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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Schlacht von Waterloo: Archäologen rätseln über Skelettfund

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Avatar  Schlacht von Waterloo: Archäologen rätseln über Skelettfund  (Gelesen 2764 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
06. Juli 2015, um 17:06:16 Uhr

Wie kamen deutsche Münzen aufs Schlachtfeld Waterloo?

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http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/schlacht-von-waterloo-archaeologen-raetseln-ueber-skelettfund-a-1041696.html
(06.07.2015)

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#1
07. Juli 2015, um 12:33:27 Uhr

Zitat:

Offenbar war es ein Deutscher, der durch eine französische Kugel fiel. Doch warum kämpfte er auf Seiten der Briten gegen Napoleon?



Bin ich jetzt total bekloppt, oder war Blücher ein Gespenst? Seine Truppen die mehr als entscheidend zum Sieg beigetragen haben kennt die Autorin nicht? Oder sind Preußen jetzt keine Deutschen gewesen  Narr
Boa ist die Autorin schlecht.


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#2
07. Juli 2015, um 13:31:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von Kini
Bin ich jetzt total bekloppt, oder war Blücher ein Gespenst? Seine Truppen die mehr als entscheidend zum Sieg beigetragen haben kennt die Autorin nicht? Oder sind Preußen jetzt keine Deutschen gewesen
Doch, aber die Preußen kämpften an anderer Stelle.

Dennoch ist der Fund alles andere als überraschend, denn die Briten hatten deutsche Regimenter (Hannoveraner). Dieser Fund ist ein Musterbeispiel dafür, wie die moderne Schlachtfeldarchäologie das feststellt und als "sensationell" verkauft, was man eh schon über diese bestens dokumentierten Auseinandersezungen weiß. Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter

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#3
07. Juli 2015, um 14:01:34 Uhr

Wobei es schon eine Sensation für sich ist feststellen zu können aus welcher Flinte die Kugel stammt.  Schockiert Muss man auch ein wenig hellseherische Fähigkeiten haben- die Unterschiede im Kugeldurchmesser lagen bei den verwendeten Vorderladerwaffen oft nur im zehntel Millimeter-Bereich.

Gruß

Zeitzer

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#4
07. Juli 2015, um 14:10:16 Uhr

Ähhh, schön das Ihr euch wiedermal über die Schlachtfeldarchäologie die Mäuler zerreist.

In dem Artikel geht es um einen AMATEUR-Historiker, der angeblich den Namen des Toten rausgefunden haben will.

Die Offiziellen sehen das vorsichtiger.

Es geht also nicht darum, das Archäologen einen Toten auf dem Schlachtfeld gefunden haben sondern das ein britischer Amateur-Historiker angeblich den Namen des Toten ermitteln konnte.

Aber schön das euch nur eins wieder einfällt  Fechten  Engel

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#5
07. Juli 2015, um 14:19:27 Uhr

So einen Mist kann man doch als Archäologe nicht schreiben. Dass die Kings German Legion den Gutshof verteidigten schient sie nicht wahrhaben zu wollen.. Also standen im La Hayene Sainte schon mal Deutsche.
Dazu kamen noch Truppen aus Nassau, Braunschweig und Hannover. Zusätzlich noch eine ganze deutsche Armee unter Blücher.
Also über die Überschrift kann man nur den Kopf schütteln.
Ich weiß ich sehe bestimmt wieder Gespenster, aber manchmal hat man den Eindruck dass deutsche Siege unbedingt totgeschwiegen werden müssen und man sich als Deutscher nur an den Niederlagen des 20 Jhd. laben soll.



Zur Autorin:

    Angelika Franz ist Archäologin. Als freie Autorin schreibt sie meistens über Kriege, Seuchen und alles, was verwest, verrottet und verfallen ist. Trotzdem ist sie keineswegs morbide veranlagt, sondern findet vielmehr, dass Archäologie die praktischen Dinge des Lebens lehrt. Bei Bedarf kann sie ein Skalpell aus Flint schlagen, in einer Erdgrube Bier brauen oder Hühner fachgerecht mumifizieren.

