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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Sondengänger schwer verletzt bei Munitionsexplosion

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Avatar  Sondengänger schwer verletzt bei Munitionsexplosion  (Gelesen 3907 mal) 0
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#15
10. Juni 2011, um 22:49:20 Uhr

Echt schlimm!
Ich selbst hab jedesmal bisl Schiss, wenn ich Munition finde, auch wenn es nur Patronenhülsen(= leere Munition) sind! Granaten etc zum Glück noch nie gefunden Schockiert

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#16
10. Juni 2011, um 22:52:53 Uhr

Solange es keine Patronen mit farbigen Köpfen sind 

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#17
10. Juni 2011, um 22:53:42 Uhr

Ich will nichts definieren! Ich stelle nur unwissenschaftlich fest, dass die Granaten nach 65 Jahren augenscheinlich nicht mehr so heftig explodieren wie im Jahre ihrer Herstellung. Das ist im übrigen logisch, denn wie bitteschön soll das Zeug nach 65 Jahren noch die exakten chemischen Eigenschaften besitzen wie bei der Herstellung?
Der Sprengstoff brennt ja teilweise nur noch schnell ab anstatt sich mit 6.000m/sek. umzusetzen.

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#18
10. Juni 2011, um 23:02:38 Uhr

Da muss ich Sondelix zustimmen – man sollte keine Panik verbreiten, was Munition angeht, das ist der falsche Weg. Fakt ist: die Unfälle mit WW2-Munition passieren zu 99% dann, wenn grob fahrlässig damit umgegangen wird. Anbohren, ansägen, was weiß ich nicht alles – von einem Spatenstoß ist zum Glück noch keine Granate in die Luft geflogen. Bei allen Warnungen sollte man dahingehend keinem übertriebene Angst machen. Die Gefahr eines tödlichen Autounfalls ist größer und niemand würde sagen, mit Angst ins Auto zu steigen würde irgendwas dagegen helfen.

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#19
10. Juni 2011, um 23:36:40 Uhr


Hallo,

„Ich war bei der Bundeswehr ich kenn' mich wohl damit aus!11!11111!!“-Trip.
[/quote]

Auch ich war bei der Bundeswehr - und das ne verdammt lange Zeit.

Was ich da unter anderem gelernt habe, war - Respekt vor jeglicher Art von Munition und Sprengkörpern.
Wenn es solche Typen in ihre Einzelteile zerlegt, dann zeugt das für mich nicht unbedingt von geistig höherstehenden
Mitgliedern unserer Spezies.

Aber was solls, solche geistigen Tiefflieger wird es wohl immer wieder geben.
Die negative Seite unseres schönen Hobbies.
Gute Nacht.

Gruß an Alle, Canopus

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#20
11. Juni 2011, um 00:00:58 Uhr

Canopus, nur, um das nochmal zu betonen: meine Aussage richtet sich natürlich nicht gegen Bundeswehrangehörige an sich, sondern ein paar spezielle Typen, die mir hie und da in den Sucherforen schon begegnet sind.

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#21
11. Juni 2011, um 00:06:33 Uhr

Moin,

eine passende Bemerkung zu seinem Tun spare ich mir jetzt.

Es ist schon klar, dass diese "Ereignisse" in unserem Nachbarland Frankreich durch den dort gegründete Anti-Sondengänger-Verband HAPPAH ganz bewust politisch aufgwertet werden um die Politiker dazu zu bewegen, den Verkauf, den Gebrauch und den Besitz von Metalldetektoren genauso wie den von Schusswaffen zu regeln.

Unter deutschen Archäologen hat dieser Verband viele Freunde und es wird nicht lange dauern, bis diese Forderung aufgrund solcher "Ereignisse" auch hier erhoben werden, Detektoren den Schusswaffen gleichzustellen.

Viele Grüße

Walter

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#22
11. Juni 2011, um 07:59:08 Uhr

Jetzt alle mal cool bleiben. Natürlich ist die Sache dem Ansehen des Hobbies nicht gerade zuträglich. Aber Unfälle und Dummheiten passieren nunmal. Selbst die Polizei hat erkannt, dass es sich bei dem Mann um einen Sammler handelt und keinen Freak der Sprengstoff hortet.

Es gibt übrigens deutlich mehr Militariasucher/Sammler als Antikensucher. Man muß sich nur das Militariafundforum anschauen. 

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#23
11. Juni 2011, um 08:34:41 Uhr

das ist genau das, auf was die Behörden warten um uns das
Leben schwerer zu machen.


