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 Russland zeigt weiteres Beute-Gold

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Avatar  Russland zeigt weiteres Beute-Gold  (Gelesen 1031 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
11. Januar 2012, um 10:58:17 Uhr

Russland zeigt weiteres Beute-Gold

Deutschland und Russland thematisieren in einer Bronzezeit-Schau auch den Streit um Beutekunst

Berlin. Schon seit Jahren ringen Deutschland und Russland um die Beutekunst. Der Streit um die nach dem Zweiten Weltkrieg nach Russland gebrachten deutschen Kulturgüter ist festgefahren: Während Deutschland auf das internationale Völkerrecht und eine Rückgabe pocht, erklärte die russische Duma die Objekte kurzerhand zum ständigen Eigentum - Rückgabe ausgeschlossen. So lange es keine politische Lösung gibt, bemühen sich die Museen zumindest um einen fachlichen Austausch, etwa durch gemeinsame Ausstellungen. 2007 war in Moskau und St. Petersburg bereits die Schau "Merowingerzeit - Europa ohne Grenzen. Archäologie und Geschichte des 5. bis 8. Jahrhunderts" mit Kriegsbeutestücken aus russischen Depots gezeigt worden. Mitte 2013 soll nun die Schau "Bronzezeit - Europa ohne Grenzen" folgen - ebenfalls mit kriegsbedingt nach Russland verlagerten Objekten aus den Staatlichen Museen Berlin.

"Wir sind mitten in der Diskussion mit den russischen Kollegen, es geht im Augenblick um Details und wissenschaftliche Fragen: Wie gehen wir an die Bronzezeit ran, welche Räume werden dargestellt, wie schaffen wir eine thematische Gliederung?", sagt der Direktor des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte, Matthias Wemhoff. "Wir kommen damit zu einer ganz intensiven fachlichen Zusammenarbeit." Im Januar ist das nächste Treffen mit den russischen Kollegen.

Erneut ist die Beutekunst ein wichtiges Thema der Ausstellung. "Unser Ziel ist es, möglichst viele bisher nicht sichtbare Stücke aus unserem Bestand, die in Russland lagern, zu zeigen.
Und die dann auch zu verbinden mit dem Teil, der bei uns liegt, um erstmals die vollständigen Funde wieder zu zeigen", sagt Wemhoff. Zu den Höhepunkten der Schau werde der Goldschatz von Eberswalde zählen, der seit dem Krieg nicht mehr zu sehen war.

In der Debatte um die Beutekunst ging es lange auch um das Problem, dass Deutschland noch nicht einmal wusste, was in den russischen Depots alles lagert. Zur Vorbereitung der Bronzezeit-Ausstellung bekamen die deutschen Wissenschaftler nun jedoch Zugang zu allen Beständen der Epoche und konnten sich laut Wemhoff "einen sehr guten Überblick verschaffen". Auf politischer Ebene ist ein vergleichbarer Durchbruch noch nicht erreicht. "Das Grundproblem ist einfach noch nicht gelöst, und es ist weiterhin eine Frage der Politik, da einen Weg zu finden", sagt Wemhoff. Dabei gehe es einerseits darum, das russische Empfinden ernst zu nehmen, im Zweiten Weltkrieg viel verloren zu haben. Zugleich müsse Deutschland auf die Einhaltung völkerrechtlich verbindlicher Standards im Umgang mit Kulturgut beharren. Möglicherweise bringt in der Zukunft auch ein Generationenwechsel in Russland einen Bewusstseinswandel.

Die Ausstellung wird wie schon die Merowinger-Schau nur in Russland gezeigt werden: in der Eremitage St. Petersburg, im Puschkin Museum und im Historischen Museum Moskau. Bei einer Präsentation in Deutschland müsste die Bundesrepublik nach deutscher Rechtsauffassung die Beutekunstwerke nämlich dann behalten. (dapd)



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#1
11. Januar 2012, um 11:58:27 Uhr

"...das russische Empfinden (), im Zweiten Weltkrieg viel verloren zu haben."  Schockiert

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#2
11. Januar 2012, um 12:04:06 Uhr

Warum überrascht mich das verhalten der russen jetzt nicht wirklich

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#3
11. Januar 2012, um 13:19:21 Uhr

Was soll man dazu sagen,ohne in die gefahr zu laufen mit der Geschichte in Konflikt zu geraten und letztendlich als Nazi beschimpft zu werden. Verlegen

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#4
11. Januar 2012, um 13:59:18 Uhr

soweit ich mich erinnere geben und gaben auch deutschland (und österreich) erbeutete kunstwerke an die ursprungsländer zurück.

bei russland ist das verständnis zur beutekunst aber auch etwas anders gelagert.
hier geht es wie der name schon sagt um "beute" welche dem russischen volke gehört.
frei nach dem motto"the winner takes it all"  Unentschlossen
diees verständnis  kommt aber auch zu einem grossen teil aus der russischen kulturgeschichte.
es ist mit der geschichte russlands und des grossen zarenreiches zu dem übel geworden, welches uns heute noch beschäftigt.

wobei man sagen muss - wir haben denen zwei mal ein bernsteinzimmer gebastelt, ein wenig guten willen könnten die ja auch mal zeigen. Zwinkernd
immerhin ist der scheiss krieg jetzt bald 70 jahre vorbei.

abgesehen davon, was in russland noch schlummert sind ja nicht nur die bestände aus diversen museen, die genaue zahl dürfte eh unbekannt sein,
sondern auch noch die absolut unbekannten mengen an privatbeständen. die sowjettruppen haben ja beschlagnahmt und geplündert wo es ging.
damit meine ich nicht die kampftruppen die an vorderster front verheizt wurden durch ihr system, sondern die nachrückenden einheiten.
diese machten auf ihrem weg in osteuropa richtung deutschland übrigens sehr häufig keine unterschiede zwischen deutschen und anderen nationalitäten.
da mussten tschechen, slowaken, ungarn und polen genauso dran glauben wie rumänen oder bulgaren und die baltischen staaten.
 grüsse platin

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#5
11. Januar 2012, um 14:13:28 Uhr

die alliierten haben auch nichts liegen gelassen.
und denkt immer daran,wer hat mit der sche.... angefangen.
ichwill jetzt nicht die russen in schutz nehmen,aber es geht ums prinzip.