« Letzte Änderung: 07. Juli 2015, um 14:21:58 Uhr von (versteckt) »

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#6
07. Juli 2015, um 14:22:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von Kini
So einen Mist kann man doch als Archäologe nicht schreiben. Dass die Kings German Legion den Gutshof verteidigten schient sie nicht wahrhaben zu wollen.. Also standen im La Hayene Sainte schon mal Deutsche.
Dazu kamen noch Truppen aus Nassau, Braunschweig und Hannover. Zusätzlich noch eine ganze deutsche Armee unter Blücher.
Also über die Überschrift kann man nur den Kopf schütteln.
Ich weiß ich sehe bestimmt wieder Gespenster, aber manchmal hat man den Eindruck dass deutsche Siege unbedingt totgeschwiegen werden müssen und man sich als Deutscher nur an den Niederlagen des 20 Jhd. laben soll.

Den Mist schreibt auch kein Archäologe sondern ein Hobby Historiker Brutal

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#7
07. Juli 2015, um 14:33:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Den Mist schreibt auch kein Archäologe sondern ein Hobby Historiker Brutal

Häää bin ich jetzt bekloppt? Oder wo hast Du die Info her??   Angelika Franz ist Archäologin !!!







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« Letzte Änderung: 07. Juli 2015, um 14:33:59 Uhr von (versteckt) »

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#8
07. Juli 2015, um 14:36:57 Uhr

Um irgendeinen Namen sicher rauszubekommen würde wahrscheinlich nur über einen DNA- Vergleich mit noch lebenden Nachkommen gehen.

Alles andere könnte auch anfangen mit  "Es war einmal..."  Engel

Gruß

Zeitzer

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#9
07. Juli 2015, um 14:38:41 Uhr

Sie hat den Artikel aber nicht als Archäologin geschrieben, sondern als Journalistin eine kurze Zusammenfassung über die Arbeit des Hobby-Historikers gemacht.

Da steckt keine archäologische Arbeit von Ihr drin.

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#10
07. Juli 2015, um 14:48:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Sie hat den Artikel aber nicht als Archäologin geschrieben, sondern als Journalistin eine kurze Zusammenfassung über die Arbeit des Hobby-Historikers gemacht.

Da steckt keine archäologische Arbeit von Ihr drin.


Aber Schätzelein dann ist sie doch für die verkorkste Überschrift verantwortlich. "Wie kamen deutsche Münzen aufs Schlachtfeld Waterloo?"

Das ist ungefähr so sinnvoll wie "Wie kamen tote Soldaten aufs Schlachtfeld von Waterloo".

By the way OFF Topic:
Schlachtfeld : Wie fandest auf Arte die dänische Serie „1864“? Ihr untersucht doch dort das Schlachtfeld.
Wenn da Infos hast könntest ja nen Thread aufmachen. Die Serie war schon ziemlich cool gemacht

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« Letzte Änderung: 07. Juli 2015, um 14:49:16 Uhr von (versteckt) »

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#11
07. Juli 2015, um 14:58:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Kini
Aber Schätzelein dann ist sie doch für die verkorkste Überschrift verantwortlich. "Wie kamen deutsche Münzen aufs Schlachtfeld Waterloo?"

Das ist ungefähr so sinnvoll wie "Wie kamen tote Soldaten aufs Schlachtfeld von Waterloo".

By the way OFF Topic:
Schlachtfeld : Wie fandest auf Arte die dänische Serie „1864“? Ihr untersucht doch dort das Schlachtfeld.
Wenn da Infos hast könntest ja nen Thread aufmachen. Die Serie war schon ziemlich cool gemacht

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OK, das mit der Überschrift stimmt, aber so sind sie halt die Journalisten.