Gruß,             Copper Ärgerlich

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(versteckt)Themen Schreiber
#24
11. Juni 2011, um 08:40:11 Uhr

Geschrieben von Zitat von Detektix
Militariasucher sind auch Sondler die Spaß an ihrem Hobby haben. Schockiert Und wenn dann mal ein Unfall beim "Restaurieren/Entkernen" passiert, ist das ein bedauerliches Unglück. ............................... Er hat vermutlich einfach nur Pech gehabt.

Klingt wie "Verkettung unglücklicher Umstände" - nein, die Handlungen (Suche nach Munition, Delaborierung..) waren zielgerichtet, eine Verharmlosung wie sie Detektix hier macht, ist deshalb nicht angebracht.
Man sollte meines Erachtens diese Vorgänge nicht nur auf die Person reduzieren, sondern auch die Gefährdung der Mitmenschen mit einbeziehen. Wenn Detektix verniedlicht, "handelt sich ja nur um einen Sammler und keinen Freak der Sprengstoff hortet" so hat er sicherlich bei Ausübung seines "Hobbies" auch andere Personen gefährdet.
Schade, dass die Allgemeinheit jetzt die Folgen dieses Hobbies (Behandlung, Reha ev. Invalidität) bezahlen muß. Nein, ich habe da kein Verständnis für solche Tätigkeiten wie Detektix und sehe eine falsche Nutzung des Metalldetektors gegeben.

Gruß V.

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#25
11. Juni 2011, um 14:27:14 Uhr

Naja, das is das was ich die Tage erst drüber geschrieben hab und einer hier des partout net kapieren wollte oder
kann, warum solche Muni strafbar is und bei so Hintergedanken echt Gefährlich is, hauptsächlich wenn man über Muni
keine Ahnung hat.


Bürschchen, ich nehme zur Kenntnis das du mich damit gemeint hasst. Du bisst ja eine recht angriffslustige Person, und es scheint mir, das du alle Weißheiten mit einen Mistgabel gefressen hasst. Hiermit schlage ich den Moderatoren vor, Nikon 71 als Sicherheitsapostel und Schimpfheimer des Forums zu ernennen.

Ich muss Detektix zustimmen, und kann diesen 52 jährigen auch nicht von Vorhehrrein verurteilen. Da fehlen zu viele Fakten. Denn wer weiß schon ob es sich um ein Fachkundiger handelt, oder nicht. Keiner von uns weiß das. Es scheint mir das dieser Herr so was nicht zum erstenmal gemacht hat; die anderen lehren Metallhüllen sprechen dafür. Was das gefährden von Menschenleben“ angeht, muss ich zur Kenntnis nehmen, das im Bericht nichts dergleichen drin steht.  Es erwähnt, „in ein Einfamilienhaus“, da muss man schon ein bisschen weiter denken. Vielleicht steht sein Haus alleine am Rande der Siedlung, oder sonst wo, und der Mann lebt alleine. Somit ist die außage, „gefährden von Menschenleben“, nur eine leere Behauptung. Ferner, könnte es nicht auch sein das er dies für ein Museum macht? Wenn dieser Herr eine Granate aufbohrt, und „nur“ diese erwähnte Verletzungen aufweist, dann hat er bestimmt Sicherheitsvorkehrungen gehabt, die aber dieses mal nicht richtig funktioniert haben. Bei einer direkten Anbohren des Granatkörpers, wäre er ohne Sicherheitsvorkehrungen tot – auch wenn dies „nur“ eine Handgranate war. Oder es war „nur“ eine 20mm Granate, die eine geringfügige explosions- Kraft hat.
Ich könnte weiter gehen, aber ich glaube es reicht fürs erste.
Es kommt immer wieder vor, das Zeitung- und/oder Zeitschriftartikeln fehlerhaft und/oder lückenhaft veröffentlicht werden. Die Hitler Tagebücher,  veröffentlicht im „Stern“ in 1983, sind bestimmt noch bei manch einer in Erinnerung, und sicherlich einer der spektakulärsten Beispiele. Ich persönlich, habe es neulich auch erleben müssen, das ein Teil eines Berichts von mir in unser Lokalen Zeitung grob vermurkst wurde.
Bitte vergesst nicht, das ein Vorurteil(e) auch für uns Sondler zur Damoklesschwert werden kann.

Um (wieder) Missverständnisse von vornherein zu unterbinden, will ich klar stellen, das ich so was nicht mache (das bohren von Sprengkörpern), und auch nicht anderen Personen vorschlagen will, so etwas zu tun.



