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Einlogen Urzeitelefant bei Eichstätt entdeckt In einer Sandgrube bei Adelschlag südlich von Eichstätt findet ein Geologe die Überreste eines jungen Elefanten, der wohl vor zehn bis 15 Millionen Jahren gelebt hat.

Urzeitelefant bei Eichstätt gefunden
Finder Christoph Mayr nach der Freilegung eines gut erhaltenen Kopfes eines Urzeitelefanten Foto: Winfried Werner, Bayer. Staatssammlung für Paläontologie München/Adelschlag. Der gut erhaltene Kopf eines Urzeitelefanten ist bei Adelschlag südlich von Eichstätt in einer Sandgrube entdeckt worden. „Er ist etwas Besonderes, weil er noch eine komplette Bezahnung und die Stoßzähne hat“, bestätigte der Paläontologe und Geologe Christoph Mayr von der Ludwig-Maximilians-Universität am Dienstag Medienberichte. Mayr hatte den Schädel vor gut einer Woche entdeckt. „Es ist ein seltener Fund, weil man normalerweise nur einzelne Zähne findet.“
Es handele sich vermutlich um ein Tier der Gattung Gomphotherium. „Es war ein jüngeres Tier: Die Zähne sind, soweit man das sieht, noch nicht stärker abgekaut. Auch die Größe des Schädels weist eher auf ein jüngeres Tier hin.“ Der Elefant habe vor zehn bis 15 Millionen Jahren im damaligen subtropischen Klima gelebt, noch vor den Eiszeiten und vor den Mammuts. „Es ist eine von zwei häufigen Gattungen, die man aus dieser Zeit kennt.“ Derzeit werde der Fund in der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie präpariert und untersucht.
In der Sandgrube seien bisher ab und zu kleinere Schnecken gefunden worden. „Der Fund des Schädels ist ein Glücksfall – auch weil er so fragil ist. Beim nächsten Baggereinsatz wäre er in tausend Teile zerfallen.“ (dpa)
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