Ja die 1864 Serie war klasse Super 
Auch wenn die Preußen etwas überzeichnet waren und die Österreicher völlig weggelassen wurden.

Und zu 1864 habe ich auch einige Flächen untersucht und so einiges rausgefunden was nicht in den offiziellen Berichten steht.

Und unsere Gruppe waren die ersten Deutschen, die auf den Flächen um die Düppler Schanzen suchen durften. Ist ja Nationalheiligtum  Smiley

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#12
07. Juli 2015, um 17:08:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Sie hat den Artikel aber nicht als Archäologin geschrieben, sondern als Journalistin eine kurze Zusammenfassung über die Arbeit des Hobby-Historikers gemacht.
Ein bisschen schizophren die Frau, oder wie? Zwinkernd

Wie auch immer: ich warte weiter auf eine wirklich bahnbrechende Erkenntnis aus der Archäologie neuzeitlicher Schlachtfelder. Dieses Skelett war sie schon mal nicht Zwinkernd. Von der Löwenstatuette aus Lützen, die ja angeblich Gustavus Adolphus persönlich gehört haben könnte (nur weil er "Löwe aus Mitternacht" genannt wurde), will ich mal lieber gar nicht sprechen. Und auch die Massengräber aus dem 30JK brachten nicht wirklich neue Erkenntnisse. Krankheiten, Mangelerscheinungen und Spuren von Waffeneinwirkungen, genau wie sie zu erwarten waren.

Das ist zwar alles interessant – für handvoll Nerds Zwinkernd – aber für mich etwas, das nur privat finanziert durchgeführt werden sollte.

Gruß,
Günter

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#13
07. Juli 2015, um 18:20:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
..

Wie auch immer: ich warte weiter auf eine wirklich bahnbrechende Erkenntnis aus der Archäologie neuzeitlicher Schlachtfelder. ...

Na ein paar Kleinigkeiten habe ich schon rausgefunden z.B. das Werner v. Siemens trotz internationalen Verbotes (Patentstreit mit Bormann verloren) seine Zünder an das SH Militär verkauft hat was diese in der Schlacht von Idstedt verwendeten. Steht in keinem Geschichtsbuch.

Und 1864, Schlacht beim Königshügel. Die Österreicher schreiben "wir haben den Hügel im Sturm genommen und die Dänen haben sich flüchtend auf Danewerk zurück gezogen"

Die Dänen schreiben "wir haben den Hügel stundenlang verteidigt und uns dann fechtend auf das Danewerk zurückgezogen"

Für die Dänen ist der 1864 Krieg ein nationales Trauma und solche Berichte von den Österreichen schmerzen deshalb auch heute noch.

Ich konnte nun nachweisen, dass die Österreicher den Hügel wohl im Sturm genommen haben, die Dänen sich aber fechtend zurückgezogen haben. Es hat zwischen dem Königshügel und dem Danerwerk schwere Gefechte gegeben. Also sind die Dänen nicht wie die Hasen geflohen. So etwas interessiert eine große Mehrheit der Dänen auch heute noch.

PS: Und international Little Big Horn natürlich, wenn das keine Bahnbrechende Erkenntniss war was dann!


« Letzte Änderung: 07. Juli 2015, um 18:27:17 Uhr von (versteckt) »

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#14
07. Juli 2015, um 19:45:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
PS: Und international Little Big Horn natürlich, wenn das keine Bahnbrechende Erkenntniss war was dann!

Wir haben wohl eine unterschiedliche Auffassung von "bahnbrechend". Bahnbrechend wäre für mich, wenn dabei rausgkommen wäre, dass Custer gewonnen hat! Zwinkernd

Was ich wirklich als ein geschichtsveränderndes Ergebnis der Schlachtfeldarchäologie empfinde, ist Harzhorn - aber hier sind wir in der Antike.

Gruß,
Günter

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