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#26
11. Juni 2011, um 15:02:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Waldmann
... und kann diesen 52 jährigen auch nicht von Vorhehrrein verurteilen. Da fehlen zu viele Fakten. Denn wer weiß schon ob es sich um ein Fachkundiger handelt, oder nicht. Keiner von uns weiß das. Es scheint mir das dieser Herr so was nicht zum erstenmal gemacht hat; die anderen lehren Metallhüllen sprechen dafür. Was das gefährden von Menschenleben“ angeht, muss ich zur Kenntnis nehmen, das im Bericht nichts dergleichen drin steht.

Genau so ist es! Danke Waldmann für die objektive Einschätzung!

Man darf nicht immer alle für blöde halten. Der Mann hatte vermutlich eine gewisse Erfahrung mit dem was er getan hat. Warum des schief ging kann von der Ferne keiner beurteilen. Also sollte man sich mit vollmundigen Beschimpfungen des Opfers zurückhalten. Man sollte dem Mann eher wünschen, dass er recht schnell gesundheitlich wieder auf die Beine kommt.

Ich bleibe bei meiner Aussage. Ohne Militariasucher wären die Wälder deutlich unsicherer - für spielende Kinder und für uns "Normalsondler".

« Letzte Änderung: 11. Juni 2011, um 15:03:50 Uhr von (versteckt) »

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#27
11. Juni 2011, um 15:07:21 Uhr

Hallo Waldmann,
der ist doch mit dem Zeug zu seinem Einfamilienhaus gefahren oder meinetwegen gegangen. Jetzt verstehe ich das mit dem Abstand, den man beim Autofahren zu anderen Verkehrsteinehmern einhalten soll, erst in vollem Umfang. Narr


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#28
11. Juni 2011, um 15:19:46 Uhr

Also ich bin etwas schockiert, was hier so teilweise geschrieben wird – insb. auch von Detektix, der unser Hobby ja doch in gewisser Weise nach außen hin repräsentiert.

Fakt ist, dass von diesen scharfen Weltkriegs-Überbleibsel irgendwo im Waldboden herzlich wenig Gefahr ausgeht – solange man sie nicht birgt.

Ebenfalls Fakt ist, dass dieser Herr, dem der selbst verschuldete Unfall passierte, nicht autorisiert war, Munition zu bergen und zu delaborieren. Mit so einer Vorgehensweise gefährdet er definitiv sich und seine Mitmenschen – sei es beim bloßen Transport der Kampfstoffe oder eben beim Versuch, diese zu entschärfen. Auch ein Einfamilienhaus kann dabei abbrennen und benachbarte Gebäude anstecken – von der Gefahr für die Rettungskräfte durch Feuer und weitere nicht entschärfte Kampfstoffe mal ganz zu schweigen.

Fazit: die Vorgehensweise dieses Sondengängers ist von jedem vernünftigen Sondler zu missbilligen. Man muss jetzt jedoch nicht auch noch mit aller Gewalt nachtreten – der Mann ist gestraft genug, was seine Verletzungen angeht und die strafrechtlichen Folgen, die ihn nun sicher noch erwarten!

Viele Grüße,
Günter

PS: meine Bitte (insb. @Waldmann): diskutiert sachlich, damit dieser Thread nicht geschlossen werden muss!

PPS: für alle, denen die Zeitungen zu unsachlich sind, hier der offizielle Polizeibericht – der liest sich wirklich nicht so, als wenn der Mann in irgendeiner Weise befugt gewesen wäre, das zu tun, was er getan hat:
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.polizei.bayern.de/lka/news/presse/aktuell/index.html/138080



« Letzte Änderung: 11. Juni 2011, um 15:25:42 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#29
11. Juni 2011, um 15:29:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Waldmann
....... Denn wer weiß schon ob es sich um ein Fachkundiger handelt, oder nicht.

Genau solche Aussagen brauchen wir, das suggeriert, dass dem Fachkundigen beim Delaborieren nichts passieren kann. Du scheinst ja bezüglich Sprengkraft und Sicherheitsvorkehrungen bei Munitionsentschärfung Experte zu sein.  Nono

Lieber Detektix, mit der Erfahrung des Sondengängers bezüglich Munitionsumganges scheint es ja wohl nicht weit her gewesen zu sein. Deinen Kommentar "Ohne Militariasucher wären die Wälder deutlich unsicherer" hätte ich an deiner Stelle noch ergänzt mit "sie sparen Steuergelder, in dem sie den KMRD ersetzen."  Irre
Noch einmal für alle normalen Sondengänger - für die Beseitigung von Kriegsresten ist der KMRD zuständig. Detektix, deine Gedankengänge sind für Normalbürger nicht nachvollziehbar und deine Aussagen verleiten nur zu Fehlhandlungen.

Gruß V.

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