Als Jäger hast du klare Vorgaben.
Ein Schuss darf nur abgegeben werden wenn man das zu treffende Wild nicht nur sicher identifizieren kann sondern wenn
man das Wild sicher treffen kann. Blattschuss, zum Beispiel.
Ein Schuss ins dunkle ist unweidmännisch.
Wenn sich ein Jäger die Nacht um die Ohren schlägt dann sicher nicht weil er schussgeil ist sondern weil die Verpächter
schon mehrmals angerufen haben, Wildschweinschaden im Mais und in den Kartoffeln, Regulierung, und so.
Dann MUSS der arme Jäger raus wenn er nicht zahlen will. Einer aus der Gruppe ist dann immer der dumme.
Und wenn er nicht trifft muss er morgen wieder raus, und übermorgen wieder, und die ganze Woche..............
Dann kommt das Wild den üblichen Weg heraus, sonst stünde ja dort nicht der Hochstand.
Und dann geht es vom Acker in die Büsche, und wenn du es im Übergang nicht richtig triffst holst du es in 2 Stunden nicht mehr raus,
und Wundschuss ist unweidmännisch.
Und dann schiebt sich garade dann eine Wolke vor den Mond wenn das Tier aus dem Mais kommt.
Jeder Sondler hat schon mal in einem runden Stein eine Münze gesehen. Erst wenn über 50% als Münze Stein sichtbar schwenkt
das Gehirn um.
Als Jäger siehst du im dunkeln so lange ein Wilschwein bis das Wildschwein eine Jeans trägt.
Die Gesetze geben klare Vorgaben die Jäger in eine weidmännische Jagd zu zwingen.
Schussicher sein, das eine. Eine große Sau ungünstig von vorne oder von hinten geht gar nicht.
Maximal 2 Kugeln, damit nicht ins unbekannte geballert wird. Der Jäger hat also maximal einen Nachschuss.
Keine Nachtsichtvisiere. So was hätte den Todesschuss verhindern können.
Keine Schalldämpfer und bisher war es so daß auch keine Mündungsdämpfer erlaubt waren ( hat sich glaube ich geändert )
Keine Mündungsdämpfer das heißt, der Jäger muss bei Dämmerung beim Schuss die Augen zu machen.Sonst sieht er für ein Paar Minuten gar nichts, und die braucht er um eventuell einen Fangschuss zu geben.
Aber er darf sie eigentlich nicht zu machen. Er muss ja sehen was er schießt.
Ich denke die Umstände waren so daß es zu dem Fehlschuss kommen musste.Weil der Jäger, warum auch immer, nicht bis zur letzten Sekunde gewartet hat.
Eigentlich ist es ein Glücksfall wenn einem Jäger schon mal ein Fußgänger vor die Flinte gelaufen ist.
Weil er dann weiss, kann mir passieren, pass besser auf. Je unwahrscheinlicher die Situation, desto weniger denkt man dran.
Auf mich haben 2 Jäger aus einer Gruppe von 4 Jägern geschossen. Die haben alles falsch gemacht was man nur falsch machen konnte.
War wohl Gruppenzwang. Die wollten halt was treffen.. Ein einzelner Jäger geht nie so verantwortungslos vor.
Ich hab jetzt mal mit einem Jäger aus der Nachbarpacht gesprochen was ich gegen die Leute tun kann.
Besser nichts, weil die müssen dann ihre Gewehre abgeben, und die Schuld wird dann bei mir gesucht und ich habe einen ganzen
Ort gegen mich.
Die Sache mit dem Alkohol könnt ihr mal vergessen. Wir haben keinen mit Alkoholproblem, die Jäger die auf mich
geschossen haben kamen aber direkt aus der Kneipe.