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#6
11. Januar 2012, um 14:46:14 Uhr

Hallo allerseits Winken

Geschrieben von Zitat von wollep
Was soll man dazu sagen,ohne in die gefahr zu laufen mit der Geschichte in Konflikt zu geraten und letztendlich als Nazi beschimpft zu werden. Verlegen

Wie war!

Ist euch übrigens die nette Formulierung im Text aufgefallen:

"...kriegsbedingt nach Rußland verlagerten Objekten aus den Staatlichen Museen Berlin"  ?    Narr

Darf unsereiner, wenn er einer alten Oma den Geldbeutet klaut, dann auch behaupten:

... zur Steigerung der persönlichen Kaufkraft umverteilt ?!   Knüppel

viele Grüße, Artur

« Letzte Änderung: 11. Januar 2012, um 14:50:33 Uhr von (versteckt) »

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#7
11. Januar 2012, um 14:53:47 Uhr

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/beutekunst-wann-bekommt-deutschland-alles-zuruck-t234078/


hier ist eine schöne seite

Jedes Land angefangen von Deutschland bis Polen hatten ihre Sonderführer und Einheiten die nur daführ da waren Kunstwerke sicherzustellen und jeweils in ihr Land zu Schafen.

Dazu Kamm noch egal welche Einheit nur an einen Museum nahe gekommen waren wurden sie geplündert gerade die nachkommenden Einheiten

Bin auch der Meinung das jedes Teil der Geschichte ins eigenes LAnd zurückgegeben werden soll

Aber ich Denke das Deutschland eventuell nicht für einen Ruckkauf bereit ist und nichts Zahlen wollen.

Ist ja wie mit den Fundrecht weil kein Bundesland für Fundsachen Zahlen will werden denen auch nichts mehr angeboten und alle Sachen verschwinden auf niemals wiedersehen

Hinzugefügt 11. Januar 2012, um 14:57:15 Uhr:

HIer ein Auszug

Man weiß sehr wohl in Fachkreisen, in welchem Land man nach ihnen suchen müßte. Nur gilt es als politisch unkorrekt, gegenüber unseren Freunden in den USA solche Feststellungen öffentlich zu treffen. Die Reaktionen sind also ähnlich wie in der Zeit vor der Wende in der DDR, als es auch niemand wagen konnte, öffentlich zu erklären, welche immensen Kunstschätze von der UdSSR in Deutschland geraubt worden sind. Während in der DDR tatsächlich ein Enthüller Leib und Leben, mindestens aber seine Existenz riskiert hätte, wäre ein altbundesrepublikanischer Museumsfachmann, der auf die USA als wahrscheinlichen Kunsträuber hinweist, zwar einem politischen Druck ausgesetzt, doch brauchte er nicht zu befürchten, seine berufliche Position zu verlieren oder Schlimmeres zu gewärtigen. Trotzdem hält man lieber den Mund. Und eine Arbeit wie die hier referierte des Dr. Goldmann (siehe OB, Folge 2, Seite 7) muß im Ausland erscheinen!


« Letzte Änderung: 11. Januar 2012, um 14:57:15 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#8
11. Januar 2012, um 15:33:40 Uhr

Schade, ich hab keine Lust zu den Russen zu fahren um unsere Schätze zu sehen. Alles sollte an seinen Ursprungsort zurück.  Belehren
Gruß  Harald

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#9
11. Januar 2012, um 16:26:37 Uhr

Harald ! Petersburg ist immer eine Reise wert!! Lächelnd
Der Krieg und seine Nachwirkungen! Auch die Deutschen haben geplündert was das Zeug hielt.
Damit wurden auch viele Rohstoffe bezahlt. Nun ja, jedem das was ihm gehört!

 Gruß Klaus


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#10
11. Januar 2012, um 16:37:11 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
die alliierten haben auch nichts liegen gelassen.
und denkt immer daran,wer hat mit der sche.... angefangen.
ichwill jetzt nicht die russen in schutz nehmen,aber es geht ums prinzip.


Es geht hier aber um sehr alte Artefakte die zumindest ins Ursprungsland gehören.
Es geht ums Prinzip.

Aber was soll man von Russen schon erwarten, die scheinen sehr nachtragend zu sein-.

« Letzte Änderung: 11. Januar 2012, um 16:40:49 Uhr von (versteckt) »

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#11
11. Januar 2012, um 16:43:19 Uhr

das ist auch der grund warum das BZ immer noch im versteck ist, die Russen wollen nicht die Deutschen wollen nicht und
ich schon gleich gar nicht. Grinsend

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#12
11. Januar 2012, um 18:14:20 Uhr

und mir ist auch schon ganz schlecht.............. Ausrasten

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#13
11. Januar 2012, um 20:32:58 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sonne
das ist auch der grund warum das BZ immer noch im versteck ist, die Russen wollen nicht die Deutschen wollen nicht und
ich schon gleich gar nicht. Grinsend
was ist BZ

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#14
11. Januar 2012, um 21:03:47 Uhr

das BernsteinZimmer isses

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