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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 tod im see

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Avatar  tod im see  (Gelesen 1589 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
31. Juli 2019, um 07:50:22 Uhr

stand vorgestern im netz:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/Illegale-Munitionssuche-in-Schwerin-Tod-im-Ziegelsee-id24914302.html


über den taucher hat jeder sicher seine Meinung..
was ich so zynisch und verantwortungslos finde -
mitten in einem Wohngebiet eine munitionshalde im wasser zu versenken und dann einfach ein schild hinzustellen...

ein kontaminierter see direkt vor der Haustür und das seit jahren…

Gott sei dank hat das nichts mit Umweltschutz zu tun...…..  Teufel

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(versteckt)
#1
31. Juli 2019, um 11:50:43 Uhr

Leider ist der Artikel mit Bezahlschranke, hier noch ein alternativer Link:
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https://www.polizei.mvnet.de/Presse/Pressemitteilungen/?id=152043&processor=processor.sa.pressemitteilung


« Letzte Änderung: 31. Juli 2019, um 11:50:59 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#2
01. August 2019, um 07:51:13 Uhr

Munitionsbelastete Seen und Gräben, von den man weiß dass diese belastet sind, gibts leider zuhauf...fehlt einfach Geld und Zeit die zu räumen...Bei uns im Kreis gibt es alte Panzergräben, da gibt es einige aufzeichnungen dass der Volkssturm vor der Kapitulation alle Waffen und Munition darin versenkt hat, aber es traut sich keiner ran.

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
01. August 2019, um 12:01:11 Uhr

wenn ein fund aus diesen gräben dem kmrd gemeldet wird , dann kommen die schon und suchen ggf. intensiver.
allerdings könnte es teuer für den grundstückseigner werden, auf dessen gelände die gräben sind.

das ist sicher auch für die meisten der grund alles beim alten zu lassen...
Winken

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#4
01. August 2019, um 12:16:36 Uhr

Was ist das eigentlich für eine kranke Regelung? Warum muss denn ein Grundstückeigentümer für die Entsorgung von Kampfmitteln zahlen, die jemand 1945 auf dessen Grundstück hinterlassen hat? Ich meine , dass jemand für die Abfallentsorgung zahlen muss, wenn jemand illegal den auf einem fremden Grundstück abgekippt hat, ist zwar gemein aber noch nachvollziehbar -  es könnte ja auch eine Ausrede des Grundstückseigentümers sein, um den Abfall kostengünstig loszuwerden. Aber Munition, die ja schon ewig da liegt und eine Gefahr darstellt, da finde ich das schon ziemlich unverschämt. Das sollte zu den Aufgaben des Staates gehören, den Schmutz wegzuräumen. Ist den die BRD nicht Rechtsnachfolger des Dritten Reiches und daraus resultierend auch verantwortlich für die Entsorgung von diesem Zeug?

Lieben Gruß,

Pathfinder

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#5
01. August 2019, um 12:18:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von elgar
wenn ein fund aus diesen gräben dem kmrd gemeldet wird , dann kommen die schon und suchen ggf. intensiver.
allerdings könnte es teuer für den grundstückseigner werden, auf dessen gelände die gräben sind.

das ist sicher auch für die meisten der grund alles beim alten zu lassen...
Winken
Elgar, das ist so nicht richtig. Kampfmittelbergung und Entsorgung ist in Deutschland für den Grundstückseigner und Finder kostenlos. Jeder Grundstückseigentümer, welcher zufällig auf seinem Grundstück unverhofft etwas findet, braucht für die Bergung und ggf. Sicherungsmaßnahmen, bis hin zur Evakuierung nichts zu bezahlen, das übernimmt der Staat. 
Anders verhält es sich bei Baumaßnahmen. Hier hat der Bauherr auf Verdachtsflächen (Vorgabe vom Amt) oft die Kosten für die Kampfmittelfreiheit im Baufeld zu tragen. Sprich fachkundige Baubegleitung oder Baugrunderkundung bei Verdachtsflächen. Die Räumung und Entsorgung ist meist umsonst. Aus Kostengründen werden seitens des KMRD (solange keine unmittelbare Gefahr besteht) meines Wissens  keine großangelegten Suchen durchgeführt.

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#6
01. August 2019, um 13:36:39 Uhr

Wobei Baumaßnahmen nicht unbedingt Neubau bedeuten:

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https://www.google.com/amp/s/amp.welt.de/regionales/bayern/article163130382/Wie-eine-72-Jaehrige-zur-Zustandsstoererin-wurde.html


Viele Grüße, 
Günter

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#7
01. August 2019, um 15:50:31 Uhr

Ich finde den Artikel recht vage, mit viel Raum zum Spekulieren  Grübeln

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#8
01. August 2019, um 16:12:07 Uhr

Wenn man in so einem See Nachts tauchst, machst bestimmt irgendwas, was nicht ganz koscher ist. Zwinkernd
Die wollten bestimmt keine nachtaktiven Fische beobachten. Wer weiß, was der andere noch der Polizei erzählt hat.
Ich hab mit solchen Leuten jedenfalls kein Mitleid. Wer sich in Gefahr begibt,…….

