Ein Dutzend Siedlungen aus der Bronzezeit auf engstem Raum - Archäologen haben in Sachsen-Anhalt beeindruckende Spuren der Vergangenheit ausgegraben. Das verblüffende Fazit der Forscher: Die Gegend war vor Tausenden von Jahren dichter besiedelt als heute.
Halle - Der Boden Mitteldeutschlands birgt für Archäologen immer wieder Überraschungen - die Himmelsscheibe von Nebra zum Beispiel, das Sonnenobservatorium von Goseck oder die Spuren einer hiesigen Variante von Stonehenge. Neben den spektakulären Entdeckungen gibt es aber zahllose weitere Fundstücke aus mehreren Jahrtausenden, die meist bei großen Bauprojekten ans Licht kommen.
So ist es auch diesmal. Die Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie in Halle haben eine Zwischenbilanz der Ausgrabungsarbeiten entlang der neuen Bundesstraße B6n gezogen. Die Neubautrasse verläuft vom niedersächsischen Teil des Harzes zur Autobahn A9 im Osten von Sachsen-Anhalt - und über historisch wertvolles Terrain. Allein auf einem zehn Kilometer langen Abschnitt im Raum Köthen stießen die Archäologen dabei auf 15 spätbronzezeitliche Siedlungen.......
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