entdeckungen gemacht. Die ältesten Funde stammen aus der Jungsteinzeit. Es handele sich um Zeugnisse der schnurkeramischen Kultur (2800-2100 v.Chr.). Dazu gehören 53 Gräber sowie Hausgrundrisse und Siedlungsgruben, wie das Landesamt für Archäologie in Sachsen-Anhalt am Donnerstag zum Abschluss der Grabungs- und Dokumentationsarbeiten mitteilte.
Auf dem rund 30 Hektar großen Gelände wurden zudem rund 3000 Jahre alte Schmuckstücke und Werkzeuge gefunden. Die schnurkeramische Kultur wurde nach der Art der Verzierungen der Gefäße dieser Zeit benannt. Mit Hilfe einer Schnur wurden dabei in den frischen Ton Rillenmuster eingedrückt......
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