« Letzte Änderung: 01. August 2019, um 16:17:07 Uhr von (versteckt) »

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#9
01. August 2019, um 16:34:07 Uhr

Schon klar, doch durch Kampfmittel scheint er nicht umgekommen zu sein...

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#10
01. August 2019, um 18:38:48 Uhr

Nachttauchen ist nicht so ohne. Generell ist Tauchen ja ein relativ gefährlicher Sport, den man immer mit Buddy ausüben sollte. Nur, wenn der Buddy dich nicht sieht...

Viele Grüße, 
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
07. August 2019, um 09:06:58 Uhr

was die kosten für die Entsorgung betrifft - hatten wir hier schon mehrfach.

generell ist es so, dass der bund die Entsorgung auf deutschem gebiet für deutsche muni, Sprengstoffe etc. übernimmt.
die Entsorgungskosten etc. von alliierter Munition müssen die länder übernehmen.
jetzt kann man sich gut vorstellen, wo die finanzielle Hauptlast liegt -


der räumdienst kommt und übernimmt für jeden der einen fund anzeigt ohne kosten und ohne große Fragerei die Munition.das betrifft i.d.r. private und Zufallsfunde.

musst du allerdings geschäftlich (z.b. Holzeinschlag), auftragsbezogen (z.b.baumaßnahme)
das gelände  bearbeiten , bist du generell angehalten eine diesbezügliche vorerkundung durch den Dienstleister
bzw. die Baufirma durchführen zu lassen.
das kostet und ist in vielen fällen auch nicht fündig - also lässt mans.

in ausgiewesenen munibelastetetn gebieten sollte man das in jedem fall tun.

dazu kann man sich auch beim kmrd erkundigen, die haben karten wo diese gebiete eingezeichnet sind.
aber wie gesagt - bei wald- und ackerflächen kommen da schnell einige zehntausend € zusammen.
das ist dann mehr als der holzverkauf oder die landbewirtschaftung einbringt.
also ist man auch hier abwägend....

aufgrund der zunehmenden waldbrände in bandenburg z.b. ist wohl beschlossen worden,
um gefährdete Ortschaften eine sicherheitskordon (sondiertes und munifreies gebiet) von 1.600m anzulegen.

das wären solche prophylaktischen Maßnahmen - ohne das man erst einschreitet, wenns zu spät ist.
und was den see bei Schwerin betrifft - der liegt in einem Wohngebiet (und ist kein ackerloch irgendwo aufm Feld..)

Winken

Hinzugefügt 07. August 2019, um 09:24:27 Uhr:

Geschrieben von Zitat von bigfoot
Anders verhält es sich bei Baumaßnahmen. Hier hat der Bauherr auf Verdachtsflächen (Vorgabe vom Amt) oft die Kosten für die Kampfmittelfreiheit im Baufeld zu tragen. Sprich fachkundige Baubegleitung oder Baugrunderkundung bei Verdachtsflächen. Die Räumung und Entsorgung ist meist umsonst. Aus Kostengründen werden seitens des KMRD (solange keine unmittelbare Gefahr besteht) meines Wissens keine großangelegten Suchen durchgeführt.

hatte ich zu spät gelesen....ist auch richtig so wie du sagst

Bergung bei auftragsbezogenen Maßnahmen kann auch eine private Baufirma machen, wenn sie dazu qualifiziert ist.
das kostet.
Abtransport und Vernichtung darf nur der räumdienst übernehmen - das wäre dann kostenfrei.

bei funden in wäldern, auf Ackerflächen etc. die auf munitionskonzentration hinweisen
wird der Eigentümer dazu informiert, dass nachgesucht wird.
da muss dann durch den räumdienst überlegt werden, ob das kostenseitig zu tragen wäre .
oft ist aber der finanzielle rahmen schon längst überschritten...

Winken

« Letzte Änderung: 07. August 2019, um 09:24:27 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#12
07. August 2019, um 12:55:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Wobei Baumaßnahmen nicht unbedingt Neubau bedeuten:

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https://www.google.com/amp/s/amp.welt.de/regionales/bayern/article163130382/Wie-eine-72-Jaehrige-zur-Zustandsstoererin-wurde.html


Viele Grüße, 
Günter

Interessanter Artikel. Dann soll die Frau man Deutschland als juristische Person als "Zustandsstörer" dazu verklagen die Nord- und Ostsee innerhalb des Hoheitsgebietes von den dort versenkten Kampfmitteln zu räumen, ist ja auch Eigentümer dieser Grundstücke und für die Fischerei geht eine massive Gefahr aus.....Grinsend

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